Das große Abenteuer

Wir sind in einer ganz besonderen Situation, einer höchst besonderen, einer bisher noch nie dagewesenen. Wir werden jetzt zu Zeugen der Geburt einer neuen Welt. Sie ist sehr jung, sehr schwach - nicht in ihrem Wesenskern, sondern in ihrer äußerlichen Manifestation - noch nicht erkannt, nicht einmal gefühlt, ja sogar von der Mehrheit verleugnet. Aber sie existiert. Sie ist hier und bemüht sich zu wachsen. Dabei ist sie sich ihres Erfolges vollkommen sicher. Aber der Weg dorthin ist ein vollständig neuer, einer, der niemals vorher beschritten wurde - dort ist noch niemand gegangen, niemand hat das getan! Es ist ein Anfang, ein universaler Anfang.


Es gibt Menschen, die das Abenteuer lieben. Diese sind es, die ich rufe, und ich sage ihnen dies: "Ich lade euch ein zu einem großen Abenteuer." Es geht nicht darum, spirituell zu wiederholen, was andere vor uns getan haben, denn unser Abenteuer beginnt jenseits davon. Es geht um eine neue Schöpfung, eine ganz und gar neue, mit all den unvorhersehbaren Geschehnissen, den Risiken und Wagnissen, die sie mit sich bringt - ein wirkliches Abenteuer, dessen Ziel der sichere Sieg ist, zu dem wir den Weg jedoch nicht kennen und der im Unerforschten Schritt für Schritt ausfindig gemacht werden muß.

Wir müssen alles Vorherberechnete, alles Ersonnene, alles Konstruierte ablegen und dann... aufbrechen in das Unbekannte - komme, was wolle!

Tatsächlich ist es das erhabenste aller Abenteuer, und trägt man die leiseste Spur eines wahren Abenteuergeistes in sich, dann lohnt es sich, alles von sich hineinzuwerfen - seine ganze Bemühung, seine ganze Kraft, sein ganzes Leben, sein ganzes Sein und alles für alles zu wagen, um auf die andere Seite zu gelangen.

Und vieleicht reicht es aus, wenn einige einzelne zu reinem Gold würden, denn das wäre genug, den Lauf der Dinge zu ändern.

*Mira Alfassa, Die Mutter, (*1878 -1973)

Die wahre Reise einer Entdeckung besteht nicht im suchen neuer Länder, sondern im sehen mit neuen Augen.*Marcel Proust

Lass uns die Vereinigung suchen



Höre, oh, innig Geliebter! Ich bin die Wirklichkeit der Welt, die Mitte des Kreises, Ich bin die Teile und das Ganze. Ich bin der Wille, mein Platz ist zwischen Himmel und Erde. Ich habe Wahrnehmung erschaffen in Dir, nur damit Du Gegenstand Meiner Wahrnehmung seist.

Wenn du dann Mich wahrnimmst, so nimmst du dich wahr. Aber du kannst Mich nicht durch dich selbst wahrnehmen. Mit Meinen Augen siehst du Mich und siehst du dich. Mit deinen Augen kannst du Mich nicht sehen.

Innig Geliebter! Ich habe so oft nach dir gerufen, und du hast Mich nicht gehört. Ich habe Mich dir so oft gezeigt, und du hast Mich nicht gesehen. Ich war so oft feiner Duft, und du hast Mich nicht gerochen. Schmackhafte Speise, und du hast Mich nicht geschmeckt. Warum kannst du Mich nicht erreichen durch das Ding, das du berührst, oder Mich eratmen in den süßen Düften? Warum siehst Du Mich nicht? Warum hörst Du Mich nicht? Warum? Warum? Warum? Für dich übertrifft Mein Entzücken jedes andere Entzücken und die Freude, die Ich dir bereite, übersteigt jede andere Freude. Für dich bin Ich all den anderen guten Dingen vorzuziehen. Ich bin Schönheit, Ich bin Gnade.

Liebe Mich, liebe Mich allein, Liebe dich in Mir, in Mir allein. Klammere dich an Mich, niemand ist innerlicher als Ich. Andere lieben dich um ihretwillen, Ich liebe dich um deinetwillen und du, du fliehst vor Mir.

Innig Geliebter! Du kannst Mir nie gerecht werden, denn wenn du dich Mir näherst, so nur, weil Ich Mich dir genähert habe. Ich bin dir näher als du selbst, als deine Seele, als dein Atem. Wer unter all den Geschöpfen wird dich behandeln, wie Ich es tue? Ich bin deinetwegen auf dich eifersüchtig, Ich will nicht, dass du anderen gehörst, nicht einmal dir selbst. Sei Mein, sei für Mich, wie du in Mir bist, obwohl du dessen nicht einmal gewahr bist.

Innig Geliebter! Lass uns die Vereinigung suchen, und wenn wir die Straße finden, die zur Trennung führt, werden wir die Trennung aufheben. Lass uns gehen Hand in Hand. Lass uns eintreten in die Gegenwart der Wahrheit. Lass sie unser Richter sein und ihr Siegel auf unsere Einheit pressen in Ewigkeit.

*Ibn Arabi

Das Licht der Welt...



*


Das Licht der Welt, der Freudenquell der Sonne,
gibt einer Fledermaus nicht Licht, nicht Wonne. 

