Jedes Lesen eines Buches, in dem sich ein niederes Bewusstsein ausdrückt, stärkt dein Unterbewusstes und dein Unbewusstes, was dein Bewusstsein daran hindert, sich zu erheben. Und wir sollten Bücher lesen, die unser Bewusstsein anheben, offenbarende Bücher, denn in ihnen steckt immer eine Anhäufung von konzentrierten Kräften.
Beim Lesen muss man seinen Kopf unbedingt zum Schweigen bringen können und vollkommen losgelöst, wie ein weißes Blatt sein, ohne alles. Ihr lest beispielsweise etwas und stoßt auf einen Gedanken, den ihr nicht begreift, ihr versteht nichts, dann gibt es nur eins: nicht mit den Worten kämpfen, sondern einfach so bleiben, entspannen, sich einfach weiten, weiter werden. Und nicht versuchen zu verstehen, vor allem das nicht - es hereinkommen lassen, ganz sachte, und sich lockern und entspannen.
Ihr könnt die Sätze, die ihr vor euch habt, nicht begreifen, ihr fühlt, dass im Kopf keine Entsprechung vorhanden ist, nun dann tut ihr Folgendes: ihr lest die Sache ein-, zwei-, dreimal, dann bleibt ihr ruhig und macht den Geist still.
Zwei Wochen später nehmt ihr dieselbe Stelle wieder auf, und nun ist sie sonnenklar. Im Gehirn hat sich alles geordnet, die für das Verstehen fehlenden Elemente haben sich gebildet, alles hat sich nach und nach entwickelt, und ihr versteht. Nur nicht diskutieren, um zu verstehen.
Man steckt im mentalen Geist, der einen Gedanken in einem bestimmten Moment nicht erfassen konnte, ihn ablehnt, ja sogar gewaltsam von sich weist.“
*Mira Alfassa
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