Folge deinem Herzen, entdecke dein Potential und sei bereit für das größte Abenteuer deines Lebens.
nichts ist umsonst geschaffen..
Rabbi Moses Löb von Sasow Lehrte seine Schüler, dass keine Eigenschaft und keine Kraft am Menschen umsonst geschaffen sei, nicht einmal die Gottesleugnung, denn auch sie sei eine Ermöglichung der helfenden Tat. „Denn, wenn einer zu dir kommt und von dir Hilfe fordert, dann ist es nicht an dir, ihm mit frommem Munde zu empfehlen: ‚Habe Vertrauen und wirf deine Not auf Gott’, sondern dann sollst du handeln, als wäre da kein Gott, sondern auf der ganzen Welt nur einer, der diesem Menschen helfen kann, du allein.“
Hingabe
"Bei der Hingabe bildet der gegenwärtige Augenblick die einzige
Richtschnur. Die Seele verhält sich dabei leicht wie eine Feder, flüssig
wie Wasser, schlicht wie ein Kind. Sie bleibt beweglich wie ein Ball,
um jeden Antrieb der Gnade zu empfangen und auszuführen. Flüssigem
Metall gleich, weisen solche Seelen keinen Widerstand und keine Härten
mehr auf. Wie dieses alle Formen des Modells annimmt, in den man es
gießt, so nehmen sie widerstandslos alle Formen an, die Gott ihnen geben
will. Ihre Haltung gleicht der Luft, die jedem Windhauch offen steht;
sie gleicht dem Wasser, das sich an jedes Gefäß anschmiegt."
"Gott weilt wahrhaft an diesem Ort, und ich wusste es nicht“, sprach einst Jakob. So suchst auch du Gott, teure Seele, und dabei ist er überall. Alles verkündet ihn dir. Alles schenkt ihn dir. Er ging dir zur Seite, er umgab dich, er durchdrang dich und weilte in dir, ja er bleibt in dir: und du suchtest ihn! Du bemühtest dich um eine Vorstellung von Gott, und besaßest ihn dabei wesentlich! Du jagst der Vollkommenheit nach, indes sie in allem liegt, was dir ungesucht begegnet! In Gestalt deiner Leiden, deines Tuns, der Antriebe, die du empfängst, tritt dir Gott selber entgegen."
* Jean Pierre de Caussade (1675 – 1751)
"Gott weilt wahrhaft an diesem Ort, und ich wusste es nicht“, sprach einst Jakob. So suchst auch du Gott, teure Seele, und dabei ist er überall. Alles verkündet ihn dir. Alles schenkt ihn dir. Er ging dir zur Seite, er umgab dich, er durchdrang dich und weilte in dir, ja er bleibt in dir: und du suchtest ihn! Du bemühtest dich um eine Vorstellung von Gott, und besaßest ihn dabei wesentlich! Du jagst der Vollkommenheit nach, indes sie in allem liegt, was dir ungesucht begegnet! In Gestalt deiner Leiden, deines Tuns, der Antriebe, die du empfängst, tritt dir Gott selber entgegen."
* Jean Pierre de Caussade (1675 – 1751)
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