*


"Zwei Weise werden stets in Frieden bleiben,
Ein Kluger wird sich nie am Toren reiben,
Und wenn der Tor mit finsterm Grolle spricht,
Erheitert sanft der Weise sein Gesicht.
Bei zwei Verständ´gen wird kein Härchen brechen,
Auch nicht, wo sanfter Mann und Starrkopf sprechen;
Doch wenn auf beiden Seiten Toren stehn,
Muß auch die Kette selbst in Stücken gehn."

*

"Der Rede ist ein Anfang und ein Schluß:
Wirf dich nicht in des andern Redefluß.
Wer Einsicht, Klugheit und Verstand besitzt,
Der spricht erst dann, wenn alles schweigend sitzt."

*Saadi (1190 - 1283)

 

Happy are my eyes..

Entzündet...

Entzündet, wann immer ihr könnt, bei jeder Begegnung eine Kerze der Liebe, erfreut und ermutigt mitfühlend jedes Herz.

*Abdu'l-Baha

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Stell dir vor, die Wirklichkeit gleicht einer Stickerei… Was, wenn du den Stickrahmen umdrehst und plötzlich alle versteckten Stiche, Verbindungen und Verknüpfungen erkennst, die im Hintergrund wirken? Genauso ist die Weisheit der Kabbala – eine präzise Wissenschaft über die verborgenen Kräfte der Natur. Seit 5000 Jahren wird die Kabbala von einer Generation an die nächste weitergegeben. Und das Coolste daran? Sie sollte sich genau in unseren Zeiten offenbaren: Heute, wenn sie die Menschheit am meisten braucht! Registriere dich und erhalte Zugang zu unserem umfangreichen kabbalistischen Material!


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Ein Heiliger ist wie ein Baum.

"Ein Heiliger ist wie ein Baum. Er ruft niemanden, noch schickt er jemanden fort. Jedem, der kommen mag, gibt er Schutz - sei es einem Mann, einer Frau, einem Kind oder einem Tier. Wenn ihr unter einem Baum sitzt, wird er euch vor den Unannehmlichkeiten der Witterung schützen, sowohl vor der Hitze der Sonne als auch vor strömendem Regen, und er wird euch Blüten und Früchte schenken. Ob sich ein Mensch an ihnen erfreut oder ein Vogel sie kostet, spielt für den Baum keine Rolle, sie sind für jeden, der kommt und sie nehmen will. Und zu guter Letzt schenkt der Baum sich selbst! Wie dies geschieht? Die Frucht enthält die Samen für neue Bäume gleicher Art. Wenn ihr also unter einem Baum sitzt, werdet ihr Schutz, Schatten, Blüten und Früchte erhalten und zu gegebener Zeit euer Selbst erkennen."

*Sri Anandamayi Ma (1896 - 1982)

Wer sich selbst erkennt, der erkennt seinen Herrn.

Gott wollte,
dass die Menschen
die Selbsterkenntnis erreichen,
denn darin liegt die Gotteserkenntnis.

*Bayazid Bistami (803-875)

Je weiter...

Je weiter ein Mensch entwickelt ist,
desto mehr bewegt sich seine Führsorge
weg von sich selbst,
hin zur gesamten Menschheit.

*Baal HaSulam


Was euch Nacht scheint, ist mir lichter Tag..

Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; Eure Augen sind wach, doch euer Herz schläft fest, meine Augen sind geschlossen, und mein Herz ist am offenen Tor. Mein Herz hat seine eignen fünf Sinne; diese Sinne meines Herzens erfahren die beiden Welten.

Ein Schwächling wie ihr soll mich nicht rügen; was euch Nacht scheint, ist mir lichter Tag, was euch Kerker scheint, ist mir ein Garten, mühsamstes Tun ist mir Rast. Eure Füsse sind im Schlamm, mir wandelt sich der Schlamm in Rosen, die Leichenklage eures Ohrs ist mir die Hochzeitstrommel.

Auf Erden scheine ich zu sein, mit euch im Hause zu weilen, und steige indes wie Saturn zum siebenten Himmel auf. Nicht ich bin euch hier zugesellt, es ist mein Schatten. Meine Erhebung übersteigt eure Gedanken, denn ich habe das Denken überstiegen. Ja, ich bin dem Bereich des Denkens enteilt. Ich bin Herr des Denkens, nicht von ihm beherrscht, wie der Baumeister der Herr des Baues ist.

Alle Kreaturen sind dem Denken unterworfen; darum sind sie traurig im Herzen und kummervoll. Ich sende mich als Botschaft zum Denken und entspringe ihm wieder nach meiner Lust. Ich bin wie der Vogel des Himmels, das Denken wie die Fliege, — wie kann die Fliege mir helfen wollen ?

*Rumi

Seid ihr wahrhaft verändert, dann ist auch alles um euch herum verändert.

"Die Sinne sind trügerisch, sie vermitteln uns nicht die Wahrheit der Dinge, sondern nur einen unvollständigen und oft verzerrten Anschein."

"Seid ihr, und sei es auch nur für einen Augenblick, mit dem Göttlichen in Fühlung getreten, so tragt ihr eine Überzeugung in euch, die nichts erschüttern kann. Ihr fragt: Wie können wir unser wahres Wesen erkennen ? Erbittet, ersehnt und erstrebt es, wollt es mehr als alles andere."

"Das Seelische ist eine stetige Flamme, die ohne zu flackern in euch brennt, sie steigt gerade zum Göttlichen empor und bringt ein Gefühl von Kraft mit sich, das alle Widerstände bricht."

"Horoskope haben keine Bedeutung für solche, die den Yoga machen, denn der im Yoga wirkende Einfluß ist viel stärker als jener der Sterne."

"Siehst du, man mag einen sehr guten Willen haben, ein Leben, das auf göttliche Realisation ausgerichtet ist, jedenfalls eine mehr oder weniger oberflächliche Hingabe an ein göttliches Werk, und dennoch keinen Yoga praktizieren.
Für Sri Aurobindos Yoga muß man sich selbst integral umwandeln wollen, es bedeutet, ein einziges Ziel im Leben zu verfolgen, in der Art, daß es nichts anderes mehr gibt, das allein existiert. Und so fühlt man klar in sich selbst, ob man es will oder nicht.Wenn du das in aller Aufrichtigkeit getan hast und in dir eine radikale Entschlossenheit fühlst - ändert sich die Lage. Da ist das Licht und der Pfad, denen man folgen muß, ganz geradlinig, und du darfst nicht davon abweichen. Du sagst: "Das ist es, was ich will, sonst nichts!"

"Sobald du deinen Fuß auf den Pfad gesetzt hast, mußt du über eine stählerne Entschlossenheit verfügen und direkt auf das Ziel zu marschieren, was immer auch der Preis sein mag."

"Wenn ihr zum Yoga kommt, müsst ihr darauf gefasst sein, all eure Geisteskonstructionen und alle Gerüste in die Brüche gehen zu sehen. Ihr müsst bereit sein in der Luft zu hängen ohne alle Stütze. Ihr werdet euer früheres Ich mit all seinen Bindungen vollständig vergessen und aus eurem Bewustsein zu reißen haben, um neu geboren zu werden, von aller Knechtschaft frei. Denkt nicht mehr daran, was ihr einmal wart, sondern daran, was ihr zu werden strebt, lebt ganz und gar in dem, was ihr verwirklichen wollt. Wendet euch von eurer toten Vergangenheit ab und blickt geradeaus in die Zukunft. Ihr werdet nur noch eine Religion, eine Heimat, eine Familie haben: das Göttliche."


*Mira Alfassa / Die Mutter 
(* 21. Februar 1878 ; † 17. November 1973)

Über das Glück

Der Tag



Der Tag wird in der Nacht Geboren.
Jede Füllung bedarf eines Mangels.
Jeder Aufstieg bedarf eines Abstiegs.
So, geht es abwärts auf dem Weg
der nach oben führt !

*Azmuto

Gut & Böse

Was nützt es, einer spirituellen Gemeinschaft anzugehören?

Was nützt es, einer spirituellen Gemeinschaft anzugehören? Die Gründe dafür sind zahlreich, und dazu gehört beispielsweise, dass eine spirituelle Gemeinschaft ihren Mitgliedern die besten Bedingungen bietet, um Fortschritte zu machen und sich umzuwandeln. Selbst wenn er sich bessern möchte, hat derjenige, der alleine ist, nicht immer den Willen, die unternommenen Aktivitäten fortzusetzen: Er macht die Übungen während einigen Tagen, dann hört er auf damit und weiß nicht, wann er wieder mit den Übungen weitermachen wird… um von Neuem damit aufzuhören. In einer Gemeinschaft hingegen wird er angeregt, mitgerissen, und darum ist es einfacher. Indem sie ein Vorbild ist, bewirkt die Umgebung einen großen Einfluss. Ob Völlerei, Alkohol, Drogen oder Straftaten, wie viele Menschen haben in Gruppen Dummheiten begangen, die sie allein niemals begangen hätten! Wenn man also die Macht einer Gemeinschaft anerkennt, die Menschen zum Bösen zu verleiten, warum sollte man dann nicht begreifen, dass sie ebenso mächtig ist, sie zum Guten zu beflügeln?

*Omraam Mikhael Aivanhov

Quelle: https://prosveta.de/tagesgedanken/


Arbeit des Herzens

Shamati 148: Es gibt die Analyse von bitter und süß, von Wahrheit und Lüge

Es gibt die Analyse (Klärung) von bitter und süß, und es gibt die Analyse von Wahrheit und Lüge. Die Analyse von Wahrheit und Lüge findet im Verstand statt, und die Analyse von bitter und süß findet im Herzen statt. Daher muss man der Arbeit im Herzen Aufmerksamkeit schenken, damit sie nur in der Absicht des Gebens, und nicht im Empfangen stattfindet. Seitens der Natur jedoch ist nur das Empfangen für den Menschen süß, und das Geben ist bitter, und die Arbeit, das Empfangen in Geben umzuwandeln, heißt die Arbeit des Herzens.

Die Musik ist nicht dazu da, um verstanden, sondern um gefühlt zu werden.

