Es steht geschrieben..

Es steht geschrieben, "man lernt nur, was das Herz verlangt". Wir müssen die Buchstellen finden, wohin uns unser Herz führt. Man liest das Buch durch und plötzlich bekommt man die Reaktion auf etwas, das man liest, diese Stellen sind sehr wichtig und man muss sie markieren. In einer anderen Situation, zu einer anderen Zeit werde ich etwas anderes sehen, aber jedes Mal werde ich auf diese Weise sehen, wie ich mich ändere - weiterkomme. Paragraphen, Ausdrücke, die zuvor völlig unverständlich waren, die mich darüber wundern ließen wie jemand dies schreiben kann, weil das nur Platz wegnimmt, werden plötzlich als etwas mit einer solchen inneren Tiefe und Licht darin gesehen. Dieses Licht bringt mich zu solch einer Tiefe, solch einer Realität, von der ich nicht glaubte, dass sie in Wirklichkeit existieren würde.

(aus: "Handbuch der Absichten")
(Link: http://www.kabbalah.info/handbuch-der-absichten)

Nur Mut!

Nur Mut! Horch, was die aufgehende Sonne mit ihren ersten Strahlen der Erde jeden Morgen zu sagen hat! Sie lehrt uns Hoffnung, es ist eine tröstliche Botschaft.

Wenn du weinst, wenn du leidest und zitterst, wenn du es nicht wagst, ein Ende deiner Leiden abzusehen, einen Ausweg aus deinen Qualen zu erhoffen, schau her: Nach jeder Nacht graut der Morgen, und der Tag bricht an, wenn die Dunkelheit am größten ist, kein Nebel, den die Sonnen nicht vetreibt, keine Wolke, die sie nicht vergoldet, keine Träne, die sie nicht eines Tages trocknet, ihr Siegesbogen leuchtet nach jedem Sturm, kein Schnee, den sie nicht schmilzt, kein Winter, den sie nicht in strahlenden Frühling verwandelt.

*Mira Alfassa

Mein Herz ist ein Baum...

Mein Herz ist ein Baum,
beladen mit Früchten,
die ich pflücke,
um sie zu verschenken.

*Kahlil Gibran

 

Gleichgewicht

Einigkeit ist die Bedingung für Stabilität und für jede konstruktive Tätigkeit. Sobald ihr spürt, wie sich ein gewisser Zustand des Schwankens, der Zerstreutheit in euch einstellt, haltet inne, sammelt euch und versucht, jenes einzigartige Zentrum eurer selbst, euer höheres Ich, zu erreichen. Um dieses Zentrum herum werden sich alle Ströme, die euch durchlaufen, harmonisch anordnen, und ihr werdet, wie auch immer die äußere Situation sein mag, spüren, dass sich in euch ein Gleichgewicht einstellt, welches durch keinen Schock mehr verloren gehen kann.

Nichts ist wichtiger für euer physisches und psychisches Leben als das Gleichgewicht. Gleichzeitig ist nichts schwieriger zu realisieren als das Gleichgewicht. In Wirklichkeit braucht es so wenig, um das Gleichgewicht zu verlieren und hinzufallen! Das Gleichgewicht ist der Sieg über die entgegengesetzten Kräfte in jedem Augenblick, deswegen ist es immer bedroht. Man muss lernen, diese entgegengesetzten Kräfte zu beherrschen und um sie zu beherrschen, muss man klar sehen, aufmerksam und entschlossen sein.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Das Handeln des Menschen

Das Handeln des Menschen ist voller Schwierigkeiten und Verworrenheiten: es ist voller Dickicht und Wirrnis wie ein Wald, in den nur einige mehr oder minder dunkle Pfade hinein-, aber nicht hin- durchführen. Diese ganze Schwierigkeit und Verworrenheit entsteht aus der einzigen Tatsache, daß der Mensch in die Unwissenheit seiner mentalen, vitalen und körperlichen Natur eingekerkert leben muß. Einerseits steht er unter dem Zwang ihrer Eigenschaften. Andererseits wird er in seinem Willen von einem Verantwortungsgefühl angefochten, weil etwas in ihm fühlt, daß er eine Seele ist, die etwas sein sollte, was sie jetzt überhaupt noch nicht oder nur in sehr geringem Maße ist: Herr und Herrscher über ihre Natur. Unter diesen Umständen müssen darum alle seine Lebensordnungen, alle seine Dharmas, unvollkommen, vorübergehend und provisorisch, bestenfalls nur teilweise richtig oder wahr sein. Seine Unvollkommenheiten können nur dann aufhören, wenn er sich selbst erkennt: wenn er die wahre Natur der Welt versteht, in der er lebt: vor allem, wenn er den Ewigen erkennt, aus dem er herkommt, in dem und durch den er existiert.

