Once more let me sail

 


Once more let me sail my life-boat, let me sail.
This time I can never fail and I shall never fail.
Success will definitely be mine.
Through progress-light I shall shine.

*Composed by Sri Chinmoy (exact date unknown)

score: http://www.srichinmoysongs.com/once-more-let-me-sail

source: www.radiosrichinmoy.org/12744


Eine Eigenschaft

"Eine Eigenschaft kann man bei der gebundenen Seele beobachten. Versetzt man sie aus ihrer gewohnten materiellen Umgebung in eine spirituelle, so fühlt sie sich unbehaglich wie der Mistkäfer, der am liebsten im Unrat lebt. Setzt man ihn auf eine duftende Blume, so behagt ihm dies gar nicht, und er wird sie so schnell wie möglich wieder verlassen."

"Manche erkennen wohl, wie leidvoll und vergänglich alles Irdische ist, können jedoch nicht verzichten. Sie sind wie die Schlange, die versucht, einen Maulwurf zu verschlucken. Weder kann sie ihn schlucken, noch kann sie ihn ausspeien."

"Das Kamel läßt nicht davon ab, dorniges Buschwerk zu fressen, obgleich ihm das Blut von der Zunge läuft. So sind die am Irdischen Haftenden. Selbst schwere Schicksalsschläge gehen ihnen nicht zu Herzen. Wenige Tage später haben sie alles vergessen und leben, als sei nichts geschehen."

*Sri Ramakrishna




Was das Ego tatsächlich bewirkt, ist Trennung. *Sri Chinmoy

 Schere und Nadel

Ein König besucht den Sufi-Weisen Farid. Als Gastgeschenk bringt er eine goldene, mit Diamanten besetzte Schere mit - eine kostbare Gabe.
Der König verneigt sich vor Farid und reicht ihm die Schere. Farid schaut sie sorgfältig an und gibt sie dem König zurück: „Herr, ich danke dir für dein Geschenk. Ich weiß, es ist kostbar, aber ich kann es nicht brauchen. Viel schöner wäre es, du gäbest mir nur eine einfache Nadel."
Der König: „Das verstehe ich nicht. Nadeln sind nicht wertvoll. Und wenn du eine Nadel brauchst, dann brauchst du auch eine Schere."
Darauf Farid: „ Scheren schneiden die Dinge entzwei. Eine Nadel aber näht sie zusammen. Ich lehre Liebe. Und Liebe will zusammenfügen, nicht entzweischneiden."

Happy Birthday Mira Alfassa (*21. Februar 1878 in Paris; † 17. November 1973 in Puducherry)



















Mira Alfassa wurde am 21. Februar 1878 als Kind jüdischer Eltern geboren ihr Vater Maurice war ein türkischer Bankier, ihre Mutter Mathilde Ismaloun war Ägypterin, die Familie war ein Jahr zuvor nach Frankreich, Paris emigriert. Am 29. März 1914 kam sie zum ersten Mal nach Puducherry, wo sie Aurobindo traf. Einige Monate später mußte sie wegen Kriegsausbruch mit ihrem zweiten Gatten Paul Richard zurück nach Frankreich. Es folgte anschließend ein sechsjähriger Aufenthalt in Japan, in dem Mira unter anderem vier tödliche Krankheiten überlebte. Am 24. April 1920 kehte sie im Alter von 42 Jahren nach Pondicherry zurück. Nachdem sich Sri Aurobindo am 24. November 1926 gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, leitete sie die Organisation des Ashrams und übernahm nach seinem Tod ab 1950 die Führung. Mirra Alfassa war der erste Mensch aus dem Westen, der in Indien als Guru verehrt wurde.

http://azmuto.blogspot.de/Mira-Alfassa

Peace

Reichtum und Leere

Frage: Es heißt, dass Rabbi Schimon vor dem Aufstieg zur höchsten Stufe in den Zustand „Schimon vom Markt” gefallen ist. Was ist das für ein „Markt”?

Meine Antwort: „Schimon vom Markt” lebt wie Rothschild, er hat alles, was er sich in dieser Welt wünschen kann: Macht, Geld, Ruhm, langes Leben… Ein Traum! Dabei sieht er sich jedoch auf der niedrigsten Stufe.

