Das spirituelle Wissen des Selbstes wird in drei
Schritten erzielt, die zur gleichen Zeit drei Teile des einen Wissens sind. Der
erste ist die Entdeckung der Seele, nicht der äußeren Seele des Denkens und
Fühlens und Begehrens, sondern der geheimen seelischen Wesenheit, des göttlichen
Elementes in uns. Wenn diese die menschliche Natur beherrscht, wenn wir bewusst
die Seele sind, und wenn Mental, Leben und Körper ihren wahren Platz als deren
Instrumente einnehmen, werden wir uns eines inneren Lenkers bewusst, der die
Wahrheit kennt, das Gute, das wahre Entzücken und die wahre Schönheit des
Daseins, der Herz und Verstand durch sein Iichthaftes Gesetz kontrolliert, und
unser Leben und Sein zu spiritueller Vollständigkeit führt.
Dann haben wir selbst in dem dunklen Wirken der Unwissenheit einen Zeugen, der unterscheidet, ein lebendiges Licht, das erleuchtet, einen Willen, der es zurückweist, verleitet zu werden, und der die Wahrheit des Mentals von seinem Irren trennt, des Herzens innigen Widerhall von seinem Vibrieren, wenn ein falscher Ruf, eine falsche Forderung, an es ergeht, des Lebens wahre Glut und Fülle von der Regung vitaler Leidenschaft und den trüben Falschheiten unserer vitalen Natur mit ihrem dunklen Selbstsuchen. Dies ist der erste Schritt der Selbstverwirklichung, die Inthronisation der Seele, des göttlichen, seelischen Individuums an Stelle des Egos.
Der nächste Schritt ist, sich des ewigen Selbstes in uns bewusst zu werden, ungeboren und eins mit dem Selbst aller Wesen. Diese Selbstverwirklichung befreit und macht allumfassend; auch wenn unsere Tätigkeit noch in der Dynamik der Unwissenheit weitergeht, bindet oder verleitet sie uns nicht länger, weil unser inneres Wesen im Licht der Selbsterkenntnis ruht. Der dritte Schritt ist, das Göttliche Wesen zu kennen, das gleichzeitig unser höchstes transzendentes Selbst ist, das Kosmische Wesen, die Grundlage unserer Universalität und der Gottheit im Inneren, von der unser seelisches Wesen – die wahre, sich entfaltende Individualität in unserer Natur – ein Teil ist, ein Funke, eine Flamme, die in das ewige Feuer wächst, von dem sie entzündet wurde, und deren ewig währender Zeuge sie in uns ist, das bewusste Instrument seines Lichtes, seiner Macht und Freude und Schönheit.
Dann haben wir selbst in dem dunklen Wirken der Unwissenheit einen Zeugen, der unterscheidet, ein lebendiges Licht, das erleuchtet, einen Willen, der es zurückweist, verleitet zu werden, und der die Wahrheit des Mentals von seinem Irren trennt, des Herzens innigen Widerhall von seinem Vibrieren, wenn ein falscher Ruf, eine falsche Forderung, an es ergeht, des Lebens wahre Glut und Fülle von der Regung vitaler Leidenschaft und den trüben Falschheiten unserer vitalen Natur mit ihrem dunklen Selbstsuchen. Dies ist der erste Schritt der Selbstverwirklichung, die Inthronisation der Seele, des göttlichen, seelischen Individuums an Stelle des Egos.
Der nächste Schritt ist, sich des ewigen Selbstes in uns bewusst zu werden, ungeboren und eins mit dem Selbst aller Wesen. Diese Selbstverwirklichung befreit und macht allumfassend; auch wenn unsere Tätigkeit noch in der Dynamik der Unwissenheit weitergeht, bindet oder verleitet sie uns nicht länger, weil unser inneres Wesen im Licht der Selbsterkenntnis ruht. Der dritte Schritt ist, das Göttliche Wesen zu kennen, das gleichzeitig unser höchstes transzendentes Selbst ist, das Kosmische Wesen, die Grundlage unserer Universalität und der Gottheit im Inneren, von der unser seelisches Wesen – die wahre, sich entfaltende Individualität in unserer Natur – ein Teil ist, ein Funke, eine Flamme, die in das ewige Feuer wächst, von dem sie entzündet wurde, und deren ewig währender Zeuge sie in uns ist, das bewusste Instrument seines Lichtes, seiner Macht und Freude und Schönheit.
*Sri Aurobindo
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen