Folge deinem Herzen, entdecke dein Potential und sei bereit für das größte Abenteuer deines Lebens.
Wo verbirgst Du Dich ? Lass mich Dich finden !
Moses hörte zufällig im Vorbeigehen, wie ein unwissender Schäfer betete: "Oh Gott, der Du auserwählst, wo verbirgst Du Dich? Lass mich Dich finden, daß ich Dir diene, Dir die Schuhe anziehe, Dir die Haare kämme, Dir die Kleider wasche, Deine Läuse töte, Dir die Milch bringe, o Erhabener! "Oh je, was bist du ganz und gar verdorben," tadelte ihn Moses, was ist das für ein Geschwätz, für eine Lästerung und Prahlerei ? Gott, der Hocherhabene, bedarf derartiger Dienste nicht!" Der Schäfer entwich verwirrt in die Wüste. Da ermahnte Gott den Moses: "Du hast Meinen Diener von Mir getrennt. Bist du gekommen zu binden oder zu lösen? Verhindere Trennung, wo immer du kannst! Das Meistgehasste ist für Mich die Scheidung. Jedem schenkte Ich sein eigenes Verhalten, gab jedem seine eigene Ausdrucksweise. Der Hirte ist zu loben, du aber bist zu tadeln: Bei ihm geht es um Honig, bei dir geht es um Gift. Ich bin unabhängig von Reinheit und Befleckung, von Schwerfälligkeit und Behendigkeit. Nicht zu meinem Nutzen stelle Ich die Gebote auf, sonder aus Großmut gegenüber Meinen Dienern. Nicht Ich werde rein durch eure Gebete - ihr selbst werdet es und verstreut Perlen. Ich schaue nicht auf Zunge und Rede, Ich schaue auf das Innere und die Seele. Ich blicke in das Herz, ob es - trotz vorlauter Worte - demütig bleibt. Das Herz ist wesentlich, die Rede zufällig."
*Rumi
Dein Bildnis mir im Auge, Dein Wohnort mir im Herz, Im Mund das Deingedenken – Doch wo verbirgst du Dich? *Halladsch
Wenn dich die Rosse der Entfernung drängen,
Das Verzweifeln dir die Hoffnung rauben möchte,
So nimm der Demut Schild in deine Linke,
Das Schwert des Weinens fasse mit der Rechten,
Und hüte dich, o hüte dich, sei furchtsam!
Gib acht vor der verborgenen Tyrannei!
Und überkommt die Trennung dich im Finstern,
So geh zum Kerzenlicht des Herzensfrieden,
Sprich zum Geliebten: »Hier siehst Du mein Elend,
Verzeihe gnädig mir noch vor unserem Treffen!«
Und bei der Liebe! Entfern dich nicht wieder vom Freund, eh dein Wunsch Belohnung fand!
Keiner bekennt Gott als Einen außer Gott selbst, und keiner kennt das wahre Wesen des Einheitsbekenntnisses als der Gesandte Gottes.
Du rinnest zwischen Herzhaut und dem Herzen, So wie die Tränen von den Lidern rinnen, Und wohnest im Bewußtsein tief im Herzen, So wie der Geist wohnt in den Körpern drinnen. Nichts Regungsloses kann sich jemals regen, Wenn Du es nicht bewegst, verborgen innen.
*Halladsch (*857 - †922)
Das Verzweifeln dir die Hoffnung rauben möchte,
So nimm der Demut Schild in deine Linke,
Das Schwert des Weinens fasse mit der Rechten,
Und hüte dich, o hüte dich, sei furchtsam!
Gib acht vor der verborgenen Tyrannei!
Und überkommt die Trennung dich im Finstern,
So geh zum Kerzenlicht des Herzensfrieden,
Sprich zum Geliebten: »Hier siehst Du mein Elend,
Verzeihe gnädig mir noch vor unserem Treffen!«
Und bei der Liebe! Entfern dich nicht wieder vom Freund, eh dein Wunsch Belohnung fand!
Keiner bekennt Gott als Einen außer Gott selbst, und keiner kennt das wahre Wesen des Einheitsbekenntnisses als der Gesandte Gottes.
Du rinnest zwischen Herzhaut und dem Herzen, So wie die Tränen von den Lidern rinnen, Und wohnest im Bewußtsein tief im Herzen, So wie der Geist wohnt in den Körpern drinnen. Nichts Regungsloses kann sich jemals regen, Wenn Du es nicht bewegst, verborgen innen.
