Wahre innere Freude ist selbst-erschaffen.
Sie hängt nicht von äußeren Umständen oder
äußeren Errungenschaften ab.
*Sri Chinmoy
Folge deinem Herzen, entdecke dein Potential und sei bereit für das größte Abenteuer deines Lebens.
Mahabharata
"Durch Sanftmut besiege man den Zornigen, durch Güte den Bösen, durch Spenden den Geizhals, durch Wahrheit den Lügner."
"Ungefragt soll man niemand antworten und auch nicht, wenn man ungehörig gefragt wird; der Weise bleibt in solchem Falle, auch wenn er die Sache kennt, ruhig sitzen wie ein Dummer."
"Wen das höchste Gelingen seines Vorhabens nicht verwirrt macht und wen ebenso eine zeitweilige Notlage nicht verwirrt macht, wer vielmehr Lust und Leid sowie den mittleren Zustand ruhig hinnimmt, der Mann ist ein Führender."
"Man schädige kein Wesen, sondern beharre auf dem Wege der Freundlichkeit! Nachdem man einmal in dieses Dasein geraten ist, lebe man in Feindschaft mit niemandem!"
* Mahābhārata, indisches Nationalepos aus dem Hindu-Sanskrit, deren wichtigstes Lehrgedicht die Bhagavadgîtâ ist; entstand um 400 v.Chr. bis um 400 n. Chr., als Verfasser gilt Vjāsa
Es ist Nacht
"Es ist Nacht, und in der Nacht sind die Dinge dem Blick verhüllt. Die Nacht bringt manches Ding dazu, falsch und verändert zu erscheinen, nicht jeder kann bei Nacht richtig sehen." *Rumi
You
Faulenzer-Einstellung
Was soll die Faulenzer-Einstellung, dass Verwirklichung, wenn sie halt nicht in diesem Leben möglich ist, dann wohl im nächsten kommt ? Das Ziel kann nie erreicht werden, wenn man nicht die feste Überzeugung hat, dass man Gott in diesem Leben verwirklichen wird.
*Sri Ramakrishna
*Sri Ramakrishna
Hunger & Durst
Erhalte dir deinen Hunger und deinen Durst. Ansonsten wirst du ins gewöhnliche Leben zurückfallen und dein Verstand wird wieder völlig unspirituell. *Sri Chinmoy
Das Wichtigste
Das Wichtigste ist bedingungslos lieben und geben zu wollen, also selbst in einer liebenden, wohlwollenden, hilfreich seienden Einstellung bzw. Absicht leben zu wollen. Und auf dem Weg dort hin, enthüllt sich auf jeder Stufe neu, wie wenig man dazu in der Lage ist. Und aus dieser Offenbarung heraus, kann man ein Gebet des Herzens Sprechen, das nach Korektur und Veränderung schreit. Dann und nur dann, kommt das höhere Licht und transformiert unsere Absichten und unsere Eigenschaften. Wir können unzählige Reinkarnationen durchlaufen, ohne diese Forderung ohne diesen Schrei, ohne diesen brüllenden Löwen in unserem Herzen wird nichts geschehen, und alles bleibt wie es ist.
"Manche verschütten Tränenströme, weil ihnen kein Sohn geboren wurde, anderen nagt es am Herzen, dass ihnen keine Reichtümer zu teil geworden sind. Aber ach, wie wenige sorgen sich und weinen, weil sie Gott nicht geschaut haben? Wahrlich, diejenigen, die Gott suchen und um ihn weinen, die erlangen ihn."
- Sri Ramakrishna (1836-1886)
"Das Gebet hat große Kraft, das ein Mensch vollbringt mit aller seiner Macht: Es machet ein bitteres Herz süß, ein trauriges Herz froh, ein armes Herz reich, ein törichtes Herz weise, ein zaghaftes Herz kühn, ein kraftloses Herz stark, ein blindes Herz sehend, eine kalte Seele brennend." - Mechthild von Magdeburg (1210-1299)
AUS DEM LEBEN RAMA KRISHNAS ( 1833 - 1886) Nach den Aufzeichnungen seines Schülers Vivekananda
Er begann das Bild der Göttin Kali als seine Mutter
und die Mutter des Alls anzusehen. Er glaubte
daran, es lebe und atme und nehme Speise aus seiner
Hand. Nach den regelmässigen Formen des Dienstes
mochte er da Stunden und Stunden sitzen, Hymnen
singend zu ihr und zu ihr redend und betend wie ein Kind
zu seiner Mutter, bis er alles Bewusstsein der äusseren
Welt verlor. Zuweilen mochte er stundenlang weinen
und wollte sich nicht trösten lassen, weil er seine Mutter
nicht so vollkommen sehen konnte wie er wünschte . . .