*Sri Aurobindo („Essays über die Gita“)

ALLES kommt um uns voranschreiten zu lassen..

Oh, jetzt weiß das ganze Wesen – der Körper hat es deutlich begriffen –, daß ALLES kommt, um einen so schnell wie möglich voranschreiten zu lassen: die Hindernisse, die Widersprüche, die Verständnislosigkeit, überflüssige Tätigkeiten, alles, alles geschieht, um uns voranschreiten zu lassen; um einen Punkt zu berühren, einen anderen und noch einen anderen... und uns so schnell wie möglich einen Fortschritt erzielen läßt. Wie soll sich diese Materie sonst ändern, wenn wir uns nicht mit ihr befassen?

Es ist völlig offensichtlich, daß alle Einwände, alle Widersprüche lediglich von einem oberflächlichen Mental herrühren, das nur den Anschein der Dinge sieht. Genau vor dem muß das Bewußtsein auf der Hut sein: es darf sich nicht durch diese Dinge täuschen lassen, es muß klar sehen können, daß dies rein äußerlich und oberflächlich ist und daß dahinter alles, was geschieht, einem möglichst schnellen Marsch zur Transformation dient.

*Mira Alfassa

Alle Dinge sind verbunden

Alle Dinge nah und fern sind durch eine unvergängliche Kraft heimlich miteinander verbunden, so dass du keine Blume berühren kannst, ohne dass dadurch ein Stern bewegt wird.

*Francis Thompson (1859 – 1907)

Trainiere Deinen Egoismus, Dir wie ein Zirkuslöwe zu gehorchen. *Rav M. Laitman

Trainiere Deinen Egoismus, Dir wie ein Zirkuslöwe zu gehorchen. Damit man in die spirituelle Welt gelangen kann, muss man eine Einschränkung seiner egoistischen Verlangen durchführen, die Eigenschaft des Empfangens muss vollkommen mit der Eigenschaft des Schenkens vereinigt werden und sich ihrer Kraft unterwerfen...

*Rav M. Laitman

source:   www.laitman.de/trainiere-deinen-egoismus

DER ADLER IM HÜHNERHOF


Ein Mann fand ein Adlerei und legte es in das Nest einer gewöhnlichen Henne. Der kleine Adler schlüpfte mit den Küken aus und wuchs zusammen mit ihnen auf. Sein ganzes Leben lang benahm sich der Adler wie die Küken, weil er dachte, er sei ein Küken aus dem Hinterhof. Er kratzte in der Erde nach Würmern und Insekten. Er gluckste und gackerte. Und ab und zu hob er seine Flügel und flog ein Stück genau wie die Küken. Er lebte ein zufriedenes Leben. Doch eines Tages sah er einen herrlichen Vogel hoch über sich im wolkenlosen Himmel. Anmutig und hoheitsvoll schwebte dieser durch die heftigen Windströmungen, fast ohne mit seinen kräftigen goldenen Flügeln zu schlagen. Der junge Adler blickte ehrfürchtig empor. „Wer ist das?" fragte er seinen Nachbarn. „Das ist der Adler, der König der Vögel", sagte der Nachbar. „Aber rege dich nicht auf. Du und ich, wir sind von anderer Art." Der junge Adler aber wandte erneut den Blick nach oben. Eine seltsame Erregung befiel ihn. Zuerst ganz zaghaft, dann immer aufgeregter und stärker begann er mit seinen Flügeln zu schlagen - und dann passierte es: mit einem markerschütternden Schrei erhob er sich in die Luft und schwebte davon. Er ward auf dem Hühnerhof nie mehr gesehen.

Katha Upanishade


Arise! Awake! 
Realise and achieve the Highest with the help of the illumining,  guiding and fulfilling Masters. The path is as sharp as the edge of a razor,  difficult to cross, hard to tread - so declare the wise sages. 

