Vorgestern abend sagte mir jemand: "Ich stecke voll und ganz im physischen Bewustsein: keine Meditation mehr, und das Göttliche ist zu etwas geworden, das dort oben ist, weit weg..." Und sogleich füllte sich, während er sprach, das ganze Zimmer mit der göttlichen Gegenwart. Ich sage zu ihm: " Nicht dort oben, hier, hier selbst." Und in dem Augenblick war alles, die ganze Atmosphäre... es war, als veränderte sich die Luft in göttliche Gegenwart (die Mutter berühert ihre Hände, ihr Gesicht, ihren Körper), nicht wahr, alles war berühert, angerühert, durchdrungen, aber von... vor allem war da ein strahlend helles Licht, ein Friede, so (Gebärde: massiv), eine Macht, und dann eine Süße... etwas... man hatte den Eindruck, es wäre genug, um einen Felsen zum Schmelzen zu bringen.
Und es ging nicht wieder fort. Es ist geblieben. Es ist so gekommen, und es ist geblieben. Und die ganze Nacht war so - alles. Selbst jetzt gibt es beides: wie mechanisch ein wenig vom gewöhnlichen Bewußtsein, aber ich muß nur eine Sekunde lang ruhig oder gesammelt bleiben, und Es ist da. Und das ist die Erfahrung des Körpers, verstehst du, physisch, materiell, die Erfahrung des Körpers: alles, alles, alles ist voll, voll, es gibt nichts als Das, und wir sind wie... alles ist wie etwas Geschrumpftes, wie eine vertrocknete Rinde, irgend so etwas Dürres; man hat den Eindruck, daß sich die Dinge (nicht völlig: an der Oberfläche) verhärtet haben, vertrocknet sind, und daß der Körper deshalb nichts empfindet. Deshalb empfindet er Es nicht, sonst ist Es alles, alles, es gibt nur Das, nicht wahr, man kann nicht atmen, ohne Es einzuatmen, bewegt man sich, so bewegt man sich in Ihm, man ist... alles, alles, das ganze Weltall ist in Ihm drin - aber materiell, physisch, physisch. Die Heilung dieser "Vertrocknung" ist es, was ich jetzt suche.
* Mira Alfassa (die Mutter)
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