Seine ganze Seele zerfloss in eine Tränenflut und er rief
die Göttin an, sie möge sich seiner erbarmen und sich
ihm offenbaren . . . Eine versammelte Menge umgab
ihn und versuchte ihn zu trösten, wenn das Blasen der
Muschelschalen den Tod eines neuen Tages verkün-
dete, er aber gab seinem Gram freien Laufund sprach:
,, Mutter, o meine Mutter, wieder ist ein Tag vergangen,
und ich habe dich noch nicht gefunden . . ."
Als er an einem Tage seine Trennung von der Göttin
sehr heftig fühlte und daran dachte, sich selbst ein Ende
zu machen, da er seine Einsamkeit nicht länger zu tragen
vermochte, verlor er alle äussere Empfindungund schaute
seine Mutter (Kali) in einer Vision. Diese Visionen kamen
wieder und wieder zu ihm, und er wurde ruhiger . . .
Diese Visionen wuchsen immer mehr und seine Verzückungen wurden immer länger, bis jeder sah, dass es
ihm nicht mehr möglich war, seine täglichen Obliegenheiten zu verrichten.
*( aus: "Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker" )
*( aus: "Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker" )
So starb Halladsch *(Fariduddin Attar)
Halladschs absolute Gottesliebe und seine Lehre von der liebenden Einigung des geschaffenen menschlichen und des ungeschaffenen göttlichen Geistes, die der Mensch in seltenen Augenblicken der Extase erfahren kann, erschien den Theologen und Gelehrten unerlaubt, ja unmöglich. Hinzu kamen Berichte über angebliche Wundertaten. 912 wurde Halladsch verhaftet und 922 trotz der Fürsprache hochgestellter Persönlichkeiten zum Tode verurteilt. Das Urteil nahm er ungerührt entgegen, auf dem Wege zur Richtstätte lachte er und tanzte in seinen Fesseln. Faridudin Attar gibt die folgende Beschreibung von der Hinrichtung:
"Sie sahen viele Wunder, die er bewirkte. Geschwätz ging um, und seine Reden wurden dem Kalifen hinterbracht. Schließlich war man sich darüber einig, dass er sterben müsse. Der Kalif ließ ihn ins Gefängnis werfen. Sie schlugen ihn dreihundert Mal mit Stöcken. Dann führten sie ihn hinaus zur Hinrichtung. Als sie ihn zum Galgen gebracht hatten, küsste er das Holz und setzte seinen Fuß auf die Leiter. "Wie fühlst du dich?" verspotteten sie ihn. "Der Aufstieg wahrer Menschen führt zur Spitze des Galgens" antwortete er. Er wandte sich gegen Mekka, erhob die Hände und betete. Dann hieben sie ihm die Hände ab. Er lachte. Sie hackten seine Füße ab. Er sagte lächelnd: "Mit diesen Füßen machte ich eine Reise auf Erden. Ich habe andere Füße, die jetzt durch beide Welten wandern. Wenn ihr könnt, hackt diese Füße ab!" Dann rieb er mit seinen blutigen Armstümpfen über sein Gesicht, so dass Arme und Gesicht blutig wurden. "Warum hast du das getan?" fragten sie ihn. "Ich habe viel Blut verloren und glaube, dass mein Gesicht blass geworden ist. Ihr denkt, meine Blässe kommt aus Angst. Ich habe Blut auf mein Gesicht gewischt, damit ich in euren Augen rote Wangen habe." Dann stach man ihm die Augen aus. Dann wollte man seine Zunge abschneiden. "Wartet noch ein wenig, gebt mir noch Zeit für ein Wort" bat er dringend. "O Gott", schrie er gen Himmel, "verstoße sie nicht wegen der Leiden, die sie mir um Deinetwillen antun, noch entziehe ihnen die Glückseligkeit. Gelobt sei Gott, denn sie haben meine Füße abgehackt, als ich auf dem Weg zu Dir war. Und wenn sie mir den Kopf abschlagen, so haben sie mich doch auf die Höhe des Galgens gebracht, wo ich Deine Majestät betrachte." Dann schnitten sie ihm Nase und Ohren ab. Die letzten Worte, die Halladsch sprach, waren: "Die Liebe zu dem Einen führt zur Einswerdung mit Ihm". Nach diesen Worten schnitten sie seine Zunge ab. Zur Zeit des Abendgebetes schnitten sie seinen Kopf ab. Er lächelte, als sie dies taten. So starb Halladsch."