*Katha Upanishade

Sorgen - Schwierigkeiten - Lösungen

Normalerweise bringt jeder Tag auch Sorgen mit sich, aber selbst wenn ihr euch in großen Schwierigkeiten und gefährlichen Situationen befindet, strengt euch an, damit ihr euch nicht durcheinanderbringen lasst. Reagiert, verbindet euch mit der göttlichen Vorsehung und bittet sie, euch Licht zu schicken. Dank diesem Licht könnt ihr klarer sehen und Ruhe in euer Herz und euren Kopf bringen. Nur unter diesen Bedingungen findet ihr gute Lösungen. Alle Ängste und Hindernisse, vor welche die menschliche Seele gestellt wird, lassen sich in den zwei Worten Angst und Finsternis zusammenfassen, und man muss alles tun, um sie zu überwinden. Es gibt nur eine legitime und willkommene Angst, die man in sich zulassen darf: die Befürchtung, die Göttliche Ordnung zu stören. Wer Angst vor Armut, vor Fehlschlägen, vor der öffentlichen Meinung, vor dem Sterben, vor Krankheiten oder Unfällen hat, ist noch kein geistiger Schüler. Der Schüler hat nur eine Angst: eine falsche Note innerhalb der universellen Harmonie zu sein.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Der Wintertag

„An einem Wintertag ging ein religiöser und extrem armer Jude die Straßen entlang und bettelte. Er hätte viele Jobs haben können, aber der Zar hatte verboten, Juden anzustellen. Wie oft stieß er auf Unverständnis, wie oft gingen die Menschen bei ihm vorbei, ohne ihn eines Blicks zu würdigen! Plötzlich rutschte er aus, fiel und brach sich ein Bein. Die Passanten eilten sofort zu Hilfe und brachten ihn ins Spital. Die Nachricht von dem unglücklichen alten Mann hatte schnell die Runde gemacht, und die Menschen hatten Kleidung, Essen und auch etwas Geld gesammelt und ins Krankenhaus geschickt. An dem Abend schrieb der alte Mann an seine Frau: „Gott im Himmel war sehr gut zu mir. Heute, in seiner unendlichen Güte, hat er mein Bein gebrochen!“

Link: azmuto.blogspot.de/kurzgeschichten

Die Motive

Die Motive des Eigennutzes
sind Schleier auf deinem Auge,
sie verhüllen die Sicht.

*Rumi

Wir schwimmen im Ego wie im Wasser, und wir sehen unsere Realität nur durch unseren Egoismus.

Frage: Könnte es sein, dass Menschen, die die Höhere Welt erreichen, einfach in einer anderen Illusion leben, die ihnen als Realität erscheint?

Meine Antwort: Nein, Menschen, die die Höhere Welt erreichen, treten aus ihrem Zustand aus, und beginnen, die Welt außerhalb von sich zu empfinden. Dies ist eine Welt, die nicht durch ihre gewöhnlichen Sinne wahrgenommen und durch persönliche Eigenschaften verdreht wird.

Deshalb ist das keine Illusion, sondern die echte Wahrnehmung der Wirklichkeit, die tatsächlich außerhalb unserer egoistischen Wahrnehmung existiert. Die Kabbalisten sagen, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens darin besteht, was uns drängt, nach oben aufzusteigen, und dass wir dann bei korrekter Anwendung die Methode zum Aufstieg in die Höhere Welt finden werden. Dann werden wir unsere Realität von der Seite betrachten. Wir schwimmen im Ego wie im Wasser, und wir sehen unsere Realität nur durch unseren Egoismus. Der Mensch ist lediglich ein Wahrnehmungsorgan von dem, was um ihn herum existiert.

Die Welt ist so angeordnet, dass man in der Lage ist, darin für eine gewisse Zeitspanne zu existieren und dann vom gegenwärtigen Zustand zum nächsten zu gehen, zur höheren Realität, die unabhängig vom menschlichen Ego ist. Indem man sein Ego neutralisiert, beginnt man, aus sich selbst auszutreten und vollkommen objektiv zu werden. Dann gibt es keine Begrenzungen mehr von Zeit, Bewegung und Raum.

*Rav M. Laitman

source: http://www.laitman.de

Güte und Großzügigkeit

Wer wirklich ein hohes Ideal der Gerechtigkeit, der Güte und Großzügigkeit hat, erhält innerlich Mitteilungen über den Weg, dem er folgen soll. Selbst wenn er nicht von Anfang an die richtige Richtung genommen hat, wird er rechtzeitig angehalten, damit er umkehren und den guten Weg einschlagen kann.

*Omraam Mikhael Aivanhov

source: https://prosveta.de/tagesgedanken/

 

Bringe Licht in die Welt..