Es gibt Leute, die behaupten, sie könnten eine bestimmte Musik nicht hören, weil sie sie »nicht verstehen«. Aber was hat das zu bedeuten? Bei der Musik ist es nicht das Verständnis, das zählt, sondern die Empfindungen, welche man unter dem Einfluss der Schwingungen und der Harmonie der Töne erlebt. Versteht man denn das Zwitschern der Vögel, das Murmeln der Quellen und Bäche oder das Rauschen des Windes in den Zweigen? Nein, aber man ist davon wunderbar berührt und ergriffen und eben darauf kommt es an.

Aus denselben Gründen ist es besser, die Lieder immer in der Sprache zu singen, in der sie geschrieben wurden, auch wenn man den Sinn der Worte nicht versteht. Denn es besteht effektiv eine Beziehung zwischen den Worten und der Melodie. Eine Übersetzung zerstört diese Beziehung. Die Musik ist nicht dazu da, um verstanden, sondern um gefühlt zu werden. Selbst wenn sie von Worten begleitet ist, ist der Sinn der Worte weniger wichtig als die Melodie. Beobachtet also die Natur der Zustände, in welche euch die gehörte Musik versetzt. Schließlich können diese Zustände euch bei eurer spirituellen Arbeit helfen.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Quelle: https://prosveta.de/tagesgedanken/ 


 

Imagine




Schon am Anfang das Ende im Sinn haben...

Der anfängliche Gedanke, die anfängliche Absicht bestimmt das Ergebnis/ das Ende der Handlung. Das Ergebnis der Handlung zeigt den ursprünglichen Gedanken, die ursprüngliche Absicht. *Rav M. Laitman 


 


Link zum Thema Absicht:
 
http://azmuto.blogspot.de/search?q=Absicht


Vierzig

Wie alt bist du, Nasrudin?
"Vierzig".
Aber dasselbe hast du gesagt,
als ich dich vor zwei Jahren gefragt habe.
"Ja, denn ich stehe stets zu dem,
was ich gesagt habe."




Selbstbewusstsein entsteht durch die vielen kleinen Siege über sich selbst.*Azmuto


Raus aus deiner Komfortzone - jeden Tag

Ganz und gar lebendig zu sein, ganz und gar Mensch und wirklich wach zu sein, bedeutet, unaufhörlich aus dem Nest geworfen zu werden. Voll und ganz zu leben bedeutet, sich ständig im Niemandsland zu befinden, jeden Augenblick völlig neu und frisch zu erleben. Wahres Leben ist die Bereitschaft, immer wieder aufs neue zu sterben. Das ist Leben vom Standpunkt des Erwachens. Tod hingegen ist der Wunsch, an dem, was man hat, festzuhalten und sich von jeder Erfahrung bestätigen und auf die Schulter klopfen zu lassen, weil man alles so schön im Griff hat.

*Pema Chödrön (*1936)

Quelle: https://mystikaktuell.wordpress.com

 

Die Weisheit...


Die Weisheit, durch die man wahre Harmonie und wahren Frieden erreicht, existiert in uns, und sie wartet auf uns, bis wir uns an sie erinnern und zum Wohle aller nutzen. Wenn wir uns untereinander verbinden und zu unserem höheren Ziel fortschreiten, dann lächelt unser Schicksal auf uns herab. Aber wenn wir stehen bleiben, sehen wir uns einem Druck gegenüber, der uns signalisiert, dass wir uns verirrt haben.

Unsere Rolle besteht darin, eine Gesellschaft zu schaffen, in der „die Liebe alle Fehler bedeckt“ in der Verbindung und gegenseitige Unterstützung höher gewertet werden als Reichtum, Macht und persönlicher Erfolg.

Der Druck wird nicht aufhören bis wir uns zusammenfinden, bis wir die scheinbar irrationale Realität unseres Lebens durchschauen und verstehen, dass die Lösung ebenfalls ungewöhnlich ist. Wenn wir miteinander verbunden sind, werden wir Erfolg haben. Unsere Einheit ist unsere Stärke.

*Dr. Rav M. Laitman



 




Kabbala Kongress im August 2017 in Deutschland










Der Baum

So wie der Baum im Herbst, seine Blätter von sich wirft und seine frühere Form und Kleidung verliert, so wirst auch du dich von etwas freimachen um zu wachsen. Der Baum scheint im Winter, wenn alles von ihm abfällt, zu Sterben und doch ist er voller Kraft, die gesammelt in ihm ruht, um bald größer und stärker als je zuvor, im Licht der Sonne zu stehen. Er wird blühen, Früchte tragen und sie alle verschenken, so wie du.

*Azmuto

Grund des Meeres




Ich lausche im Winde der Kunde,
die er von Ihm mir bringt.
Der trunkenen Nachtigall lausche ich,
die Seinen Namen singt.

Wenn du dir eine Perle wünschst,
Such sie nicht in einer Wasserlache.
Denn wer Perlen finden will,
muss bis zum Grund des Meeres tauchen.

Du fragst nach einer Rose
lauf vor den Dornen nicht davon.
Du fragst nach dem Geliebten
lauf vor dir selbst nicht davon.


Schließe dich den Menschen an,
sei mit den Menschen eins! 
Wenn du mit den Menschen eins bist,
dann bist du ein Edelstein, ein Ozean;   
Wenn du allein bist,
bist du nichts als ein Wassertropfen.