Wissen & Askese
Es gibt ein Wissen, das die Gelehrten nicht kennen,
und es gibt eine Askese, die die Asketen nicht kennen.
* Bayazid Bistrami
Sufis über Sufis
Rumi über Attar & Sanai:
„Attar durchquerte die sieben Städte der Liebe, wir sind nur bis zur nächsten Straßenecke gekommen. “
"Attar ist die Seele, Sanai die beiden Augen der Seele. Ich bin erst nach Sanai und Attar gekommen."
Mahmud Schabestari über Fariduddin Attar:
"In hundert Jahrtausenden wird niemand mehr kommen wie er."
Fariduddin Attar über Bayazid Bistami:
"Am Ende war es mit ihm so weit gekommen, dass alles, was ihm in den Sinn kam, im gleichen Augenblick vor ihm erschien."
Dschunaid über Schibli:
"Wir haben unsere Wissenschaft in geheimen Kellern gelehrt, da kam Schibli und plauderte alles auf dem Redepult aus."
Dschunaid über Ibrahim ibn Adham:
"Er ist der Schlüssel zu allen Wissenschaften der Mystik."
Ibn Ata über Halladsch:
"Wir sind noch nicht einmal ein Bruchstück dessen, was Mansur ist."
Sultan Walad über Halladsch:
"Wenn Halladsch gesagt hat: "Ich bin Gott", so hat dies Gott gesagt, nicht er, denn in die Einheit geht Zweiheit nicht hinein."
Attar über sich selbst:
"Wem außer mir, ist er je gelungen, ein Stil der den Verstand trunken macht nach Sehnsucht ?"
* aus dem Buch: "Dies Meer hat keine Ufer: Sufi-Weisheiten"
„Attar durchquerte die sieben Städte der Liebe, wir sind nur bis zur nächsten Straßenecke gekommen. “
"Attar ist die Seele, Sanai die beiden Augen der Seele. Ich bin erst nach Sanai und Attar gekommen."
Mahmud Schabestari über Fariduddin Attar:
"In hundert Jahrtausenden wird niemand mehr kommen wie er."
Fariduddin Attar über Bayazid Bistami:
"Am Ende war es mit ihm so weit gekommen, dass alles, was ihm in den Sinn kam, im gleichen Augenblick vor ihm erschien."
Dschunaid über Schibli:
"Wir haben unsere Wissenschaft in geheimen Kellern gelehrt, da kam Schibli und plauderte alles auf dem Redepult aus."
Dschunaid über Ibrahim ibn Adham:
"Er ist der Schlüssel zu allen Wissenschaften der Mystik."
Ibn Ata über Halladsch:
"Wir sind noch nicht einmal ein Bruchstück dessen, was Mansur ist."
Sultan Walad über Halladsch:
"Wenn Halladsch gesagt hat: "Ich bin Gott", so hat dies Gott gesagt, nicht er, denn in die Einheit geht Zweiheit nicht hinein."
Attar über sich selbst:
"Wem außer mir, ist er je gelungen, ein Stil der den Verstand trunken macht nach Sehnsucht ?"
