Eines Tages setzte sich Nasrudin Hodscha verkehrt herum auf seinen Esel, nämlich mit dem Gesicht nach hinten. Die Menschen, die ihm begegneten, fragten ihn verwundert: „Hodscha, warum reitest du falsch herum auf deinem Esel?“ Der Hodscha antwortete ihnen: „Das ist ganz leicht zu erklären. Ich möchte nicht in dieselbe Richtung schauen wie der Esel!“
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Folge deinem Herzen, entdecke dein Potential und sei bereit für das größte Abenteuer deines Lebens.
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Die Zöllner
Zu einem Alten kam einer und klagte: Ich suche nun so viele Jahre nach Gott und kann ihn nicht finden. Der Alte sah ihn freundlich an und erzählte: Es war einmal ein Mann namens Nasruddin. Er ging mit seinem Esel immer hin und her über die Grenze. Auf dem Esel transportierte er große Lasten Stroh. Die Zöllner wussten, dass er ein bekannter Schmuggler war, und so durchsuchten sie ihn immer wieder, stachen mit Stöcken in die Strohballen, und manchmal verbrannten sie das Stroh sogar und suchten in der Asche nach dem, was er schmuggelte. Aber sie fanden nichts, und Nasruddin wurde reicher und reicher. Schließlich wurde er alt, zog in ein anderes Land und setzte sich zur Ruhe. Dort begegnete ihm ein früherer Grenzwächter und fragte: „Nasruddin, jetzt könnt Ihr es mir ja sagen. Was habt Ihr geschmuggelt, das wir nie gefunden haben?“ Nasruddin lächelte und antwortete: „Esel!“ Siehst du, sagte der Alte, so sucht mancher nach Gott, und Gott ist vor seinen Augen.
Salz ist nicht Wolle
Eines Tages wollte Nasrudin eine Eselsladung Salz zum Markt bringen und trieb den Esel durch den Fluß. Das Salz löste sich auf. Nasrudin war ärgerlich über den Verlust seiner Ladung, der Esel aber ausgelassen wegen der Erleichterung. Als er das nächste mal denselben Weg ging, hatte er eine Ladung Wolle. Nachdem der Esel den Fluß durchquert hatte, war die Wolle gänzlich durchweicht und sehr schwer. Der Esel schwankte unter der nassen Last.
„HA“ rief Nasrudin, „du hast dir wohl eingebildet, jedesmal so leicht davonzukommen, wenn du durchs Wasser gehst, nicht wahr!“
„HA“ rief Nasrudin, „du hast dir wohl eingebildet, jedesmal so leicht davonzukommen, wenn du durchs Wasser gehst, nicht wahr!“
~ Ich selbst ~
Ein Mönch sagte zu Nasrudin: "Ich bin innerlich so frei und losgelöst, daß ich nie an mich selbst denke, nur an andere." Nasrudin antwortete: "Ich bin so objektiv, daß ich mich betrachten kann, als wäre ich eine andere Person; daher kann ich es mir auch leisten, an mich selbst zu denken."
~ Eben darum ~
Wenn die Menschen um etwas bitten, so gib es ihnen nie, ehe nicht mindestens ein Tag darüber hingegangen ist,"sagte der Mulla." Warum denn nicht? "Die Erfahrung lehrt, dass sie nur dann etwas schätzen, wenn sie die Gelegenheit gehabt haben, daran zu zweifeln, ob sie es bekommen oder nicht."
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