*Halladsch (*857 - †922)
Zustand des Gebens - Einfluss der Umgebung
* ( Morgen Unterricht vom 18.07.2013 - http://www.kabbalahmedia.info)
Worterklärungen:
Kelim = Gefäße
Schöpfer = Kraft des Gebens und der Liebe im bzw. zwischen den Menschen
Böser Trieb = Egoistische Absicht zu Empfangen
Bayazid Bistami wurde gefragt:
„Wie erkennt der Mensch, dass er im wahren Wissen angekommen ist ?“ Bayazid sagte: „In dem Augenblick, da er – von Gott unterwiesen – vergeht, bleibt er – ohne Selbst und ohne Schöpfung – auf der Unterlage Gottes. So vergeht er und bleibt, bleibt er und vergeht, stirbt er und lebt, lebt er und stirbt, wird das Verborgene enthüllt und das Enthüllte Verborgen.
Du sprachst: Was ist des Weges Zeichen, oh Derwisch ? Höre von mir, und wenn du hörst, so überlege ! Das ist für dich das Zeichen: Das du, obwohl du vorwärts gehst, dein Elend größer werden siehst." *Fariduddin Attar
Du sprachst: Was ist des Weges Zeichen, oh Derwisch ? Höre von mir, und wenn du hörst, so überlege ! Das ist für dich das Zeichen: Das du, obwohl du vorwärts gehst, dein Elend größer werden siehst." *Fariduddin Attar
Ein Mensch...
Ein Mensch hat so viele Häute in sich, die sich über die Tiefe des Herzens legen. Wir wissen um so viele Dinge, doch kennen wir uns selber nicht. Dreißig oder vierzig Häute oder Schwarten, dick und hart wie die eines Ochsen oder Bären überziehen die Seele. Geh ein in deinen Grund, und lerne dort dich selber kennen.
*Meister Eckhart
Verlangen nach Sicherheit
Das Verlangen nach Sicherheit bringt Trägheit hervor, es macht das
Geist-Herz unflexibel und dumpf, es verhindert, dass wir offen für die
Wirklichkeit sind. Die Wahrheit offenbart sich nur in großer
Unsicherheit.
* Jiddu Krishnamurti
* Jiddu Krishnamurti
Epiphanie
Wir sind nie aus Gott herausgefallen. Was wir Gott nennen, entfaltet
sich wie ein Fächer in der Evolution. Wir sind eine Epiphanie Gottes.
Wir können unsere wahre Natur nur nicht erkennen.
*Ko-un Rōshi o.a. Willigis Jäger
(geb.1925 - Benediktinermönch, Zen-Meister & Mystiker)
*Ko-un Rōshi o.a. Willigis Jäger
(geb.1925 - Benediktinermönch, Zen-Meister & Mystiker)
Schöne Maya
Die liebende Seele
Die liebende Seele, die alles liebt, was Gott liebt, und alles haßt,
was Gott haßt, hat ein Auge, das Gott erleuchtet hat. Damit sieht sie
in die ewige Gottheit, wie die Gottheit mit ihrer Natur in der Seele gewirkt
hat. Er hat sie gebildet nach sich selbst, er hat sie eingepflanzt in sich selbst,
er hat sich mit ihr allermeist vereint unter allen Kreaturen. Er hält sie
in sich beschlossen und hat seiner göttlichen Natur so viel in sie ergossen,
daß sie nicht anders sprechen, denn dies: daß er in aller dieser
Einung mehr denn ihr Vater ist.
*Mechthild von Magdeburg (*1210, †1285)
*Mechthild von Magdeburg (*1210, †1285)
Überliefert wurde...
Überliefert wurde, das Hasan al Basri,
Malik ibn Dinar und Schaqiq al-Balkhi eines Tages die kranke Rabia
besuchten. Hasan sagte: „Keiner ist glaubwürdig, der den Schlag
seines Herrn nicht geduldig erträgt“... Rabia erwiderte „Diese
Worte zeugen von Selbstgefälligkeit.“ Schaqiq sagte: „Keiner ist
glaubwürdig, der für den Schlag seines Herrn nicht dankbar ist“...
Rabia erwiderte: „Das genügt noch nicht.“ Malik ibn Dinar sagte:
„Keiner ist glaubwürdig, der nicht Wohlgefallen findet am Schlag
seines Herrn“... Rabia erwiderte: „Das genügt noch nicht.“ Sie
baten: „So sprich du!“, und Rabia sagte: „Keiner ist
glaubwürdig, der im Anblick seines Herrn den Schlag nicht vergisst.“
* Fariduddin Attar
Zusammen bis in die Unendlichkeit
Zusammen bis in die Unendlichkeit
Ihr seid die Violine, die bei mir ist.
