Gott der Allerhöchste füllt die große Insel mit Pflanzen und Kräutern als Kuhfutter, und die Kuh frisst bist zum Sonnenuntergang davon und wird fett wie ein Berg. Wenn die Nacht kommt, kann sie aus Angst und Furcht nicht schlafen und denkt: "Ich habe die gesamte Weide abgegrast, was soll ich morgen fressen?" Diese Angst macht die Kuh dünn wie ein Zahnstocher. Bei Tagesanbruch sieht sie, dass die Weide noch grüner und reicher als gestern ist, und sie frisst wieder und wird fett. Wenn die Nacht dann erneut einbricht, wird sie von derselben Angst ergriffen. Jahrelang hat sie dasselbe erlebt, und doch hat sie immer noch kein Vertrauen.
*Rumi (aus dem Matnavi / Masnawi)