Du kannst an anderen nichts tun, es sei denn, du kannst es
an dir selbst tun. Du kannst niemals irgend jemandem
einen Rat erteilen, es sei denn, du wärest fähig, ihn dir
zuerst selber zu geben und ihn dann zu befolgen. Und
wenn du irgendwo eine Schwierigkeit siehst, dann ist die
beste Methode, das zu verändern, es zuerst in dir selbst zu
korrigieren. Wenn du bei jemandem eine Schwäche
siehst, darfst, du sicher sein, sie ist in dir, und du fängst
an, sie bei dir selbst zu ändern. Und wenn das geschehen
ist, wirst du stark genug sein, dasselbe auch bei anderen
zu bewirken. Und das ist eine wunderbare Sache. Menschen begreifen nicht, welche unendliche Gnade es ist,
daß dieses Universum so eingerichtet ist, daß eine
Ansammlung von Substanz, angefangen vom äußerst
Physischen bis zum höchsten Spirituellen, sich insgesamt
in einem sogenannten kleinen Individuum konzentriert,
aber einem zentralen Willen zur Verfügung steht. Und
das gehört dir, es ist dein Arbeitsfeld, niemand kann es dir
nehmen, es ist dein Besitz. Und in dem Umfang, in dem
du in ihm arbeiten kannst, wirst du eine Wirkung auf die
Welt ausüben. Aber nur in dem Umfang. Übrigens, man
muß mehr an sich selbst arbeiten als an anderen.
*Mira Alfassa
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