Die Welt ist ein Labyrinth, aus dem der Ausweg schwer zu finden ist. *Sri Ramakrishna

"Mit unserem bißchen Vernunft und Denkvermögen können wir niemals das Absolute erfassen. Deshalb sage ich: Offenbarung, nicht Schlußfolgerungen! Göttliche Eingebung, nicht Grübeln!"

"Eine Salzpuppe wollte die Tiefe des Meeres ermessen. Sie wollte den anderen berichten, wie tief das Meer sei. Aber wie sollte sie? Kaum hatte sie das Wasser berühert, als sie in ihm verging."

"Ich" und "mein" sind Zeichen des Nichtwissens. Dies ist mein Haus, das ist mein Geld, das ist mein Wissen, dies sind meine Kinder, wer so denkt, dessen Ich ist noch unreif, noch unwissend. Alles in der Welt, Haus, Geld, Kinder, Freunde, alles alles alles gehört dem göttlichen allein, so denkt der Wissende, dessen Ich reif ist. Man sollte immer an den Tod denken, da müssen wir alles, woran wir so sehr hängen, zurücklassen."

"Nur der Ruhevolle, von irdischen Bindungen Freie kann IHN in innerer Schau erfahren. Ich versetze mich manchmal in eine Laune des Besitzen wollens, um Verzicht zu üben. Einmal hatte ich den Wunsch, ein goldeingefaßtes Gewand, einen Ring, sowie eine lange Tabakspfeife zu besitzen. Mathur Babu kaufte diese drei Sachen für mich. Eine Zeitlang trug ich das Gewand und den Ring und rauchte die Pfeife. Dann sagte ich mir eines Tages: "Dieses Ding nennt man also ein goldverbrämtes Kleid, das ist ein Ring und jenes ist eine lange Pfeife." Dann warf ich den ganzen Kram weg und hatte nie mehr das Verlangen, solche Dinge zu besitzen."

"Wer anderen hilft ohne selbstsüchtigen Beweggrund, hilft tatsächlich sich selbst."

"Die Tätigkeit, mit der Ihr euren Mitmenschen helft, ist gut. Könnt Ihr sie in völliger Selbstlosigkeit vollbringen, unter Verzicht auf das Ergebnis und den Gedanken, Ihr wäret der Wirkende, dann ist sie sogar sehr gut."

"Erst wenn wir unser wahres, göttliches Selbst erkannt haben, hören alle Zweifel auf."

"Tränen waschen die Unreinheiten des Herzens fort."

*Sri Ramakrishna 




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