Der Klang Eurer Saiten geht mir ins Blut.
Ihr kamt zu mir wie ein Traum.
Meine Nacht habt Ihr in den Tag verwandelt.
Zusammen mit Euch werde ich singen.
Zusammen werden wir die Kerzen entzünden.
Wie ein Körper werden wir eins Sein.
Ihr seid mir Violine und Klavier.
Zusammen - bis in die Unendlichkeit.
Eins - mit allen.
Liebe wird in die Welt fließen.
Ihr seid mir Freunde im Herzen.
Euer Haus habt Ihr zu meinem gemacht.
Ich lernte, was Liebe ist
und wie ich die Melodie weitergeben kann.
Das Heilmittel die Spirituelle Gemeinschaft
"Mit Weisen Steine schleppen,
nützt dir mehr,
als mit Bösewichten
Dattelpudding essen."
* Malik ibn Dinar
"Schließe dich den Menschen an,
sei mit den Menschen eins!
Wenn du mit den Menschen eins bist,
dann bist du ein Edelstein, ein Ozean;
Wenn du allein bist, bist du nichts
als ein Wassertropfen."
* Rumi
nützt dir mehr,
als mit Bösewichten
Dattelpudding essen."
* Malik ibn Dinar
"Schließe dich den Menschen an,
sei mit den Menschen eins!
Wenn du mit den Menschen eins bist,
dann bist du ein Edelstein, ein Ozean;
Wenn du allein bist, bist du nichts
als ein Wassertropfen."
* Rumi
Suchst du Gott? Dann suche ihn im Menschen.
Suchst du Gott? Dann suche ihn im Menschen. Seine Göttlichkeit
manifestiert sich im Menschen mehr als in anderen Dingen. Suche nach
einem Menschen, dessen Herz von der Liebe zu Gott überfließt, einem, der
in Gott lebt, sich bewegt und dessen Wesen ganz in Gott aufgeht — einen
Menschen, berauscht von Gottes Liebe. In so einem Menschen manifestiert
sich Gott.
* Sri Ramakrishna
Die schlechte Bitte
Der Rabbi erzählte: „Zur Zeit der
Belagerung Sebastopols ritt der Zar Nikolaj einen der Wälle entlang,
als ein feindlicher Bogenschütze auf ihn anlegte. Ein russischer
Soldat, der das aus der Ferne bemerkte, scheuchte mit einem Schrei
das Pferd des Kaisers zur Seite, und der Pfeil verfehlte sein Ziel.
Der Zar sagte dem Mann, er solle sich eine Gunst ausbitten. „Unser
Feldwebel“, brachte der Soldat hervor, „hat ein grausames Gemüt
und schlägt mich immerzu. Wenn ich doch unter einen andern kommen
könnte!“ „Du Narr“, rief Nikolaj, „sei selbst Feldwebel!“ So
flehen wir um die kleinen Dinge der Stunde und wissen nicht zu beten,
daß uns Erlösung werde.“
aus:
Man fragte Rabbi Sussja
Das Leiden
Als Rabbi Schmelke und sein Bruder zum
Maggid von Mesritsch gekommen waren, brachten sie folgendes vor:
„Unsere Weisen haben ein Wort gesprochen, das uns keine Ruhe läßt,
weil wir es nicht fassen können. Das ist das Wort, der Mensch solle
Gott für das Übel lobpreisend danken wie für das Gute und soll es
in gleicher Freude emfangen. Ratet uns, Rabbi, wie wir es fassen.“
Der Maggid antwortete: „Geht in das Lehrhaus, da werdet ihr Sussja
finden, wie er seine Pfeife raucht. Er wird euch die Deutung sagen.“
Sie gingen ins Lehrhaus und legten Rabbi Sussja ihre Frage vor. Er
lachte: „Da habt ihr euch den Rechten ausgesucht! Ihr müßt euch
schon an einen anderen wenden, und nicht an einen wie ich, dem
zeitlebens kein Übel widerfuhr.“ Sie aber wußten: es war Rabbi
Sussjas Leben vom Tag seiner Geburt an bis zu diesem Tag aus Not und
Pein ohne andern Einschlag gewoben. Da verstanden sie, was es heißt,
Leid in Liebe empfangen.