*Rumi 

Der Löwe





„Eines Tages kam ich in der Wüste zu einem Baum an einer Wasserstelle und erblickte – mir zugewandt – einen gewaltigen Löwen. Ich gab mich Gott anheim. Als sich der Löwe näherte, lahmte er. Er kam, liess sich vor mir nieder und brüllte laut. Ich sah an seiner Tatze ein eitriges Geschwür, ergriff einen Stock und spaltete die Tatze, damit sie von dem Eiter, der sich angesammelt hatte, frei wurde. Ich band einen Lappen um die Tatze, und der Löwe stand auf und verschwand. Nach einer Stunde kam er wieder, mit allen seinen Jungen. Sie umringten mich, wahren liebevoll freundlich und legten eine Lende vor mich hin.“


 * * *


Ein freundlicher Gastgeber führte uns in die Nähe eines Baumes und dort stießen wir auf einen Löwen. In Sichtweite von ihm zitterten mein Führer und ich, aber der weise alte Mann ging unbeugsam weiter und wir folgten ihm. Das Wilde Tier - man könnte meinen es stünde unter dem Befehl des höchsten - erhob sich eine kleine Weile bescheiden und setzte sich dann jedoch wieder, während der Alte eine Frucht von den niederen Zweigen des Baumes pflückte. Dann hielt er seine Hand voller Datteln ausgestreckt und das Tier kam und nahm sie, wie ein zahmes Haustier; als es fertig gefressen hatte, ging es fort. Wir standen zitternd und uns umschauend da und dachten darüber nach so gut wir konnten, welcher Heldenmut des Gebens der Liebe und des Vertrauens in ihm ist, und welche Armut des Geistes und der Unsicherheit in uns.



 






Alice Phoebe Lou - Society / In a manner of speaking

Die wahre Freiheit beginnt mit der Selbstbeherrschung. *Omraam Mikhael Aivanhov

Es ist ein Gesetz: Je weniger man seine Gedanken, seine Wünsche und Launen kontrolliert, desto mehr wird man zum Sklaven.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Leben ist Bewegung, Veränderung, Umwandlung. *Elisabeth Haich

    
 *Elisabeth Haich
(1897-1994)


Thema soziale Konditionierung

Es gibt keinen größeren Sieg als den, sich selbst zu beherrschen.*Mira Alfassa



"Ein Begehren zu überwinden schenkt mehr Freude als es zu befriedigen."


"Es gibt immer einen Augenblick, wo jeder die Kontrolle hat. Und hätte man nicht einmal "Ja" gesagt, hätte man nicht die Entscheidung getroffen, dann würde man es nicht tun. Es gibt keinen menschlichen Körper, der nicht die Energie und die Fähigkeit hätte, einer Sache zu wiederstehen, die ihm aufgezwungen wurde - wenn man ihn gewähren läßt. Wenn die Leute sagen: "Ich kann nicht anders" - tun sie es deshalb, weil sie im Grunde nicht anders wollen; sie haben es akzeptiert, ihrem Laster zu fröhnen. Es gibt einen Zeitpunkt, wo man akzeptiert. Und ich gehe noch weiter und sage: Es gibt einen Zeitpunkt, wo man es akzeptiert, krank zu sein. Nähme man es nicht an, wäre man nicht krank. Aber die Menschen sind sich ihrer selbst und ihrer inneren Reaktionen so wenig bewußt, daß sie nicht einmal merken, was sie tun."

*Mira Alfassa



Eine höhere Natur

Die meisten Menschen werden wie Tiere von den Kräften der Natur getrieben: Jedes Verlangen, das in ihnen aufsteigt, erfüllen sie sich, allen Gefühlen, die sich erheben, erlauben sie zu spielen, alle körperlichen Wünsche versuchen sie zu befriedigen. Wir sagen dann, das Tun und die Gefühle der Menschen werden von ihrer Natur (Prakriti) beherrscht und zwar meist von der vitalen und physischen Natur.

Der Körper ist das Instrument der Prakriti oder der Natur. Er gehorcht seiner eigenen Natur, oder er gehorcht den vitalen Kräften der Wünsche, der Leidenschaften usw. Doch der Mensch hat auch einen Geist, und in dem Maße, wie dieser sich entwickelt, lernt er, seine vitale und physische Natur durch seinen Verstand und seinen Willen zu beherrschen. Diese Beherr-schung jedoch findet nur teilweise statt, denn der Verstand wird häufig von vitalen Wünschen und von der Unwissenheit des Körpers getäuscht. Er stellt sich auf ihre Seite und versucht, ihre Fehler und falschen Regungen durch seine Ideen, seine Schlussfolgerungen oder Beweise zu rechtfertigen. Selbst wenn der Verstand sich frei hält und dem Vitalen oder Körper sagt: »Tu dies nicht«, werden dennoch häufig das Vitale und der Körper trotz dieses Verbotes ihren eigenen Regungen folgen, denn des Mensche n mentaler Wille ist nicht stark genug, sie zu bezwingen. Wenn Menschen die Sadhana ausüben, wirkt in ihnen eine höhere Natur, die seelische und spirituelle, und sie müssen ihre Natur unter den Einfluss des seelischen Wesens und des höheren spirituellen Selbst stellen oder unter den Einfluss des Göttlichen.

