Es kam jemand zur Tür des Geliebten und klopfte.
Ein Stimme fragte: "Wer ist da ?“
Er antwortete: „Ich bin es.“
Die Stimme sagte: „ Hier ist kein Platz für mich und Dich.“
Die Tür wurde geschlossen.
Nach einem Jahr Einsamkeit kam wieder jemand an die Tür des Geliebten.
Er klopfte. Eine Stimme von drinnen fragte: „Wer ist da?“
Er sagte: „Du bist es.“
Die Tür wurde geöffnet.
*Rumi
Folge deinem Herzen, entdecke dein Potential und sei bereit für das größte Abenteuer deines Lebens.
Das Leben
Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben – das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf liegt alle seine Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins, die Wonne des Wachsens, die Größe der Tat, die Herrlichkeit der Kraft. Denn das Gestern ist nichts als ein Traum und das Morgen nur eine Vision. Das Heute jedoch, recht gelebt, macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung. Darum achte gut auf diesen Tag. *Rumi
der erste & zweite Stock..
...Doch auch in der Liebe zu Freunden gibt
es unterschiedliche Stufen, die ebenfalls notwendig sind.
Das kann man mit einem zweistöckigen Gebäude vergleichen, wo im zweiten Stock der König wohnt. Denjenigen, der zum König eintreten möchte, also demjenigen, dessen einziger Wunsch es ist, von Angesicht zu Angesicht mit dem König zu sprechen, wird gesagt, dass er zuvor zum ersten Stockwerk steigen muss, denn es ist unmöglich, zum zweiten Stockwerk zu gelangen, ohne zuvor auf dem ersten gewesen zu sein.
Und natürlich versteht jeder, dass es so ist. Doch es gibt eine besondere Ursache dafür, dass man zuvor das erste Stockwerk erklimmen muss, genannt "Korrekturen". Denn, nachdem der Mensch ins erste Stockwerk steigt, kann er es lernen, von Angesicht zu Angesicht mit dem König zu sprechen. Und dann kann er den König um alles bitten, was seiner Seele beliebt. Ein Mensch, der gehört hat, dass man zuvor das erste Stockwerk erklimmen muss und erst dann zum zweiten Stockwerk steigen kann, versteht das gänzlich, doch da sein einziger Wunsch darin besteht, den König zu sehen, und ihn nichts weiter interessiert, so ist es für ihn eine schwere Bürde, in das zweite Stockwerk steigen zu müssen.
Doch er hat keine Wahl, und nun steigt er in den ersten Stock, und es interessiert ihn nicht im Geringsten, was es dort gibt, obwohl er gehört hat, dass man im ersten Stockwerk die Menschen lehrt, mit dem König zu kommunizieren. Doch darauf achtet er nicht, denn das ist nicht sein Ziel; sein Ziel ist es, zum König vorzudringen, und nicht etwas im zweiten Stock zu lernen, denn sein Ziel ist nicht das Studium, sondern ein Treffen mit dem König von Angesicht zu Angesicht. Und wozu sollte er Zeit für sinnlose Dinge verschwenden, denn im Vergleich zum König ist doch alles nichtig. Und wenn dem so ist, wozu sollte er sich für das interessieren, was man im ersten Stockwerk lehrt?
Sobald er also dorthin aufsteigt, hat er keinerlei Verlangen, sich dort aufzuhalten, sondern will sofort in den zweiten Stock, dorthin, wo sich der König Selbst befindet, denn das ist sein einziger Wunsch. Doch hier sagt man ihm, dass, wenn er die Gesetze nicht lernt, die im ersten Stockwerk gelten, er bestimmt die Würde des Königs verletzen wird. Und daher hat er noch keine Hoffnung, in den zweiten Stock aufzusteigen, solange er nicht alles lernt, was man im ersten lehrt.
So verhält sich das auch mit der Nächstenliebe: es ist unmöglich, der Liebe zum Schöpfer würdig zu werden, solange man nicht der Liebe zu Freunden würdig wird...
*Rabash (aus dem Artikel: Komm zum Pharao 2)
Das kann man mit einem zweistöckigen Gebäude vergleichen, wo im zweiten Stock der König wohnt. Denjenigen, der zum König eintreten möchte, also demjenigen, dessen einziger Wunsch es ist, von Angesicht zu Angesicht mit dem König zu sprechen, wird gesagt, dass er zuvor zum ersten Stockwerk steigen muss, denn es ist unmöglich, zum zweiten Stockwerk zu gelangen, ohne zuvor auf dem ersten gewesen zu sein.
Und natürlich versteht jeder, dass es so ist. Doch es gibt eine besondere Ursache dafür, dass man zuvor das erste Stockwerk erklimmen muss, genannt "Korrekturen". Denn, nachdem der Mensch ins erste Stockwerk steigt, kann er es lernen, von Angesicht zu Angesicht mit dem König zu sprechen. Und dann kann er den König um alles bitten, was seiner Seele beliebt. Ein Mensch, der gehört hat, dass man zuvor das erste Stockwerk erklimmen muss und erst dann zum zweiten Stockwerk steigen kann, versteht das gänzlich, doch da sein einziger Wunsch darin besteht, den König zu sehen, und ihn nichts weiter interessiert, so ist es für ihn eine schwere Bürde, in das zweite Stockwerk steigen zu müssen.
Doch er hat keine Wahl, und nun steigt er in den ersten Stock, und es interessiert ihn nicht im Geringsten, was es dort gibt, obwohl er gehört hat, dass man im ersten Stockwerk die Menschen lehrt, mit dem König zu kommunizieren. Doch darauf achtet er nicht, denn das ist nicht sein Ziel; sein Ziel ist es, zum König vorzudringen, und nicht etwas im zweiten Stock zu lernen, denn sein Ziel ist nicht das Studium, sondern ein Treffen mit dem König von Angesicht zu Angesicht. Und wozu sollte er Zeit für sinnlose Dinge verschwenden, denn im Vergleich zum König ist doch alles nichtig. Und wenn dem so ist, wozu sollte er sich für das interessieren, was man im ersten Stockwerk lehrt?
Sobald er also dorthin aufsteigt, hat er keinerlei Verlangen, sich dort aufzuhalten, sondern will sofort in den zweiten Stock, dorthin, wo sich der König Selbst befindet, denn das ist sein einziger Wunsch. Doch hier sagt man ihm, dass, wenn er die Gesetze nicht lernt, die im ersten Stockwerk gelten, er bestimmt die Würde des Königs verletzen wird. Und daher hat er noch keine Hoffnung, in den zweiten Stock aufzusteigen, solange er nicht alles lernt, was man im ersten lehrt.
So verhält sich das auch mit der Nächstenliebe: es ist unmöglich, der Liebe zum Schöpfer würdig zu werden, solange man nicht der Liebe zu Freunden würdig wird...
*Rabash (aus dem Artikel: Komm zum Pharao 2)
Leuchtende Gnade
Leuchtende Gnade bist du.
Die glühende Seele bist du.
Liebe bist du.
Frieden bist du.
Freude bist du.
Dankbarkeit bist du.
Demut bist du.
Großzügigkeit bist du.
höchste Seligkeit bist du.
Licht bist du.
Hingabe bist du.
Freiheit bist du.
Anmut und Würde bist du.
Stärke, Mut und Vertrauen bist du.
Sicherheit bist du.
Göttlich schön bist du.
Strahlende Wärme und Güte bist du.
Mein Ich bist du.
Und was bin Ich ?
Dein Spiegel.
*Azmuto
Die glühende Seele bist du.
Liebe bist du.
Frieden bist du.
Freude bist du.
Dankbarkeit bist du.
Demut bist du.
Großzügigkeit bist du.
höchste Seligkeit bist du.
Licht bist du.
Hingabe bist du.
Freiheit bist du.
Anmut und Würde bist du.
Stärke, Mut und Vertrauen bist du.
Sicherheit bist du.
Göttlich schön bist du.
Strahlende Wärme und Güte bist du.
Mein Ich bist du.
Und was bin Ich ?
Dein Spiegel.
*Azmuto
Warum wird ihm kein anderes Erwachen von oben gegeben?
Er gab eine Allegorie darüber. Es ist einem Menschen ähnlich, der in einem Fluss schwimmt. Auf der Hälfte des Weges über den Fluss wird er schwach, und ein Mensch, welcher neben ihm schwimmt, versetzt ihm einen Stoß, damit er von allein zu schwimmen beginnt. Der Mensch, der ihn zu retten versucht, gibt ihm einige Stöße, wenn er jedoch erkennt, dass er nicht darauf eingeht, verlässt er ihn und entfernt sich von ihm. Nur wenn er sieht, dass, wenn er ihn stößt, er allein zu schwimmen beginnt, setzt er fort ihn jedes Mal zu stoßen, bis er außer Gefahr ist. Doch wenn er nicht mitmacht, (dann) verlässt er ihn.
In der Arbeit ist es genauso. Ein Mensch erhält ein Erwachen von oben, so kommt er an einen Ort, wo Menschen bewusst daran arbeiten, für das Göttliche zu Wirken.
Einem Menschen werden mehrere Erweckungen gegeben, aber wenn er sich nicht anstrengt, um das zu erreichen, (dann) findet er Entschuldigungen für sich selbst und er muss dem Vorhaben entkommen. So bleibt ein Mensch rechtschaffen. Indem er diese Gesellschaft verlässt, ist er immer im Recht. Und indem er sich selbst rechtfertigt, fühlt er aufrichtig, dass er rechtschaffen ist. Deshalb muss man sich an die Gemeinschaft anheften. Und da sie vereinigt werden, werden sie auch als Gemeinschaft betrachtet. Es gibt eine spezielle Macht zur Anheftung (Verbindung) an die Freunde. Da die Ansichten und Gedanken durch das Verbinden zwischen ihnen von einem zum andern übergehen, ist jeder mit der Kraft des anderen verbunden, und dadurch hat jeder Mensch in der Gruppe die Kraft der kompletten Gruppe. Deshalb enthält er die Kraft der gesamten Gruppe obwohl jeder Mensch ein Individuum ist.
* Rabash (1907-1991)
Einem Menschen werden mehrere Erweckungen gegeben, aber wenn er sich nicht anstrengt, um das zu erreichen, (dann) findet er Entschuldigungen für sich selbst und er muss dem Vorhaben entkommen. So bleibt ein Mensch rechtschaffen. Indem er diese Gesellschaft verlässt, ist er immer im Recht. Und indem er sich selbst rechtfertigt, fühlt er aufrichtig, dass er rechtschaffen ist. Deshalb muss man sich an die Gemeinschaft anheften. Und da sie vereinigt werden, werden sie auch als Gemeinschaft betrachtet. Es gibt eine spezielle Macht zur Anheftung (Verbindung) an die Freunde. Da die Ansichten und Gedanken durch das Verbinden zwischen ihnen von einem zum andern übergehen, ist jeder mit der Kraft des anderen verbunden, und dadurch hat jeder Mensch in der Gruppe die Kraft der kompletten Gruppe. Deshalb enthält er die Kraft der gesamten Gruppe obwohl jeder Mensch ein Individuum ist.
* Rabash (1907-1991)
Zwei Arten der Evolution
"Das worauf die Natur in langsamer Evolution für die Masse abzielt, wird durch den Integralen Yoga für den Einzelnen in rapider Revolution bewirkt.."
"Welche Methode man auch immer anwendet, Beharrlichkeit und Ausdauer sind wesentlich. Denn die Vielfalt des natürlichen Widerstandes wird sich gegen jede Methode zur Wehr setzen."
"Alle, die den spirituellen Pfad betreten, müssen den Schwierigkeiten und Prüfungen des Pfades die Stirn bieten - jenen, die sich aus ihrer eigenen Natur erheben und jenen, die von außen kommen. Die Schwierigkeiten in der (menschlichen) Natur erheben sich stets aufs neue, bis du sie überwunden hast; man muß ihnen sowohl mit Stärke als auch mit Geduld begegnen... Alle, die sich standhaft an den Pfad halten, können ihrer spirituellen Erfüllung sicher sein. Wenn irgend jemand sie nicht erreichen sollte, kann das nur einen von zwei Gründen haben: entweder weil er den Pfad verläßt, oder weil er einer Verlockung von Ehrgeiz, Eitelkeit, Egozentrik, Begehren usw. folgend vom Weg abirrt."
