„Adame la Eljon“ (ich werde wie der Allerhöchste sein)

Shamati 241. Rufet Ihn an, während Er nahe ist 

„Rufet Ihn an, während Er nahe ist.“ Man muss hier nachvollziehen, was es bedeutet: „während Er nahe ist“, denn es heißt „die ganze Erde ist voll Seiner Ehre“? Folglich ist Er stets nahe, was bedeutet dann aber „während Er nahe ist“? Denn das hieße ja, dass es eine Zeit gibt, in der Er nicht nahe ist.

Die Sache ist die, dass man die Zustände stets im Bezug auf jenen Menschen misst, der erfasst und fühlt. Und wenn der Mensch die Nähe des Schöpfers nicht spürt, so kann man auch über nichts sprechen, da alles gemäß der Empfindung des Menschen gemessen wird. Dabei kann es sein, dass der eine die Welt voller Fülle wahrnimmt, der andere aber, der die Güte der Welt nicht spürt, nicht sagen kann, dass die Welt gut ist, sondern gemäß seiner Empfindung sagt er, dass die Welt voller Leid ist...

source: www.kabbalah.de/shamati/241



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen