Der Esel

Reitest du das Pferd oder Reitet das Pferd dich ?
Reitest du auf dem „Esel“ oder der „Esel“ auf dir?

Rabbi Elasar und Rabbi Aba stiegen runter von ihren Eseln und küssten den Eselsantreiber. Sie sagten: „Wie groß ist deine Weisheit, welcher du bemächtigt bist, und du treibst unsere Esel voran.Wer bist du?“ Er Antwortete: „Fragt mich nicht, wer ich bin, sondern machen wir uns auf den Weg, um zu lernen.(*Sohar)


Reitest du auf dem „Esel“ oder der „Esel“ auf dir?

Antwort: Es verändert sich. Zuerst schreitet er voran, und sein „Esel“ hinterher. Danach fängt er an zu verstehen, dass er dank seines „Esels“ voranschreitet, und nicht von alleine.

Und der gesamte Weg besteht darin, den „Esel“ von Einer zur anderen Stufe zu bewegen, mit der Hilfe eines
Punktes des Menschen in ihm, welcher ein anderes höheres streben beinhaltet als jenes streben des „Esels“. Dann beginnt „der Esel“ an Bedeutung zu gewinnen.Und der Mensch kann mit Leichtigkeit diesen Weg beschreiten.

Deswegen sind nicht diese zwei Weisen der Geschichte so bedeutsam, die auf dem Weg laufen, über die der Sohar erzählt, sondern „der Esel“ mit seiner Last. Und genauso der „Eselsantreiber“.

Und diese zwei Weisen, sind nur ein Punkt, der das Ziel zu erreichen versucht. Natürlich ist dieser wichtig und hier liegt die freie Wahl des Menschen, der Anfang der Arbeit. Doch die Realisation dieser Arbeit beginnt nur mit dem „Eselsantreiber“.

Es stelt sich heraus, dass der „Eselsantreiber“ sie lehrt, wie und wohin, auf welche Weise sie voranschreiten sollen. Er wird zum Lehrer dieser Weisen und nicht „des Esels“. Und deswegen können sie sich erheben.

Zuerst denke ich, dass das Wichtigste die zwei
Weisen sind (ein Mensch in mir, der sich erheben soll). Danach stelle ich fest, dass ich den Menschen nur dazu brauche, um den „Esel“ von dem Fuß des Berges zu dem Gemach des Königs zu führen. Später stelle ich fest, dass der „Eselsantreiber“ das Wichtigste für die Führung meines „Esels“ ist. Und danach verstehe ich, dass ich ihn brauche, damit er mich lehrt.
So tauschen sich ihre Rollen. Doch am Ende werden alle vereint: Du bist auf dem „Esel“, der „Esel “ist auf dir und alles ordnet sich.

  
NEMO PERVENIT QUI NON LEGITIME CERTAVERIT
(Niemand wird gewinnen, der nicht rechtmäßig kämpft)

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