*Sri Aurobindo
"Welche Methode man auch immer anwendet, Beharrlichkeit und Ausdauer sind wesentlich. Denn die Vielfalt des natürlichen Widerstandes wird sich gegen jede Methode zur Wehr setzen."
"Alle, die den spirituellen Pfad betreten, müssen den Schwierigkeiten und Prüfungen des Pfades die Stirn bieten - jenen, die sich aus ihrer eigenen Natur erheben und jenen, die von außen kommen. Die Schwierigkeiten in der (menschlichen) Natur erheben sich stets aufs neue, bis du sie überwunden hast; man muß ihnen sowohl mit Stärke als auch mit Geduld begegnen... Alle, die sich standhaft an den Pfad halten, können ihrer spirituellen Erfüllung sicher sein. Wenn irgend jemand sie nicht erreichen sollte, kann das nur einen von zwei Gründen haben: entweder weil er den Pfad verläßt, oder weil er einer Verlockung von Ehrgeiz, Eitelkeit, Egozentrik, Begehren usw. folgend vom Weg abirrt."
*Sri Aurobindo
Mut und Liebe..
Mut und Liebe sind die einzigen unerlässlichen Tugenden; selbst wenn alle anderen verschwunden oder eingeschlafen sind, werden diese beiden das Leben der Seele retten.
*Sri Aurobindo
*Sri Aurobindo
Kehre zurück...
Kehre zurück ins Meer der Glückseligkeit, nichts anderes ist für dich bestimmt. Verlasse diese Welt der Täuschung. Komm zurück zu mir, meiner Güte und Gnade. Verwandle dich in den Frieden selbst, Sei liebende Einheit und freudige Wandlung.
*Azmuto
*Azmuto
Let us march on! - Mountain Silence - Egiye Chal
Egiye chal egiye chal
Charidike moher chhal
Andhakarer habe je khoy
Egiye chal kiser bhoy
Let us march on!
Let us march on!
The trickeries of attachment-life
Are all-where,
But darkness-life will one day expire.
Where is fear? No where!
Let us march on!
* Composed by Sri Chinmoy (October 1, 1980)
score: www.srichinmoysongs.com/egiyechal
source: www.radiosrichinmoy.org/12131/
Die erste entscheidende Wende
Die erste entscheidende Wende in meinem Leben verdanke ich einem Menschen, der, mir an Intellekt, Erziehung und Veranlagung weit unterlegen, spirituell keineswegs vollkommen oder überragend war. Da ich aber eine Kraft hinter ihm wahrgenommen und mich entschieden hatte, mich an ihn um Hilfe zu wenden, gab ich mich ganz in seine Hände und folgte der Führung mit automatischer Passivität. Er selbst war erstaunt und sagte zu anderen, daß er niemanden je zuvor getroffen habe, der sich so absolut und ohne Rückhalt und Fragen der Führung des Helfers auszuliefern vermocht hätte. Das Ergebnis war eine Folge von verwandelnden Erfahrungen so radikalen, Charakters, daß er selbst nicht in der Lage war, denselben zu folgen, und er mußte mir sagen, daß ich mich mit der gleichen vollständigen ·Hingabe in Zukunft dem Führer in mir selbst anvertrauen solle.
«Setz dich hin und meditiere», sagte er, «aber denke nicht, schau deinen Geist nur an. Du wirst sehen, daß Gedanken in denselben hineintreten. Ehe sie eintreten können, wirf sie von deinem Geist zurück, bis er völliger Stille fähig wird.» Ich hatte nie zuvor davon gehört, daß Gedanken sichtbar von außen in den Geist eintreten, aber ich dachte nicht daran, diese Wahrheit oder Möglichkeit in Frage zu stellen, ich setzte mich einfach hin und tat es. In einem Augenblick wurde mein Geist stille wie die windlose Luft auf dem hohen Gipfel eines Berges, und dann sah ich einen Gedanken, dann einen anderen in konkreter Weise von außen kommen. Ich warf sie zurück, ehe sie eintreten und das Gehirn mit Beschlag belegen konnten, und in drei Tagen war ich frei.
Von dem Augenblick an wurde das mentale Wesen in mir eine im Prinzip freie Intelligenz, ein universaler Geist, nicht mehr begrenzt in dem engen Zirkel persönlichen Denkens wie ein Arbeiter in einer Gedankenfabrik, sondern ein Empfänger von Wissen aus den hundert Reichen des Seins und frei, in diesem ungeheuren Königreich der Schau und des Gedankens zu wählen, was er wollte. Ich erwähne dies nur, um mit Nachdruck zu betonen, daß die Möglichkeiten unseres mentalen Wesens nicht begrenzt sind und daß der Geist freier Zuschauer und Herr in seinem eigenen Hause sein kann. Das bedeutet nicht, daß jedermann es auf die gleiche Weise und mit derselben Schnelligkeit der entscheidenden Bewer,ung tun kann wie ich, aber eine fortschreitende Mei- sterung und Freiheit des eigenen Geistes liegt durchaus innerhalb der Möglichkeit eines jeden, der den Glauben und den Willen dazu hat.
*Sri Aurobindo
Quelle: http://aurobindo.ru/workings/der_integrale_yoga.pdf
„Friede, Friede, Friede"
Wie können wir in unserem Mental Frieden und
Schweigen errichten, die fest begründet sind?
Zuallererst mußt du es wollen. Und dann mußt du es versuchen und mußt durchhalten und immer wieder versuchen... Zunächst sitze ruhig. Und dann, anstatt an fünfzig verschiedene Dinge zu denken, beginnst du dir zu sagen: „Friede, Friede, Friede, Friede, Friede, Friede, Ruhe, Friede!" Du stellst dir Frieden und Ruhe vor. Du sehnst dich danach, bittest darum, daß sie kommen mögen: „Friede, Friede, Ruhe!" Und dann, wenn etwas kommt und dich berührt und handelt, sage leise folgendes: „Friede, Friede, Friede." Betrachte deine Gedanken nicht, höre ihnen nicht zu, verstehst du? Du darfst nicht allem, was auftaucht, Aufmerksamkeit widmen.