Nicht nur das Vitale und der Körper, sondern auch der Geist muss die Göttliche Wahrheit erlernen und dem göttlichen Gesetz folgen. Doch wegen der niederen Natur und deren langwährendem Einfluss auf sie sind sie zunächst und auf lange Zeit nicht in der Lage, ihre Natur davon abzubringen , den alten Wegen zu folgen - auch wenn sie wissen oder innerlich gesagt bekommen, was zu tun ist und was nicht. Nur durch ausdauernde Sadhana, nur indem man ein höheres spirituelles Bewusstsein und eine spirituelle Natur erlangt, kann diese Schwierigkeit überwunden werden; doch selbst für die stärksten und besten Sadhaks dauert es lange Zeit.

*Sri Aurobindo

Quelle: HANDBUCH DES INTEGRALEN YOGA

LINK: https://aurobindo/integral_yoga_g.pdf


 

Weisheit


Weisheit wird in dein Herz eingehen, und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein.
Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten.
*Salomo




Khalil Gibran - Der Prophet - Musikbuch & Hörbuch

Nächstenliebe

Ich sollte meinen Nächsten nicht darum lieben, weil er nahe ist, – denn was ist Nähe und Ferne? Auch nicht darum, weil die Religionen mir sagen, er sei mein Bruder, – denn worauf beruht jene Brüderlichkeit? Sondern darum, weil er ich selber ist. Nähe und Ferne betreffen den Körper, das Herz geht darüber hinaus. Brüderlichkeit ist eine des Blutes, der Heimat, der Religion oder der Menschheit, aber wenn sich der Eigennutz meldet, was wird dann aus dieser Brüderlichkeit? Erst wenn man in Gott lebt und Mental und Herz und Körper in das Bild dieser allumfassenden Einheit prägt, wird diese tiefe, selbstlose und unbeirrbare Liebe möglich.

*Sri Aurobindo

Quelle: "Gedanken und Aphorismen" 
https://aurobindo.ru/workings/4_1



Sehnsucht


"Nach unendlichem Verlangen und tiefer Sehnsucht öffnete sich mein Herz mit übernatürlicher Weisheit wie die Wasser einer immer sprudelnden Quelle."

*Baal HaSulam (1884-1954)





















Zeitungsartikel über Yehuda Ashlag (Baal HaSulam):

www.kabbalah.info/de/yehuda-ashlag




 

Sri Ramakrishna - Die Geschichte vom Weber



Lyrics:

Rama raghava rama raghava rama raghava rakshamam
Krishna keshava krishna keshava krishna keshaba pahimam

Nicht Zwei


Der große Weg ist ganz einfach,Soll die Wahrheit sich dir offenbaren,Lass jede Meinung für oder gegen etwas beiseite. Sprich und Denke nicht dies ist gewonnen und dies verloren,jenes ist wahr dieses ist unwahr. Wenn du jedoch die kleinste Unterscheidung triffst, werden Himmel und Erde unendlich weit voneinander getrennt.

Suche nicht nach der Wahrheit, höre nur auf, Meinungen zu hegen. Verharre nicht in dualistischen Anschauungen, sei achtsam und folge ihnen nicht. Gibt es auch nur eine Spur von Dies und Das, von Richtig und Falsch, gerät der Geist in Verwirrung und verliert sich. Obgleich jede Zweiheit aus dem Einen kommt, hafte nicht einmal an diesem Einen. Wenn der Geist auf dem Weg ungestört weilt, kann nichts auf der Welt mehr verletzen.

Und wenn etwas nicht mehr zu verletzen vermag, hört es auf, auf die alte Weise zu sein. Wenn keine unterscheidenden Gedanken aufsteigen, hört der alte Geist auf zu existieren. Wenn die Gedankenobjekte verschwinden, verschwindet auch das denkende und urteilende Subjekt. Die Dinge sind Objekte, weil es ein Subjekt gibt. Und das Subjekt bestätigt sich als Subjekt durch seine Abhängigkeit vom Objekt. Versteht die Relativität und Abhängigkeit von diesen beiden, und die grundlegende Wirklichkeit, die Einheit der Leerheit in Allem.

In dieser Leerheit sind die beiden nicht zu unterscheiden, und jedes von beiden enthält die ganze Welt. Unterscheidest du nicht zwischen Fein und Grob, so wirst du nicht zu Vorurteil und Meinung verführt. Der erhabene Weg ist in seinem Wesen großmütig. Er ist weder schwierig noch leicht. Aber jene mit begrenztem Blick sind furchtsam und unentschlossen. Je schneller sie eilen, desto langsamer kommen sie voran. Und das Anhaften und Greifen ist nicht auf bestimmte Bereiche begrenzt. Selbst das Anhaften an die Idee der Erleuchtung lässt in die Irre gehen. Lass einfach die Dinge ihren eigenen Weg gehen, und es wird weder Kommen noch Gehen geben.

Lass los und folge der Natur der Dinge und du wirst frei und ungestört wandeln. Wenn Gedanken in Fesseln liegen, ist die Wahrheit verborgen, denn dann ist alles dunkel und unklar. Die Last des Urteilens bringt den Verdruss und die Erschöpfung. Welchen Nutzen bringen denn Unterscheidungen und Trennungen. Wenn du den erhabenen Weg erfahren möchtest, so lehne auch die Welt der Sinne und Ideen nicht ab. In der Tat - sie vollkommen zu akzeptieren, kommt wahrer Erleuchtung gleich. Der Weise verfolgt keine Ziele, der Narr aber fesselt sich selbst. Es gibt einen Dharma, eine Wahrheit, nicht viele. Unterscheidungen entstehen, wenn man das nicht erkennt, und daher dem Bedürfnis, sich anzuklammern, folgt.