„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." - A. Einstein


Konzentriere dich auf das, was du sein möchtest

Damit du nicht durch deine eigenen Schwächen entmutigt wirst, gibt dir das Dhammapada dies tröstliche Bild: Die allerreinste Lilie kann einem Haufen Mist am Wegesrand entsprießen. Das heißt es gibt nichts, das so verdorben wäre, daß aus ihm nicht die reinste Verwirklichung hervorgehen könnte. Wie auch immer die Vergangenheit gewesen sein mag, wie auch immer die begangenen Fehler, wie auch immer die Unwissenheit, in der man gelebt haben mag, tief in uns selbst tragen wir die allerhöchste Reinheit, die sich in eine wunderbare Verwirklichung umzusetzen vermag. Das Wichtigste ist, daran zu denken, sich darauf zu konzentrieren und sich nicht mit all den Schwierigkeiten und Hürden und Hindernissen zu befassen. Konzentriere dich ausschließlich auf das, was du sein möchtest, vergiß so vollständig wie möglich, was du nicht sein möchtest.

*Mira Alfassa

In diesem Leben und darüber hinaus unendlich glücklich Sein

Frage auf Facebook: Ich bin ein ganz normaler Mensch, der nur für sich selbst empfangen will. Was bedeutet, empfangen um zu geben?

Meine Antwort: In der Tat, ein normaler Mensch empfängt für sich selbst. Aber es gibt die Wissenschaft der Kabbala, die sagt, dass das Empfangen für sich selbst auf Grund der Evolution in dieser Welt nicht mehr ausreicht oder Funktioniert. Heute befindet sich die Welt in so einem Zustand, in dem das Empfangen für sich selbst einfach nicht mehr möglich ist; es wird alles runder, wir sinken auf die tierische Stufe ab und damit berauben wir uns selbst. Wir können keinen Sinn im Leben erreichen, sehen keinen Ausweg aus unserer animalischen Existenz, erfinden irgendwelche technologischen „Spielzeuge“, Mode und alles Mögliche, um irgendwie unsere Existenz zu füllen, die eigentlich absolut leer ist.

Wenn wir die richtige Berechnung machen, wie viel Freude und Genuss wir im Leben bekommen haben und im Vergleich dazu sehen, wie viel Kraft, Energie, Leiden und Anstrengungen wir investiert haben, dann wäre es tatsächlich einfacher gewesen, gar nicht zu leben. Das ist allen klar, und nur unsere primitive Angst vor dem Sterben hält uns zurück. Wir müssen verstehen, dass es im Leben vollkommen andere Berechnungen gibt; es ist nicht das Ziel, gegen unseren Willen zu existieren. Denn wenn wir für uns den Sinn des Lebens offenbaren, werden wir sehen, dass wir in diesem Leben und darüber hinaus unendlich glücklich sein können.

Und die Methode, wie man dieses Glück erreichen kann, heißt „die Wissenschaft der Kabbala“. Sie zeigt, wie man zu einem wahrhaftigen Genuss kommt, nicht nur in diesem vergänglichen Leben, so lange unser Körper existiert, sondern auch darüber hinaus, in dem wir das ewige Leben erlangen, während wir noch in dieser Welt leben. Und dies ist die Bedeutung von empfangen, um zu geben. Wenn man die Stufe des Gebens erlangt, existiert man in dem Zustand weiterhin außerhalb des Körpers.

*Von der TV-Sendung „News mit Michael Laitman“ 2016.11.09

source: http://www.laitman.de/

 

Zwei Kräfte

„Zwei Kräfte sind es, die allein in ihrem Zusammenspiel das große und schwierige Werk vollbringen können, die das Ziel unserer Anstrengungen ist; eine beharrliche und unbeirrbar strebende Sehnsucht, die von unten ruft, und eine höchste Gnade von oben, die antwortet“

*Sri Aurobindo

Bedingungen des Erfolgs

Alle Bedingungen für unseren Erfolg und unser Glück sind da, aber oft wollen wir dies nicht anerkennen. Warum? Weil die Ereignisse sich uns anders darstellen, als wir erwartet oder uns vorgestellt hatten. Aber wenn das, was wir erwarten, sich so verwirklichen würde wie wir es wünschen, wären wir vielleicht größeren Komplikationen und Enttäuschungen ausgesetzt. Habt ihr daran gedacht? Die göttliche Weisheit erfüllt unsere Bitten. Aber sie tut es durch Ereignisse, die wir nicht verstehen. Wir sind noch nicht genügend hellsichtig, um die Zeichen zu interpretieren, die uns den Grund für diese Ereignisse enthüllen würden, für Begegnungen, die wir machen oder die Gegenwart bestimmter Personen in unserer Umgebung. Eines Tages werden wir sie sicher verstehen. Unterdessen sollen wir dem Himmel vertrauen, der alles für unsere Entwicklung vorgesehen hat.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Augen naß voller Tränen