Nicht wahr, wenn jemand dich sehr stark belästigt und du möchtest ihn loswerden, dann hörst du ihm nicht zu! Gut! Du wendest deinen Kopf ab (Geste) und denkst an etwas anderes. Nun, das mußt du tun: wenn Gedanken auftauchen, schaust du nicht hin, du hörst nicht auf sie, du darfst ihnen keine Beachtung schenken, du mußt dich verhalten, als existierten sie nicht, verstehst du! Und dann, wiederhole es die ganze Zeit wie ein — wie soll ich es ausdrücken? — wie ein Idiot es tut, der ständig dasselbe vor sich hinspricht. Nun, du mußt es genauso machen. Du mußt immer wieder sagen: „Friede, Friede, Friede." So versuchst du das einige Minuten lang und dann tust du, was du tun mußt; und dann, ein anderes Mal, fängst du von neuem an. Setze dich nieder und bemühe dich. Tue das, wenn du morgens aufstehst und am Abend, wenn du zu Bett gehst. Du kannst das machen... nun, wenn du deine Nahrung richtig verdauen willst, kannst du es einige Minuten vor dem Essen praktizieren. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr das deiner Verdauung hilft! Bevor du mit dem Essen beginnst, setze dich eine Weile ruhig hin und sage: „Friede, Friede, Friede!" und alles wird ruhig (die Mutter breitet beide Arme aus) und dann mußt du weitermachen. Und es kommt eine Zeit, in der du dich nicht länger niedersetzen mußt, ganz gleich, was du tust und sagst, es ist immer: „Friede, Friede, Friede." Alles bleibt hier, so, es dringt nicht ein (Geste vor ihrer Stirn), es bleibt dort. Und dann weilt man in einem vollkommenen Frieden... nach einigen Jahren. Aber am Anfang, einem sehr kleinen Anfang, zwei oder drei Minuten, es ist sehr einfach. Für etwas Kom- pliziertes mußt du eine Anstrengung unternehmen, und wenn man das tut, ist man nicht still. Es ist schwierig, während einer Anstrengung ruhig zu bleiben. Sehr einfach, sehr einfach, du mußt bei diesen Dingen sehr einfach sein. 'Es ist, als lerntest du, einen Freund zu rufen: kraft deines Rufes kommt er. Nun, mache Frieden und Ruhe zu deinen Freunden und rufe sie: „Komm', Friede, Friede, Friede, Friede, komm'!"
*Mira Alfassa
Zuallererst mußt du es wollen. Und dann mußt du es versuchen und mußt durchhalten und immer wieder versuchen... Zunächst sitze ruhig. Und dann, anstatt an fünfzig verschiedene Dinge zu denken, beginnst du dir zu sagen: „Friede, Friede, Friede, Friede, Friede, Friede, Ruhe, Friede!" Du stellst dir Frieden und Ruhe vor. Du sehnst dich danach, bittest darum, daß sie kommen mögen: „Friede, Friede, Ruhe!" Und dann, wenn etwas kommt und dich berührt und handelt, sage leise folgendes: „Friede, Friede, Friede." Betrachte deine Gedanken nicht, höre ihnen nicht zu, verstehst du? Du darfst nicht allem, was auftaucht, Aufmerksamkeit widmen.
Nicht wahr, wenn jemand dich sehr stark belästigt und du möchtest ihn loswerden, dann hörst du ihm nicht zu! Gut! Du wendest deinen Kopf ab (Geste) und denkst an etwas anderes. Nun, das mußt du tun: wenn Gedanken auftauchen, schaust du nicht hin, du hörst nicht auf sie, du darfst ihnen keine Beachtung schenken, du mußt dich verhalten, als existierten sie nicht, verstehst du! Und dann, wiederhole es die ganze Zeit wie ein — wie soll ich es ausdrücken? — wie ein Idiot es tut, der ständig dasselbe vor sich hinspricht. Nun, du mußt es genauso machen. Du mußt immer wieder sagen: „Friede, Friede, Friede." So versuchst du das einige Minuten lang und dann tust du, was du tun mußt; und dann, ein anderes Mal, fängst du von neuem an. Setze dich nieder und bemühe dich. Tue das, wenn du morgens aufstehst und am Abend, wenn du zu Bett gehst. Du kannst das machen... nun, wenn du deine Nahrung richtig verdauen willst, kannst du es einige Minuten vor dem Essen praktizieren. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr das deiner Verdauung hilft! Bevor du mit dem Essen beginnst, setze dich eine Weile ruhig hin und sage: „Friede, Friede, Friede!" und alles wird ruhig (die Mutter breitet beide Arme aus) und dann mußt du weitermachen. Und es kommt eine Zeit, in der du dich nicht länger niedersetzen mußt, ganz gleich, was du tust und sagst, es ist immer: „Friede, Friede, Friede." Alles bleibt hier, so, es dringt nicht ein (Geste vor ihrer Stirn), es bleibt dort. Und dann weilt man in einem vollkommenen Frieden... nach einigen Jahren. Aber am Anfang, einem sehr kleinen Anfang, zwei oder drei Minuten, es ist sehr einfach. Für etwas Kom- pliziertes mußt du eine Anstrengung unternehmen, und wenn man das tut, ist man nicht still. Es ist schwierig, während einer Anstrengung ruhig zu bleiben. Sehr einfach, sehr einfach, du mußt bei diesen Dingen sehr einfach sein. 'Es ist, als lerntest du, einen Freund zu rufen: kraft deines Rufes kommt er. Nun, mache Frieden und Ruhe zu deinen Freunden und rufe sie: „Komm', Friede, Friede, Friede, Friede, komm'!"
*Mira Alfassa
DER WEISE UND DAS PFERD
Da war einmal ein Weiser , der besaß ein wunderschönes Pferd. Eines Abends wurde vergessen, das Gatter zu schließen und so kam es, dass das Pferd am nächsten Morgen verschwunden war. ” So ein Pech!” bemitleidete ihn sein Nachbar, doch der Weise sagte nur: “Vielleicht”.
Ein paar Tage vergingen als das Pferd zurückkehrte und mit ihm auch noch einige Wildpferde. “So ein Glück!” sagte sein Nachbar, doch der Weise meinte nur: “Vielleicht”.