Den einen Geist mit dem unterscheidenden Geist zu suchen, ist der größte Fehler von allen. Willst du in unmittelbare Harmonie mit dieser Wirklichkeit gelangen, so erinnere dich, wenn der Zweifel kommt, einfach: "Nicht zwei". In diesem "Nicht-zwei" ist nichts getrennt und nichts ausgeschlossen, ganz gleich, wann und wo und wie - es duldet alle Widersprüche. Erleuchtung heißt, in diese Wahrheit einzutreten. Und diese Wahrheit ist jenseits von Ausdehnung oder Zusammenziehung in Zeit und Raum. In ihr währt ein einzelner Gedanke zehntausend Jahre.

* Sosan - Sengcan - Seng-ts’an - † 606

Guru Paduka Stotram

Liebe

Die Vernunft ist gut, aber besser ist die Liebe,
die uns der Vernunft entreißt.
Es kommt nicht darauf an, viel zu denken,
sondern viel zu lieben.

*Teresa von Avila (1515 – 1582)

Die Früchte deines Wirkens..

Du hast ein Recht auf das Handeln,
aber nur auf das Handeln,
niemals auf dessen Früchte;
lass nicht die Früchte deines Wirkens
dein Beweggrund sein,
noch lass Anhaftung zur Tatenlosigkeit in dir zu.
Fest gegründet im Yoga,
vollbring deine Tage als einer,
der jegliche Anhaftung aufgegeben hat
und gleichmütig geworden ist 
im Misslingen und im Erfolg;
denn Gleichmut wird im Yoga angestrebt.

*Bhagavad Gita

Die Weiten unseres Wesens...

"Erhaschte die Menschheit auch nur einen Schimmer von den unendlichen Freuden, vollkommenen Kräften, leuchtenden Bereichen spontanen Wissens und ruhigen Weiten unseres Wesens, die auf uns warten in den Gegenden, die unsere tierhafte Entwicklung noch nicht erobert hat, so würde sie alles lassen und nicht eher ruhen, als bis sie diese Schätze gewonnen hat. Doch der Pfad ist eng, die Tore schwer zu öffnen, und Angst, Misstrauen und Skepsis sind da als Schildwachen der Natur, unseren Fuß daran zu hindern, sich von den gewohnten Weideländern abzukehren."

*Sri Aurobindo (aus Gedanken und Aphorismen)

Link: http://aurobindo.ru/workings.htm 

Die Tür zur Befreiung

Die Tür zur Befreiung ist sehr eng, enger als die Breite eines Senf Korns. Der Verstand ist größer als ein Elefant, wie soll der da durch?  
*Kabir (1440 - 1518)

Versuchst du den Weg zur Wahrheit mit dem Verstand zu finden, erweist sich das als unmöglich. Sobald du den Verstand jedoch fahren läßt, sind da keine Hindernisse mehr.   
*Sanai (1080 - 1131)

Des Paradieses Tor ist Nadelöhr gleich, du musst zuerst zu nichts werden um hindurch gehen zu können. Wir jedoch sind beladen mit: Ich will, ich weiß, ich kann, ich bin. Demut ist der Schlüssel.
*Azmuto





Wer den Pfad betritt, stößt auf einen Löwen und wer gegen ihn verliert, steht nicht wieder auf. *Shamati 126




Der Palast des Königs

Es war einmal ein König, der im Land alle seine treusten Untergebenen versammeln und sie in die Arbeit im Inneren seines Schlosses einführen wollte. Was tat er also: Er verschickte im ganzen Land einen offenen Befehl, dass jeder, der wollte, jung oder alt, in seinen Palast kommen und sich mit inneren Arbeiten im Palast beschäftigen möge.

Er stellte aber eine vielzahl Bediensteter zur Wache am Eingang zum Schloss und auf allen Wegen, die zu ihm führen, auf, und befahl ihnen, mit List alle in die Irre zu führen, die sich dem Schloss näherten, und sie von dem Weg abzudrängen, der dorthin führt.

Natürlich strömten alle Bewohner des Landes zum Palast des Königs, wurden aber von der List eifriger Wachmänner in die Irre geführt. Und viele von ihnen überwältigten die Wachmänner, soweit dass sie sich dem Eingang in das Schloss nähern konnten. Die Wachmänner am Eingang waren aber die Eifrigsten. Und jeden, der sich dem Eingang näherte, lenkten sie ab und drängten ihn ab mit großer Beflissenheit, bis er verzweifelt wegging. Sie kamen wieder und gingen wieder und bestärkten sich erneut, und kamen wieder und gingen wieder. So wiederholte es sich einige Tage oder Jahre, bis sie endlich ihrer Versuche müde wurden. Und nur die Helden unter ihnen, deren Maß an Geduld ausreichte, überwältigten jene Wachmänner, öffneten das Tor und wurden sogleich des Antlitzes des Königs gewürdigt, der jeden auf den ihm passenden Posten einsetzte. Natürlich hatten sie von dem Augenblick an nichts mehr mit jenen Wachmännern zu tun, die sie ablenkten und abdrängten und ihr Leben mehrere Tage oder Jahre bitter machten, als sie zum Eingang kamen und wieder gingen. Denn sie wurden dessen gewürdigt, vor der Herrlichkeit des Lichtes des Antlitzes des Königs im Inneren seines Schlosses zu arbeiten und zu dienen.
...
* aus: "Einführung zu Talmud Esser HaSefirot, Punkt 131 - 140"



www.laitman.de/checkpoints-in-allen-125-stufen

Der Esel..

