Als Schlussfolgerung behaupten sie, dass die Stimme nicht vernehmbar sei. Oder noch schlimmer: sie hören auf eine oder auf mehrere Stimmen, von denen sie – wiederum aufgrund ihrer Selbstgefälligkeit – glauben, dass es die wahren seien. Es gibt so viele Dinge zur Nährung der eigenen Eitelkeit, die mit Morallehren vermengt sind, welche zumeist als „gut“ oder „wahr“ hingenommen werden. Damit frönen selbst die gläubigsten Anhänger dieser Morallehren ihrer Eitelkeit, genauso sicher, wie der geschulte oder selbsternannte Kritiker in Wirklichkeit in seinem Kritisieren die eigene Eitelkeit walten lässt und dabei weder selber etwas lernt noch anderen etwas beibringt oder zu irgendetwas einen Beitrag leistet.
Die Stimme, die stets zu vernehmen ist, spricht: „Du kannst die Eitelkeit weder bekämpfen noch meiden, solange du nicht weißt, wo ihre Wurzel ist und sie ihre Wirkung ausübt.“
* Idries Shah
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