Am nächsten Tag wollte der Sohn des Weisen eines dieser Wildpferde zureiten, stürzte jedoch dabei und brach sich ein Bein. “So ein Pech!” bemitleidete ihn wiederum sein Nachbar, doch der Weise sagte nur: “Vielleicht“ Kurze Zeit später kamen Bedienstete des Königs auf der Suche nach jungen Männern für den bevorstehenden Krieg vorbei und nahmen die Söhne aller Nachbarn mit. Nur der verletzte Sohn des Weisen konnte zu Hause bleiben.
http://azmuto.blogspot.de/kurzgeschichten.html
http://azmuto.blogspot.de/kurzgeschichten.html
Licht und Wahrheit
Es gibt eine undefinierbare Macht,
die alles durchdringt.
Ich fühle sie,
auch wenn ich sie nicht sehe.
Diese unsichtbare Macht
teilt sich selbst mit
und bedarf keiner weiteren Beweise.
Sie ist transzendent,
das heißt sie liegt jenseits dessen,
was meine Sinne wahrnehmen können.
Dennoch gibt sie uns die Möglichkeit,
die Existenz Gottes
in einem ganz bescheidenen Ausmaß zu erfahren.
Jeder,
der etwas von Gottes Gegenwart spüren möchte,
muss sich selbst auf null reduzieren.
Diese Macht,
die wir Gott nennen,
empfinde ich als uneingeschränkt gut.
Denn ich kann sehen,
dass mitten im Tod Leben entsteht,
inmitten der Lüge Wahrheit
und mitten in der Dunkelheit Licht.
Gott ist für mich
Leben, Licht und Wahrheit.
Er ist Liebe, er ist das höchste Gut.
*Mahatma Gandhi (1869-1948)
*Mahatma Gandhi (1869-1948)
Verwandlung erbitten..
Die Wesensart verändert sich nach dem Umfeld, in dem man lebt und wirkt. Sri Ramakrishna
Lebt ihr in einem Raum voller Ruß,
wird er trotz all eurer Achtsamkeit
auf euch abfärben.
* Sri Ramakrishna
wird er trotz all eurer Achtsamkeit
auf euch abfärben.
* Sri Ramakrishna
Der Einfluss der Umgebung & der eigene freie Wille
Ich sitze, ich kleide mich, ich spreche, ich esse. Alle diese Dinge tue ich nicht, weil ich mich frei entschieden habe, in einer bestimmten Art zu sitzen, zu sprechen, zu essen oder mich zu kleiden. Ich tue diese Dinge auf diese bestimmte Art, weil die anderen wollen, dass ich in dieser Weise sitze, mich kleide, spreche und esse. All dies geschieht in Anpassung an die Wünsche und den Geschmack der Gesellschaft und nicht aufgrund meines eigenen freien Willens. Ferner handle ich in den meisten Fällen sogar gegen meinen Willen. Denn meistens fühle ich mich viel wohler, mich in meinem Benehmen anzupassen als die Bürde zu tragen, gegen den Strom zu schwimmen. Aber ich bin in jeder meiner Bewegung auf Schritt und Tritt durch eiserne Ketten in den Gewohnheiten und Sitten der Gesellschaft gefangen. Wenn dem so ist, so sagt mir, wo ist meine Freiheit zu wählen und zu entscheiden?...
Die Freiheit besteht in der Wahl meiner Umgebung
Daher ist derjenige, der ständig darauf bedacht ist, ein besseres Umfeld zu wählen, des Lobes und der Belohnung würdig. Aber auch hier: nicht wegen seiner guten Taten oder Gedanken, die ihm zufließen, ohne dass er sie gewählt hat, sondern wegen seiner Anstrengungen, sich einer guten Beeinflussung auszusetzen, die ihm diese guten Gedanken und Taten zufließen lässt. Deshalb, wenn der Mensch für sich selbst eine gute Umgebung wählt, erspart er sich demzufolge Zeit und Anstrengung, da er entsprechend seiner Umgebung gezogen wird.
*(Baal HaSulam: Die Freiheit)
Die Freiheit besteht in der Wahl meiner Umgebung
Daher ist derjenige, der ständig darauf bedacht ist, ein besseres Umfeld zu wählen, des Lobes und der Belohnung würdig. Aber auch hier: nicht wegen seiner guten Taten oder Gedanken, die ihm zufließen, ohne dass er sie gewählt hat, sondern wegen seiner Anstrengungen, sich einer guten Beeinflussung auszusetzen, die ihm diese guten Gedanken und Taten zufließen lässt. Deshalb, wenn der Mensch für sich selbst eine gute Umgebung wählt, erspart er sich demzufolge Zeit und Anstrengung, da er entsprechend seiner Umgebung gezogen wird.
*(Baal HaSulam: Die Freiheit)
Die Freie Wahl
Mittel zur Enthüllung des Lichts
Es besteht die Willensfreiheit, sich ein solches Umfeld zu erwählen - Bücher, Freunde und Lehrer - die einen mit guten Konzepten versehen. Doch wenn jemand dies nicht tut und er sich von allem Möglichen beeinflussen lässt und jedes Buch, das ihm in die Hände fällt, liest, gerät er möglicherweise in ein schlechtes Umfeld, oder er wird seine Zeit mit wertlosen Büchern verschwenden, die es in Hülle und Fülle gibt und die leicht zu lesen sind.
Diese verleiten ihn zu schädigenden Auffassungen und führen ihn nicht zum Ziel. Mit Gewissheit wird dieser Probleme haben, jedoch nicht aufgrund seiner Absichten, Gedanken und Taten; sondern weil er nicht das gute Umfeld auswählte. Denn darin hat er definitiv die Möglichkeit einer Freien Wahl. Nicht umsonst heißt es: "Er, ist in schlechte Umgebung geraten!"
Mit welcher Absicht lese ich ein Buch ?
Um die Richtigkeit meines Denkens bestätigt zu Wissen ? Um mich selbst Rechtfertigen zu können ? Um so zu bleiben wie ich bin ? Um mit Wissen und Schlauheit zu Glänzen ? Um mich abzulenken ?...
Oder ?
Mit der Ausrichtung und dem Streben, es möge mich verändern ? Oder um mich selbst besser kennen zu Lernen ? Um über mich selbst hinaus zu Wachsen ? Um selbst-erschaffene Grenzen zu erkennen, und sie zu Überwinden ? Um mich jeden Tag mehr und mehr selbst zu Befreien ? Um jene Höhe, jene Stufe der Erkenntnis und des Bewusstseins des Autors auch selbst zu Erreiche ?
