Eines Tages wollte Nasrudin eine Eselsladung Salz zum Markt bringen und trieb den Esel durch den Fluß. Das Salz löste sich auf. Nasrudin war ärgerlich über den Verlust seiner Ladung, der Esel aber ausgelassen wegen der Erleichterung. Als er das nächste mal denselben Weg ging, hatte er eine Ladung Wolle. Nachdem der Esel den Fluß durchquert hatte, war die Wolle gänzlich durchweicht und sehr schwer. Der Esel schwankte unter der nassen Last.
„HA“ rief Nasrudin, „du hast dir wohl eingebildet, jedesmal so leicht davonzukommen, wenn du durchs Wasser gehst, nicht wahr!“
„HA“ rief Nasrudin, „du hast dir wohl eingebildet, jedesmal so leicht davonzukommen, wenn du durchs Wasser gehst, nicht wahr!“
~ Ich selbst ~
Ein Mönch sagte zu Nasrudin: "Ich bin innerlich so frei und losgelöst, daß ich nie an mich selbst denke, nur an andere." Nasrudin antwortete: "Ich bin so objektiv, daß ich mich betrachten kann, als wäre ich eine andere Person; daher kann ich es mir auch leisten, an mich selbst zu denken."
~ Eben darum ~
Wenn die Menschen um etwas bitten, so gib es ihnen nie, ehe nicht mindestens ein Tag darüber hingegangen ist,"sagte der Mulla." Warum denn nicht? "Die Erfahrung lehrt, dass sie nur dann etwas schätzen, wenn sie die Gelegenheit gehabt haben, daran zu zweifeln, ob sie es bekommen oder nicht."