Zitate aus den Upanishaden

"Wenn die fünf Sinne und der Geist ruhig sind und der denkende Intellekt in Stille verweilt, beginnt der höchste Pfad. Diese ruhige Beständigkeit der Sinne wird Yoga genannt. Dann sollte man aufmerksam werden, weil Yoga kommt und geht."

"Der Geist des Menschen ist zweierlei Art: Rein und unrein. Er ist unrein, wenn er im Griff der weltlichen Begierde ist, und er ist rein, wenn er frei von Begierde ist. … Wenn die Menschen sooft an das Göttliche denken würden wie sie an die Welt denken, wer von ihnen würde keine Befreiung erfahren?"

"Wenn ein Heiliger diese große Einheit sieht und erkennt, dass das Selbst zu all den seienden Dingen wurde, was für eine Täuschung und was für eine Sorge könnte ihn noch belangen?"

"Genauso, wie die Flüsse von Ost nach West fließen, Sich in das Meer ergießen und sich mit ihm vereinigen, Und dabei vergessen, dass sie alle einzelne Flüsse gewesen sind, So verlieren alle Wesen ihre Abtrennung, Wenn sie sich zuletzt in das reine Sein ergießen."

"Wonach die Heiligen suchten, haben sie zuletzt gefunden. Es gibt keine Fragen mehr über das Leben, die sie stellen könnten. Sie haben den Eigenwillen ausgelöscht und leben in Frieden. Sie sehen den Herrn der Liebe in allem und dienen dem Herrn der Liebe überall. So sind sie mit ihm vereinigt für immer."

"Trachte nach nichts! Alles gehört dem Herrn. Wenn du so handelst, lebst du hundert Jahre. Das allein lässt dich in echter Freiheit wirken."

"In der geheimen Höhle des Herzens sitzen zwei an dem Brunnen des Lebens. Das abgetrennte Ich trinkt Süßes und Bitteres. Es mag das Süße und es mag nicht das Bittere. Währenddessen trinkt das höchste Selbst Süßes und Bitteres. Es mag noch mag nicht das eine oder andere. Das Ich tappt im Dunklen herum, währen das selbst im Licht lebt."

"Hell, aber verborgen lebt das Selbst im Herzen. Alles, was sich bewegt, atmet, öffnet und schließt, lebt in dem Selbst. Es ist die Quelle der Liebe und kann durch Liebe erkannt werden, nicht durch das Denken. Es ist das Ziel des Lebens. Erreiche dieses Ziel!"

"Du bist das höchste Brahman, unendlich, und doch verborgen in den Herzen aller Wesen. Du durchdringst alles."

"Die Weisen haben den einzigartigen Zustand erreicht, Und sie sehen nur den glänzenden Herrn der Liebe. Indem sie nichts in der physischen Welt begehren, Sind sie Eins geworden mit dem Herrn der Liebe."

"Diejenigen, die das höchste Ziel erreichen Nämlich das Selbst zu realisieren und jenseits aller Sorgen leben, leuchten so hell wie ein Spiegel, Der vom Staub befreit wurde. Im höchsten Gipfel von Samadhi Nehmen sie die Anwesenheit Gottes wahr In ihrem Herzen. Befreit von Unreinheiten Schreiten sie für immer über Geburt und Tod hinweg."


*Upanishaden

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