Erschöpfung ist Liebe und zwei Augen naß voller Tränen. Der Schöpfer aller Universen sprach, "Ich bin mit dem, der Geduld hat." Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens. Tief in dir nagt der Zweifel, darum wenden sich die Dinge nicht zum Guten. Löse diesen Zweifel vollständig auf. Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens. Es gibt sie, die wunderbare Welt des vom ewigen Licht erfüllt seins. Der Weise in dir, das Licht, ist der einzige Vertraute in dieser Welt. Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens.

*Rumi


Die Sterne

"Die Sterne sagen: 
Ich entzünde mein kleines Licht.
Ob das Dunkel schwindet,
das frag mich nicht."

*

"Hört keiner deinen Ruf, 
so geh dennoch allein. 
Und wagen sie es nicht, 
bei stürmischer Nacht hochzuhalten ein Licht, 
dann entzünde du trotz Schmerz dein Herz 
und werde zum Lichtfeuer."


*Rabindranath Tagore (1861 - 1941)


Die Sprache des Herzens

Nichtstun bedeutet zu lernen offenen Raum zuzulassen.

Nichtstun scheint ja das Leichteste zu sein. Man könnte doch einfach aufhören zu tun. Aber jeder, der schon einmal versucht hat wirklich NICHTS zu tun und einfach DA zu sein, weiß, was für eine Herausforderung es ist. Die meisten von uns haben nicht gelernt ohne Beschäftigung zu sein. Selbst diejenigen von uns, die mit Meditationspraxis vertraut sind, können mit der Offenheit des ungeplanten, ungestalteten Lebens manchmal nicht gut umgehen. Wir alle kennen es, wenn wir uns von allem Möglichen und Unmöglichen ablenken lassen, ohne genau zu wissen, was wir eigentlich gerade zu vermeiden suchen. Einfach ’da sein ohne Beschäftigung’ - es erfordert kriegerhaften Mut sich darauf einzulassen.

Quelle: http://doingnothing.de

Das physische Bewusstsein

Das physische Bewusstsein will die Befriedigung des Ego, »Selbsterfüllung«, Anerkennung, die Gewährung seiner Wünsche. Die menschliche Natur ist in ihrem ganzen Stoff mit dem Faden des Ego durchzogen...Selbst wenn man sich von ihm befreien will, steht es wie ein Schatten vor allen Gedanken und Taten oder könnte hinter ihnen stehen. Dies zu erkennen, ist der erste Schritt; die Falschheit und Absurdität der Ego-Regungen zu unterscheiden, ist der zweite; und sie in jedem Augenblick zu entmutigen, ist der dritte. Doch nur dann ist es ganz und gar möglich, wenn man den Einen in allem und ebenso überall sieht, erfährt und lebt.

*Sri Aurobindo

Alte Chinesische Weisheiten aus: "So sprach der Meister"



"Ein großer Mensch ist der, der sein Kinderherz nicht verloren hat."

"Es ist wie eine Krankheit der Menschen, daß sie ihre eigenen Fehler vernachlässigen, dafür aber auf den Feldern anderer nach Unkraut suchen."

"Das ist es, was der Himmel wünscht: Wer Kraft hat, soll anderen helfen; wer Weisheit besitzt, andere lehren; wer Reichtum erwirbt, ihn mit anderen teilen."

"Der Grund, warum ich jene, die sich an einen einseitigen Standpunkt klammern, verabscheue, liegt darin, daß sie dem Rechten Weg die Weite stehlen: sie halten einzig und allein ihr eigenes Wissen hoch und verwerfen damit hundert andere Gesichtspunkte."



Ich liebe

Ich liebe meine
irdischen Freunde
als Gefährten
der Ewigkeit.

*Mechthild von Magdeburg 
(1210 - 1283)

Der Weltgeist..

Der Weltgeist will nicht fesseln uns
und engen,
er will uns Stufe um Stufe
heben, weiten.

 *Hermann Hesse

Geburt des neuen jahres

Möge die geburt des neuen jahres eine neue geburt für unser bewusstsein werden. Lassen wir die vergangenheit weit hinter uns und eilen wir einer hellen zukunft entgegen.

*Mira Alfassa