*zum teil aus:
Die Freiheit von Rabbi Yehuda Ashlag (Baal HaSulam)
Es besteht die Willensfreiheit, sich ein solches Umfeld zu erwählen - Bücher, Freunde und Lehrer - die einen mit guten Konzepten versehen. Doch wenn jemand dies nicht tut und er sich von allem Möglichen beeinflussen lässt und jedes Buch, das ihm in die Hände fällt, liest, gerät er möglicherweise in ein schlechtes Umfeld, oder er wird seine Zeit mit wertlosen Büchern verschwenden, die es in Hülle und Fülle gibt und die leicht zu lesen sind.
Diese verleiten ihn zu schädigenden Auffassungen und führen ihn nicht zum Ziel. Mit Gewissheit wird dieser Probleme haben, jedoch nicht aufgrund seiner Absichten, Gedanken und Taten; sondern weil er nicht das gute Umfeld auswählte. Denn darin hat er definitiv die Möglichkeit einer Freien Wahl. Nicht umsonst heißt es: "Er, ist in schlechte Umgebung geraten!"
Mit welcher Absicht lese ich ein Buch ?
Um die Richtigkeit meines Denkens bestätigt zu Wissen ? Um mich selbst Rechtfertigen zu können ? Um so zu bleiben wie ich bin ? Um mit Wissen und Schlauheit zu Glänzen ? Um mich abzulenken ?...
Oder ?
Mit der Ausrichtung und dem Streben, es möge mich verändern ? Oder um mich selbst besser kennen zu Lernen ? Um über mich selbst hinaus zu Wachsen ? Um selbst-erschaffene Grenzen zu erkennen, und sie zu Überwinden ? Um mich jeden Tag mehr und mehr selbst zu Befreien ? Um jene Höhe, jene Stufe der Erkenntnis und des Bewusstseins des Autors auch selbst zu Erreiche ?
*zum teil aus:
Die Freiheit von Rabbi Yehuda Ashlag (Baal HaSulam)
Setze in mein Herz Licht..
Setze in mein Herz Licht,
und in meine Seele Licht,
auf meine Zunge Licht,
in meine Augen Licht,
und in meine Ohren Licht,
setze zu meiner Rechten Licht,
zu meiner Linken Licht,
hinter mir Licht und vor mir Licht,
über mir Licht und unter mir Licht,
setze in meine Nerven Licht
und in mein Fleisch Licht,
in mein Blut Licht,
in mein Haar Licht
und in meine Haut Licht.
Gib mir Licht, stärke mein Licht,
mach mich zu Licht!
*Prophet Muhammad
Der König sitzt im Innern im Rosengarten.
Der Garten geht mit ihm, wohin er auch geht, und ist doch immer vor den Leuten verborgen. Die Frucht fleht: "Iss mich!", das Wasser des Lebens kommt und sagt: "Trink von mir!" Umkreise den Himmel ohne Flügel und Gefieder wie die Sonne, der Voll- und der Neumond. Du wirst dich wie der Geist bewegen, ohne Fuß, du wirst hundert Leckerbissen essen und keinen Bissen kauen. Weder wird der Wal des Schmerzes gegen dein Schiff schlagen, noch wird der Tod dich hässlich machen. Du wirst gleichzeitig Herrscher, Heer und Thron sein, du wirst sowohl der Glückliche als auch das Glück sein. Du bist dein eigenes Glück, o Auserwählter ! Wenn du dein eigenes Glück bist, o Mann des Geistes, wie willst du, der du Glück bist, dich verlieren ?
* Rumi (1207 - 1273, aus dem Matnawi)
Ein kleines Geheimnis
Ich verrate dir ein kleines Geheimnis:
Auserwählt zu sein ist genauso wie verliebt sein! Niemand kann dir sagen, dass du es bist, du weißt es einfach. Es fließt durch dich hindurch. Vom Scheitel bis zur Sohle.
*Das Orakel (Matrix)
Die Liebe ist ein Schiff für die Auserwählten. Selten gibt es Schiffbruch, meistens Erlösung. *Rumi
Gott hat uns nach seinem Bild erschaffen; unsere Eigenschaften nehmen bei seinen Eigenschaften Unterricht.
*Koran
Auch wenn du Verstand besitzt, verbinde dich mit einem Höheren Verstand und ziehe ihn zu Rate. Mit doppeltem Verstand wirst du von manchem Elend erlöst, du wirst deinen Fuß auf die Spitze der Himmel setzen.
*Rumi
*Koran
Auch wenn du Verstand besitzt, verbinde dich mit einem Höheren Verstand und ziehe ihn zu Rate. Mit doppeltem Verstand wirst du von manchem Elend erlöst, du wirst deinen Fuß auf die Spitze der Himmel setzen.
*Rumi
In der Zeit meiner Kindheit..
Mein Vater war von meinem Zustand ahnungslos. Er sagte, " nun Zunächst einmal bist du nicht verrückt. Ich weiß nicht, was mit dir los ist. Es ist nicht die Stränge oder Disziplin, es ist nicht dies und nicht das. Ich sagte, "Höre diesem einen Wort von mir zu: Mit mir bist du wie mit Enteneiern, die unter eine Henne gelegt wurden. Die Henne brütete sie aus, und Babyenten erscheinen. Als die Babyenten ein wenig größer wurden, gingen sie mit der Mutter zum Rand des Stromes und kamen an das Wasser. Ihre Mutter war eine Henne. Sie lief entlang des Randes des Stromes, ohne Möglichkeit in das Wasser zu steigen. Nun Vater, ich sehe, daß der Ozean mein Träger geworden ist, und dieser ist meine Heimat und mein Zustand. Wenn Du von mir bist, oder ich bin von Dir, komme in den Ozean. Wenn nicht, gehe zurück zu den Hennen. Das ist, wo Du aufgefangen wirst. Wie konnte ich es gewollt haben meine Innerlichkeit und meinen innerlichen Zustand offensichtlich zu machen? Er war ein guter Mensch und er hatte Adel. Wenn Du ihm einige Wörter sagen würdest, würden Tränen seinen Bart herunter rollen. Aber er war kein Liebender. Ein guter Mensch ist eine Sache, ein Liebender ist etwas anderes.