* aus dem Buch: "Dies Meer hat keine Ufer: Sufi-Weisheiten"
Der Taube & Die Verzückung
Der Taube
Der Enkel des Baal Schem Tov, erzählte: "Ich habe von meinem Großvater gehört: Ein Fiedler spielte einst mit solcher Süßigkeit, daß alle, die es hörten, zu tanzen begannen, und wer nur in den Hörbereich der Fiedel gelangte, geriet mit in den Reigen. Da kam ein Tauber des Weges, der nichts von Musik wußte, dem erschien, was er sah, als das Treiben Verrückter, ohne Sinn und Geschmack."
Die Verzückung
Als Rabbi Levi Jizchak am Morgen des Hüttenfestes in die Lade langen wollte, in der der Paradiesapfel und der Strauß aus Palme, Myrte und Bachweide auf den Segen warteten, stieß er die Hand durch den Glasdeckel und merkte nicht, daß sie verletzt war. Als er am Chanukkafest die heiligen Kerzen brennen sah, mußte er mit der bloßen Hand in die Flammen greifen und spürte es nicht. Am Purimfest tanzte er beim Segen vor der Vorlesung des Buches Esther auf dem Pult und schier auf der Schriftrolle selbst. Als er Wasser zum Backen der Mazzot schöpfen wollte, verzückte ihn die heilige Pflicht so sehr, daß er in den Brunnen fiel. Als er beim Seder die Worte "Dieses Matza" sprach, warf er sie vor Begeisterung unter den Tisch und riß ihn mitsamt der Sederschüssel, den Mazzot und dem Wein um, daß man alles von neuem herrichten mußte. Er zog den neuen Kittel an, den man ihm reichte, und sagte, wie jemand, der sich an einer köstlichen Speise erquickt: "Ah! Ah! Diese Matza!"
* (aus: "Die Erzählungen der Chassidim" - Gebundene Ausgabe: 848 Seiten - Manesse-Verlag)
Der Enkel des Baal Schem Tov, erzählte: "Ich habe von meinem Großvater gehört: Ein Fiedler spielte einst mit solcher Süßigkeit, daß alle, die es hörten, zu tanzen begannen, und wer nur in den Hörbereich der Fiedel gelangte, geriet mit in den Reigen. Da kam ein Tauber des Weges, der nichts von Musik wußte, dem erschien, was er sah, als das Treiben Verrückter, ohne Sinn und Geschmack."
Die Verzückung
Als Rabbi Levi Jizchak am Morgen des Hüttenfestes in die Lade langen wollte, in der der Paradiesapfel und der Strauß aus Palme, Myrte und Bachweide auf den Segen warteten, stieß er die Hand durch den Glasdeckel und merkte nicht, daß sie verletzt war. Als er am Chanukkafest die heiligen Kerzen brennen sah, mußte er mit der bloßen Hand in die Flammen greifen und spürte es nicht. Am Purimfest tanzte er beim Segen vor der Vorlesung des Buches Esther auf dem Pult und schier auf der Schriftrolle selbst. Als er Wasser zum Backen der Mazzot schöpfen wollte, verzückte ihn die heilige Pflicht so sehr, daß er in den Brunnen fiel. Als er beim Seder die Worte "Dieses Matza" sprach, warf er sie vor Begeisterung unter den Tisch und riß ihn mitsamt der Sederschüssel, den Mazzot und dem Wein um, daß man alles von neuem herrichten mußte. Er zog den neuen Kittel an, den man ihm reichte, und sagte, wie jemand, der sich an einer köstlichen Speise erquickt: "Ah! Ah! Diese Matza!"
* (aus: "Die Erzählungen der Chassidim" - Gebundene Ausgabe: 848 Seiten - Manesse-Verlag)
..zweimal neue Köpfe
Ein Mann stöberte in einem Antiquitätenladen in der Nähe von Mount Vernon herum und stieß auf eine ziemlich alt aussehende Axt. „Das ist eine sehr alte Axt, die Sie da haben.", sagte er zum Ladenbesitzer. „Ja", antwortete der Mann, „sie gehörte einst George Washington."Tatsächlich?" sagte der Kunde. „Sie ist wirklich gut erhalten."
„Natürlich", sagte der Antiquitätenhändler, „sie hat dreimal neue Stiele und zweimal neue Köpfe bekommen."
„Natürlich", sagte der Antiquitätenhändler, „sie hat dreimal neue Stiele und zweimal neue Köpfe bekommen."
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