"Ins Leben hinausgehen - heisst ins Sterben eingehen
Drei von zehn bejahen das diesseitige Leben
Drei von zehn bejahen das jenseitige Leben
Drei von zehn verneinen das Leben und fürchten den Tod
Diese neun sehen nur das äußere Leben - und verfallen dem Tode
Der Zehnte - der Weise - schreitet durchs äußere Leben - ohne Ja und Nein - ohne Gier und Furcht - des Inneren gewiss.
Keine äußere Macht kann ihn halten - keine Gewalt kann ihn vernichten - kein Tod kann ihn treffen - weil er jenseits des Todes lebt
Wer zum inneren Leben heimfand - geht seinen Weg ohne Furcht vor Tigern oder Nashörnern - schreitet durch feindliche Heere ohne Panzer und Waffen.
Denn sie können ihn nicht treffen, noch töten - weil an ihm nichts mehr ist - das gemindert oder vernichtet werden kann."
*Laotse
Das Wirken der Natur zu erkennen, und zu erkennen, in welcher Beziehung das menschliche Wirken dazu stehen muß: das ist das Ziel. Der höchste Mensch wendet seinen Geist zurück zur Ewigkeit und genießt die Geheimnisse des Jenseits. Er ist wie das Wasser, das fließt, ohne Formen anzunehmen. Die Menschen der Masse hingegen versuchen Dinge, die sich nicht erzwingen lassen, zu erzwingen, darum sind sie fortwährend in Aufregung.
*Dschuang Dsi
*Dschuang Dsi
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