In mir, da waren immer gute Neuigkeiten. Die Erwachsenen fragten mich denoch immer, „Warum bist Du so traurig? Hast Du nichts anzuziehen oder hast Du kein Geld?“ Dann antwortete ich ihnen gewöhnlich, „Ich wünschte, sie würden mir sogar die Kleider die ich trage, fortnehmen, und mir dann mich an mich selbst zurückgeben.“
*Shams-e-Tabrizi (1184-1247)
Die Absicht des Willens
"Die Taten rühren von der Absicht her, und jedem gebührt entsprechend der Absicht."
*Koran
"Die Absicht des Willens ist der Schlüssel zur Vollkommenheit!"
Gott achtet nur auf die Früchte des Herzens. Er merkt sich nicht, was einer im einzelnen tut oder wie er sich verhält. Gott lässt allein die Beweggründe gelten.
*Sri Ramakrishna
"Jede Kreatur betreibt ihr Werk um eines Endzweckes willen. Der Endzweck ist allwegs das Erste in der Absicht und das Letzte in der Ausführung."
*Meister Eckehart
"Eine gute Absicht zeigt spirituelle Kraft an. Eine schlechte Absicht zeigt bösartigen Krebs an."
*Sri Chinmoy
*Koran
"Die Absicht des Willens ist der Schlüssel zur Vollkommenheit!"
*Baal HaSulam
Gott achtet nur auf die Früchte des Herzens. Er merkt sich nicht, was einer im einzelnen tut oder wie er sich verhält. Gott lässt allein die Beweggründe gelten.
*Sri Ramakrishna
"Jede Kreatur betreibt ihr Werk um eines Endzweckes willen. Der Endzweck ist allwegs das Erste in der Absicht und das Letzte in der Ausführung."
*Meister Eckehart
"Eine gute Absicht zeigt spirituelle Kraft an. Eine schlechte Absicht zeigt bösartigen Krebs an."
*Sri Chinmoy
Die Kraft der richtigen Haltung
Ist das, was geschieht, wirklich immer das Beste?
Offenbar hat alles geschehen müssen, was geschah - gemäß den Ursachen und Wirkungen in der Welt. Doch läßt sich das erst im nachhinein sagen, nicht vorher. Denn die Frage, ob das Bestmögliche geschieht, ist eine individuelle Frage, sei es nun ein Volk oder ein bestimmter Mensch, und alles hängt von der persönlichen Haltung ab. Könnt ihr im Angesicht von Ereignissen, die gleich geschehen werden, die höchste euch mögliche Haltung einnehmen, d. h. bringt ihr euer Bewußtsein mit dem höchsten euch zugänglichen Bewußtsein in Kontakt, dann dürft ihr völlig gewiß sein, daß in diesem Fall das Bestmögliche geschieht. Sobald ihr aber aus diesem Bewußtsein in ein niedrigeres fallt, geschieht offensichtlich nicht das Bestmögliche - eben weil ihr nicht in eurem besten Bewußtsein seid... Ja, ich behaupte sogar, daß im Einflußbereich jedes einzelnen die richtige Haltung nicht nur alle Umstände zum besten wenden kann, sondern die Umstände selbst zu ändern vermag.
Wenn zum Beispiel einer kommt, um euch zu töten, und ihr dabei im gewöhnlichen Bewußtsein bleibt, also erschreckt und den Kopf verliert, dann wird ihm sein Vorhaben wohl gelingen. Steigt ihr ein klein wenig höher und ruft trotz eurer Angst das Göttliche zur Hilfe, so dürfte euch der Kerl verfehlen oder nur leicht verletzen. Wenn ihr aber die rechte Haltung habt und das volle Bewußtsein der göttlichen Gegenwart rings um euch, dann vermag er nicht einmal, den kleinen Finger gegen euch zu erheben. Diese Wahrheit ist der eigentliche Schlüssel zur Umwandlung. Bleibt stets mit der göttlichen Gegenwart in Verbindung, versucht sie herabzubringen, und immer wird das Bestmögliche geschehen. Natürlich wird sich die Welt nicht auf einmal ändern, aber sie wird so schnell fortschreiten, wie sie vermag. Denkt daran: Das gilt nur, wenn ihr auf dem geraden Weg des Yoga bleibt, nicht aber, wenn ihr vom Pfad abweicht und ihn verliert, wie in einem Urwald umherschweift oder euch gehen laßt. Wenn jeder von euch sein Bestes täte, gäbe es eine wirkliche Zusammenarbeit, und das Ergebnis käme bedeutend schneller.
Ich habe zahllose Beispiele der Kraft der richtigen Haltung gesehen. Ich habe gesehen, wie ganze Menschenmengen durch einen einzigen, der die richtige Haltung bewahrte, vor der Katastrophe gerettet wurden. Doch soll diese richtige Haltung nicht nur irgendwo hoch oben sein, während der Körper seinen gewohnten Reaktionen überlassen wird. Wenn ihr auf diese Art oben bleibt und sagt: "Gottes Wille geschehe", könnt ihr gleichwohl getötet werden. Denn euer Körper mag recht ungöttlich sein und vor Angst zittern. Es gilt, das wahre Bewußtsein bis in den Körper hinein zu halten und nicht die geringste Angst zu haben, sondern voll göttlichen Friedens zu sein. Dann besteht in der Tat keine Gefahr. Nicht nur Angriffe von Menschen könnt ihr abwenden, sondern auch auf die Tiere und sogar die Elemente einwirken.
Ich kann euch ein kleines Beispiel geben. Ihr erinnert euch an die Nacht des großen Zyklons mit dem furchtbaren Getöse und den Regengüssen überall in der Stadt. Ich dachte, ich sollte in Sri Aurobindos Zimmer gehen, um ihm die Fenster schließen zu helfen. Ich öffnete die Tür ein wenig, und da sah ich ihn ruhig an seinem Schreibtisch sitzen und schreiben. In dem Zimmer herrschte ein so fester Friede, daß niemand sich hätte vorstellen können, daß draußen ein Zyklon wütete. Die Fenster standen weit offen, kein Tropfen kam herein.
*Mira Alfassa
Quelle: http://aurobindo.ru/workings/ma/03/gesprache_1930-31.pdf
Das Auge des Yogi
"Das Auge des Yogi sieht nicht allein die äußeren Ereignisse, Personen und Ursachen, sondern die ungeheuren Kräfte, die diese ins Tun stürzen. Wenn man gewöhnt ist, hinter die Dinge zu sehen, wird man nicht länger durch äußere Aspekte berühert oder gar eine Lösung von politischen, institutionellen oder sozialen Veränderungen erwarten; der einzige Ausweg ist das Herabkommen eines Bewußtseins, das nicht das Spielzeug dieser Kräfte ist, sondern größer als sie, und das sie dazu zwingen kann, sich zu wandeln oder zu verschwinden."
"Die meisten Menschen werden wie Tiere von den Kräften der Natur getrieben: Jedes Verlangen, das in ihnen aufsteigt, erfüllen sie sich, allen Gefühlen, die sich erheben, erlauben sie zu spielen, alle körperlichen Wünsche versuchen sie zu befriedigen."
"Der haltlose Mensch wird von seinen vitalen und physischen Impulsen regiert, sein mentales Wesen ist nicht dynamisch genug, um seinen Willen über diese auszuüben. Sein Wille ist nicht "frei", da er nicht stark genug ist um frei zu sein, er ist der Sklave der Kräfte, die auf seine vitale und physische natur wirken oder in ihr."
*Sri Aurobindo
Schwierigkeiten..
Schwierigkeiten haben ihre Ursache immer in einem Widerstand. Ein Teil oder mehrere Teile des Wesens weigern sich, die Kraft zu empfangen, das Bewustsein und das Licht, das ihnen auferlegt wurde, und sie rebellieren gegen den göttlichen Einfluß. Das eigene Streben stetig zu erhalten und sich mit vollkommener Aufrichtigkeit zu betrachten, sind sichere Mittel, alle Widerstände zu überwinden.
*Mira Alfassa
Aus dem Brief einer älteren Dame
„Könnte ich mein Leben nochmals leben, dann würde ich das nächste Mal riskieren, mehr Fehler zu machen. Ich würde mich entspannen, lockerer und humorvoller sein als dieses Mal. Ich kenne nur sehr wenige Dinge, die ich ernst nehmen würde. Ich würde ein bisschen verrückter sein. Würde mehr Berge erklimmen, mehr Flüsse durchschwimmen und mir mehr Sonnenuntergänge anschauen. Ich würde mehr Zeit mit meinen Freunden verbringen. Ich würde öfter ein Eis essen und weniger Bohnen.
Ich hätte mehr echte Schwierigkeiten als eingebildete. Müsste ich es noch einmal machen, ich würde einfach versuchen, immer nur einen Augenblick nach dem anderen zu leben, anstatt jeden Tag schon viele Jahre im Voraus. Könnte ich mein Leben nochmals leben, würde ich im Frühjahr früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde häufiger die Schule schwänzen, und den Menschen öfter mal eine Freude machen.
Ich hätte mehr echte Schwierigkeiten als eingebildete. Müsste ich es noch einmal machen, ich würde einfach versuchen, immer nur einen Augenblick nach dem anderen zu leben, anstatt jeden Tag schon viele Jahre im Voraus. Könnte ich mein Leben nochmals leben, würde ich im Frühjahr früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde häufiger die Schule schwänzen, und den Menschen öfter mal eine Freude machen.
Der Pfad..
"Der Pfad ist lang, doch Selbsthingabe macht ihn kurz. Der Weg ist schwer, doch vollkommenes Vertrauen macht ihn leicht. Die Kraft, die dies vollbringt, ist vorhanden. Doch ist sie verborgen in einer geheimen Kammer in uns, und zu dieser Kammer hat Gott den Schlüssel. Wir müssen Ihn finden und den Schlüssel von Ihm fordern."
*Sri Aurobindo
"Der Friede muß unendlich sein, die Ruhe tief und still, der Gleichmut unerschütterlich und das Vertrauen auf das Göttliche immer wachsend."
*Mira Alfassa
*Sri Aurobindo
"Der Friede muß unendlich sein, die Ruhe tief und still, der Gleichmut unerschütterlich und das Vertrauen auf das Göttliche immer wachsend."
*Mira Alfassa
Sobald du dich tief genug nach innen wendest...
"Sobald du dich tief genug nach innen wendest, triffst du auf etwas, das eins ist in allen. Alle treffen sich im Göttlichen. Wenn du dich jedoch nicht eins mit jemandem fühlen kannst, bedeutet dies, daß dein Fühlen nicht tief genug ist."
*Mira Alfassa
*Mira Alfassa
Jom Kippur
Eine Frage, die ich erhielt: Warum wird Jom Kippur vom Volk nicht als ein Feiertag, sondern als ein trauriger Tag, ja sogar als ein Trauertag empfunden?
Meine Antwort: Weil die Menschen nicht begreifen, dass das „Schlechte” in den Empfindungen auch ein Sprungbrett zum Guten sein kann und abhängig von unserer Einstellung nicht als das Böse, sondern als das Gute empfunden werden kann. Zum Beispiel wenn im Zuge einer ärztlichen Untersuchung eine Erkrankung festgestellt wird – es wird etwas Böses erkannt, doch nun kann es behandelt werden, also bedeutet die Aufdeckung des Bösen etwas Gutes!
...
*Laitman
Quelle: www.laitman.de/traurigkeit-in-freude-umwandeln
Meine Antwort: Weil die Menschen nicht begreifen, dass das „Schlechte” in den Empfindungen auch ein Sprungbrett zum Guten sein kann und abhängig von unserer Einstellung nicht als das Böse, sondern als das Gute empfunden werden kann. Zum Beispiel wenn im Zuge einer ärztlichen Untersuchung eine Erkrankung festgestellt wird – es wird etwas Böses erkannt, doch nun kann es behandelt werden, also bedeutet die Aufdeckung des Bösen etwas Gutes!
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*Laitman
Quelle: www.laitman.de/traurigkeit-in-freude-umwandeln
Je weiter..
Je weiter man auf dem Pfad fortschreitet, um so bescheidener wird man, und man erkennt, daß man nichts getan hat im Vergleich zu dem, was noch zu tun bleibt. Und erst dann, wenn man sich wie ein Blinder fühlt, beginnt man für die Erleuchtung bereit zu sein.
*Mira Alfassa
*Mira Alfassa
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