Eines Tages setzte sich Nasrudin Hodscha verkehrt herum auf seinen Esel, nämlich mit dem Gesicht nach hinten. Die Menschen, die ihm begegneten, fragten ihn verwundert: „Hodscha, warum reitest du falsch herum auf deinem Esel?“ Der Hodscha antwortete ihnen: „Das ist ganz leicht zu erklären. Ich möchte nicht in dieselbe Richtung schauen wie der Esel!“



http://spirituelle-kurz-geschichten.pdf 





Die Eigenschaft des Gebens und der Liebe

Die Qualität des Gebens und der Liebe wird Heiligkeit genannt, da die Heiligkeit ein Erfüllungsgehilfe für den Schöpfer ist. Der Schöpfer ist Kadosh (der Heilige), denn es gibt eine Qualität des Gebens in Ihm. Darum wird ein Mensch, wenn er einen besonderen Einfluss vom Schöpfer erhält, der ihn zum Geben und zur Liebe bringt, heilig genannt und das beeinflusst jeden um ihn herum. Wenn du danach strebst, wirst du vom Schöpfer eine solche Antwort erhalten. Du wirst heilig werden, das heißt ein Gesegneter werden, der allen gibt und sie liebt.

*Rav M. Laitman


*


In das Ebenbild Gottes zu wachsen, in Ihm und mit Ihm zu wohnen, ein Gefäß Seiner Freude zu sein, Kraft und Instrument Seiner Arbeit, sind das festgesetzte Ziel und der Ruf, den wir erhielten. Gereinigt von allem, was ashubha (übel) ist, umgeformt in der Seele durch Seine Berührung, müssen wir in der Welt als Dynamos der göttlichen Elektrizität wirken und mit ihr die Menschheit durchdringen und durchstrahlen, so daß, wo immer einer von uns steht, Hunderte um ihn erfüllt würden von Seinem Licht und Seiner Kraft, erfüllt von Gott, erfüllt von Ananda (Glückseligkeit).

*Sri Aurobindo





 

















SNATAM KAUR

Estas Tonne - Cosmic Fairytale (Wien 2011)

"Estas is are a rare jewel between us, his face and his eyes are like a travel through heaven, his words are like diamond drops and his music is like a fly in an infinite freedom and happiness."

Du bist gesegnet!

Dein Leben wird jetzt mehr und mehr an tiefe gewinnen, dein Herz wird an Schönheit zunehmen und du wirst strahlen wie 1000 Sonnen. Deine Worte werden reich an süß duftender Weisheit sein und du wirst andere allein schon durch dein DaSein inspirieren. Sie werden die Wahrheit schmecken und der liebliche Duft der Erkenntnis wird sie in den siebenten Himmel tragen. Deine eigene Verwandlung wird die Verwandlung der Welt bewirken. Du wirst alle Masken, Urteile, Ängste und Schleier zerschmettern und die Glückseligkeit der Nacktheit wird dich erfüllen. Du wirst viele neue Namen tragen. Herzensgüte, höchster Frieden, Liebesfülle, Dankbarkeit und Demut werden die mächtigsten unter ihnen sein. Du wurdest geboren um vor lauter Dankbarkeit und Liebe überzufließen. Du wurdest geboren um die Liebe und Güte die dein Herz erfüllt an alle zu verschenken, Selbstlos wie die süße Rose ihren Duft. Du bist gesegnet, der heiligste Ort in diesem ganzen Universum ist im Tempel deines Herzens. Du bist gesegnet. Du bist gesegnet.

*Azmuto

Evolution

Jene die Dich nicht kennen – sie fragen mich,
wer du denn seiest das ich mich so sehr nach Dir
und nur nach Dir allein sehne. Nun...
Du bist die strahlende mitten in der Nacht aufgehende Sonne.
Du bist die Wunschlosigkeit und bedingungslose liebe meines Herzens.
Du bist der erfüllende Atem des DaSeins.
Du bist die Selbstlosigkeit meiner Absichten.
Du bist meine höchste Ruhe und Sicherheit.
Du bist der Himmel meines Herzens und dessen strahlende Sonne.
Du bist die Güte meines Wesens und die Stille meines Denkens.
Du bist die übersichselbst hinauswachsende Evolution.
Du bist der Herr in meinem Innern.
Du bist der Herr meiner Kräfte.
Du bist der Herr meines Schicksals.
Du bist der Herr meines Denkens.
Du bist der Herr meiner Selbst.
Du bist der Herr meines Herzens.
Du bist der Herr meine Wirklichkeit.
Du bist die Unsterblichkeit meiner Seele.

*Azmuto