Betrachtet man die Wunder

Betrachtet man die Wunder und Legenden etwa der Bibel als spirituelle Metaphern, und nicht als historische Berichte, so stößt man bald zu einer Verständnisweise vor, die der christlichen Urkirche der ersten Jahrhunderte nähersteht als der Lehrmeinung der Weltkirchen, und die mit den Erfahrungen der Mystik übereinstimmen: Der Erkenntnis, dass alles Geist ist.

Eine Fokussierung auf die Wahrheit der Mystik bedeutet somit keine Infragestellung von Religion, vielmehr ermöglicht sie eine Neubelebung religiöser Weltdeutung. Die Aufhebung der Grenzen zwischen Mensch und Gott, Kosmos und Transzendenz, muss keineswegs Säkularisierung bedeuten; Sie kann im Gegenteil zu der Erfahrung führen, dass alles heilig ist — eine Erfahrung, die glücklicherweise nicht legendären Gestalten wie etwa dem indischen Mystiker Ramakrishna vorbehalten ist, sondern heute von zahlreichen Menschen gemacht wird.

*Joseph Campbell  (1904 – 1987)



Thora = Spirituelle Unterweisung / Lehre / Licht / Belehrung

Israel = (Yashar-Kel) alljene die direkt zum Schöpfer zur Einheit Streben

Mizwot (Gebote) = Handlungen des Gebens / selbstlose Handlungen

- Arche Noah: www.laitman.de/arche_noa 

- Moses & Pharao: www.laitman.de/moses_pharao

- König Salomo: www.laitman.de/König_Salomo

- Ägypten & Israel: www.laitman.de/ägypten & israel

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