Deshalb müssen alle Menschen sich gegenseitig äußerst wirksam unterstützen,
alle müssen nach dem ewigen Leben trachten; und aus demselben Grunde müssen die, die Gott lieben, in dieser Welt des Zufalls zu Gnadengaben und
Segnungen werden, die durch den milden König der sichtbaren und unsichtbaren
Reiche ausgestrahlt wurden. Sie sollten ihren Blick läutern und die ganze
Menschheit als Blätter, Blüten und Früchte am Baume des Seins erkennen. Sie
sollten zu allen Zeiten danach trachten, eine gute Tat für einen Mitmenschen
zu tun und ihm Liebe, Beachtung und Vorsorgliche Hilfe zu erweisen.
Niemanden sollten sie als ihren Feind betrachten noch jemandem etwas Böses
wünschen, sondern in jedem Menschen den Freund sehen, den Fremden als
Vertrauten, den Unbekannten als Weggefährten betrachten, frei von Vorurteil
und ohne Grenzen.
Da die Mitglieder
der menschlichen Gesellschaft nicht in der Lage sind, ohne gegenseitige
Verbundenheit zu leben, sind Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft die
Grundlagen der menschlichen Gesellschaft. Ohne die Verwirklichung dieser
beiden großen Grundsätze macht keine bedeutende Bewegung Fortschritte.
*Abdul-Baha
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