Siehst du, man mag einen sehr guten Willen haben, ein Leben, das auf göttliche Realisation ausgerichtet ist, jedenfalls eine mehr oder weniger oberflächliche Hingabe an ein göttliches Werk, und dennoch keinen Yoga praktizieren.
Für Sri Aurobindos Yoga muß man sich selbst integral umwandeln wollen, es bedeutet, ein einziges Ziel im Leben zu verfolgen, in der Art, daß es nichts anderes mehr gibt, das allein existiert. Und so fühlt man klar in sich selbst, ob man es will oder nicht.Wenn du das in aller Aufrichtigkeit getan hast und in dir eine radikale Entschlossenheit fühlst - ändert sich die Lage. Da ist das Licht und der Pfad, denen man folgen muß, ganz geradlinig, und du darfst nicht davon abweichen. Du sagst: "Das ist es, was ich will, sonst nichts!"
Sobald du deinen Fuß auf den Pfad gesetzt hast, mußt du über eine stählerne Entschlossenheit verfügen und direkt auf das Ziel zu marschieren, was immer auch der Preis sein mag.
*Mira Alfassa (die Mutter)