Die Gewänder der Gnade
Man fragte Rabbi Sussja: „Wir beten:
„Erweise uns gute Gnaden“ und „Der gute Gnaden erweist“. Sind
denn nicht alle Gnaden gut?“ Er erklärte: „Freilich sind alle
Gnaden gut. Aber die Wahrheit ist, daß alles, was Gott tut, Gnade
ist. Nur daß die Welt die nackte Fülle seiner Gnaden nicht zu
ertragen vermöchte. Darum hat er sie in Gewänder gekleidet. Und so
bitten wir ihn, daß auch das Gewand ein gutes sein möge.“
aus:
Baal Schem Tow schreibt in seinen Aufzeichnungen:
"Ich bin auf die
höchsten Stufen der Erkenntnis hinaufgestiegen, bis die Prunkgemächer
des Maschiach (Messias) erreicht wurden, der dort die Tora (Spirituelle Lehre) mit allen Gerechten
studierte.
Ich fragte ihn: “Wann wirst du zu uns kommen?” Er antwortete: “Du
sollst wissen, es wird dann geschehen, wenn sich meine Lehre, die ich an
dich übergeben habe, offenbaren und verbreiten wird, welche du studiert
und begriffen hast. Alle werden die Einheit erreichen und
hinaufsteigen, dann werden alle dunklen Verlangen verschwinden – es wird
die Zeit der vollen Befreiung kommen”.„Maschiach“ ist das größte Licht „Yechida“, welches kommt und in der Lage ist, alles zu korrigieren. Wenn wir ein so starkes Verlangen verspüren, die Endkorrektur (Gmar Tikun) zu erlangen, wird dieses Licht mit aller Kraft zum Vorschein kommen und alle Verlangen korrigieren.
*Rav M. Laitman
Japaka Orchestra - Arthada & Friends
Japaka Orchestra - Eso Prabhu
composed by Sri Chinmoy
composed by Sri Chinmoy
Cosmic Dream – Arthada & Friends
Enthusiasm - composed by Sri Chinmoy
Auf Reisen
Auf Reisen schmiegte sich einmal eine große Schlange dem Meister Abu Said an den Fuß. Er fragte seinen Begleitderwisch,
der darüber staunte, ob der auch gern so unverletzbar wäre. Als der
Derwisch bejahte, sagte Abu Said: "Dann wirst du es nie erhalten, da du
es wünschst."
..........................................................................
Ein Narr, dem es von Tag zu Tag schlechter geht, der sowohl der Menschen als auch seiner selbst überdrüssig ist und nicht mehr ein noch aus weiß, ruft Allah zu: "Dies nimmt ja doch kein Ende! Wie lange willst Du noch bringen und nehmen? Bist Du dieses ewigen Erschaffens nicht überdrüssig?"
...........................................................................
Ein halbnackter hungriger Irrer sucht vor Regen und Schnee Zuflucht in einer Ruine. Dort schlägt ihn ein fallender Ziegelstein blutig. Da ruft er zum Himmel empor: "Du spielst Dich als Herrscher auf und kannst einen Stein nicht geschickter werfen ?
..........................................................................
König Salomo fragte eine Ameise, welches der am meisten mit Gram gemischte Lehm sei. Die Ameise antwortete: "Der letzte Ziegelstein, mit dem das Grab vermauert wird. Denn dann ist alle Hoffnung aus."
* Fariduddin Attar
..........................................................................
Ein Narr, dem es von Tag zu Tag schlechter geht, der sowohl der Menschen als auch seiner selbst überdrüssig ist und nicht mehr ein noch aus weiß, ruft Allah zu: "Dies nimmt ja doch kein Ende! Wie lange willst Du noch bringen und nehmen? Bist Du dieses ewigen Erschaffens nicht überdrüssig?"
...........................................................................
Ein halbnackter hungriger Irrer sucht vor Regen und Schnee Zuflucht in einer Ruine. Dort schlägt ihn ein fallender Ziegelstein blutig. Da ruft er zum Himmel empor: "Du spielst Dich als Herrscher auf und kannst einen Stein nicht geschickter werfen ?
..........................................................................
König Salomo fragte eine Ameise, welches der am meisten mit Gram gemischte Lehm sei. Die Ameise antwortete: "Der letzte Ziegelstein, mit dem das Grab vermauert wird. Denn dann ist alle Hoffnung aus."
* Fariduddin Attar
Abonnieren
Posts (Atom)