Der Markthändler träumt wirklich davon, wie Rothschild zu werden – genau in diesen Zustand ist Rabbi Schimon gefallen. Für dich bedeutet es Aufstieg, für ihn aber Abstieg. Hier geht es um die qualitative Bewertung. Rabbi Schimon hatte Wasser und Johannisbrotbaum, bei „Schimon vom Markt” biegt sich die Tafel unter den Speisen. Warum leidet er dann? Warum fühlt er sich so tief gesunken? Er leidet wegen des Verlustes des spirituellen Bewusstseins, er hat alles, nur nicht das Wichtigste. Andererseits hat „Schimon vom Markt” für das ganze Leben ausgesorgt, er fühlt sich nicht unglücklich.

Es ist so, dass Rabbi Schimon den Abgrund zwischen ihm und dem „Schimon vom Markt” versteht – und gibt sich damit nicht zufrieden. Und einen noch größeren Schmerz bereitet ihm die Tatsache, dass er sich selbst so fühlt. „Schimon vom Markt” ist immer satt, er verkauft seine Ware, geht abends zufrieden nach Hause, weil er im Leben alles hat, was er braucht. Frau, Kinder – alles ist in Ordnung, alle sind gesund. Es mangelt an nichts. Wenn aber Rabbi Schimon in diesen Zustand fällt, spürt er, dass er bei allem Reichtum nichts hat. Er kann dieses Leben nicht ertragen, jeder Augenblick darin ist der Hölle gleich. Für ihn ist das kein Leben.

*Rav M. Laitman, Auszug aus dem Unterricht zum Artikel „Der Frieden”, 30.12.2011

Ein Schleier der die Sonne verdeckt

Eine Frage, die ich erhielt:
Wie behält man Freude während des Abstiegs?  

Meine Antwort: Alles hängt davon ab, welches Ziel du hast. Ich kann mich daran erinnern, wie wir als Kinder auf einen Berg gestiegen und heruntergeschlittert sind. Dabei empfanden wir Freude nicht beim Aufsteigen, sondern gerade beim Herunterfahren. Also hängt alles vom Ziel ab. Wenn du weißt, dass der Abstieg neues Material mit sich bringt, mit dessen Hilfe du deine nächste Stufe aufbauen kannst, bereitet dir das etwa keine Freude? Wenn das Durcheinander und das Unverständnis aufkommen, wenn alles vor den Augen „verschwimmt“, freue ich mich. Denn in Anschluss an die Finsternis werde ich neues Wissen, ein neues Gefühl, eine neue Annäherung, eine neue Enthüllung erlangen. In der auf mich niedergestiegenen Finsternis, in der Gefühls- und Geistesverwirrung schaue ich mich von der Seite an, löse mich von dem Wirrwarr und der Wehmut und messe den bevorstehenden Aufstieg daran.

Genauso hat Rabbi Schimon, als er sich als „Schimon vom Markt“ gefühlt hat, begriffen, dass er vor dem Aufstieg zur Endkorrektur steht. Und obwohl wir solche Höhen noch nicht erreicht haben, musst du trotzdem, wenn dich die Machtlosigkeit überkommt und ein Schleier die Sonne verdeckt, darin eine Vorbereitung sehen. Auf diese Weise kommt das Material der nächsten Stufe zum Vorschein, das noch nicht realisiert ist, noch nicht die richtige Form angenommen hat. In einem solchen Moment darfst du nicht die Hände in den Schoß legen und sitzen bleiben, während du Kräfte sammelst, sondern musst im Gegenteil anfangen zu arbeiten. Versuche das Hindernis sofort zu überwinden und dich aus der Finsternis, selbst aus der kleinsten, herauszuziehen.

Gerade dadurch wird das ganze Material, das sich am Prozess beteiligen muss, schneller in die Arbeit einbezogen. Du hast die Möglichkeit, dich täglich systematisch mit Hilfe der Gruppe und des Studiums vorzubereiten. Bleibe jeden Tag in Verbindung, lasse den spirituellen Faden nicht los, selbst wenn er über Kopfhörer eines mp3-Players geht. Lass dich an das Ziel erinnern, denn während des Abstiegs schaltest du dich davon ab. Wenn du dich ständig unter dem Einfluss einer richtigen Umgebung befindest, wirst du selbst beim Verstärken des Negativen deinen Zustand von der Seite betrachten und ihn analysieren können. Das wird dir erlauben, anders an die Geschehnisse heranzugehen. Die Freude geht daraus hervor, dass du den nächsten Zustand aufbaust. Nur der völlige Abriss der spirituellen Verbindung, der durch eine ungenügende Vorbereitung ausgelöst wurde, nimmt dir die Möglichkeit, zu arbeiten. Auf alle Lebenssituationen kann man sich so vorbereiten, dass man niemals die gute Einwirkung verliert. Wenn du die Gruppe wirklich schätzt, wird die Freude dich niemals verlassen.  

*Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 19.11.2010
source: www.laitman.de/wenn-die-finsternis-aufkommt/

Stimmungen

Sei nicht Sklave, sondern Herr deiner Stimmungen. Bist du aber so verärgert, so gedrückt, so wund, dass dein Geist selbst im Gebet nicht Erlösung und Ruhe findet, so gehe eilends hin und bereite einem Geringen, einem Bekümmerten, einem schuldig oder unschuldig Leidenden - eine Freude! Opfere dich, deine Gabe, deine Zeit, deine Ruhe einem anderen, einem, dem mehr als dir auferlegt ist - und deine unglückliche Stimmung löst sich auf in gottselige, gottzufriedene Ergebung.  

*Abdu'l Baha

Happy Birthday Sri Ramakrishna :-)

Sri Ramakrishna, geboren am 18. Februar 1836 in Kamarpukur, Bengalen; † 16. August 1886 in Kolkata, war ein bedeutender Mystiker.

Bereits in seiner Kindheit berichtete Ramakrishna von spirituellen Visionen. Er wurde mit sechzehn Jahren von seiner Familie zum Geldverdienen zu seinem Bruder Ramkumar nach Kolkata gesandt, der dort als Priester tätig war und eine Sanskrit-Schule betrieb. Ramakrishnas Hingabe bei der Versenkung in die Anbetung der Götter war auffällig und ungewöhnlich. Er begnügte sich nicht damit Mantren zu rezitieren, sondern soll die Gegenwart der Göttin gespürt und sie so lange angebetet haben, bis sie sich ihm offenbarte. Dem Geldverdienen gegenüber zeigte er eine völlige Abneigung. Durch besondere Umstände wurde er schließlich Priester im Tempelkomplex von Dakshineshwar am Ganges, einem Vorort von Kolkata. Dort gab es zwölf Shiva-Tempel, einen Radha-Kanta-Tempel (Krishna und Radha gewidmet) und als Haupttempel den Kali-Tempel. Kali wird dort als Retterin der Welt (Bhavatarina) verehrt. Ramakrishna wurde Priester des Kali-Tempels und widmete sich mit charakteristischem Eifer seiner Aufgabe. Damit begann für ihn eine intensive spirituelle Suche. Die Überlieferung berichtet :

Er saß weinend vor der Statue der Göttin, rief sie um Hilfe an und flehte, sie möge sich ihm zeigen. Er aß und schlief nicht. In Verzweiflung versuchte er sich das Leben zu nehmen, da enthüllte Kali sich.

Er selbst beschrieb diese Vision mit folgenden Worten:  

„Ich hatte das Gefühl als ob mein Herz ausgewrungen würde wie ein nasses Handtuch. Ruhelosigkeit überwältigte mich und die Furcht, Sie in diesem Leben nicht mehr schauen zu dürfen. Ich konnte die Trennung nicht länger ertragen. Das Leben schien sinnlos geworden zu sein. Plötzlich fiel mein Blick auf das Schwert, das im Tempel der Mutter (Kali) hing. Als ich wie ein Irrer aufsprang und es ergreifen wollte, enthüllte sich mir plötzlich die Göttliche Mutter. Alle Gebäude, der Tempel und alles andere verschwand spurlos aus meiner Sicht, und statt dessen sah ich einen grenzenlosen, unendlichen, strahlenden Ozean des Bewusstseins. So weit das Auge zu blicken vermochte, kamen leuchtende Wogen mit einem schrecklichen Getöse von allen Seiten herangestürmt, um mich zu verschlingen. Ich rang nach Atem. Der Ansturm überwältigte mich, und ich sank bewusstlos zu Boden. Ich wusste nichts von der äußeren Welt, aber in mir strömte eine ununterbrochene, reine Seligkeit, und ich spürte die Gegenwart der Göttlichen Mutter.“

Als er das Bewusstsein für seine Umwelt wieder erlangte, hatte er das Wort "Mutter" auf den Lippen.

Link:
http://azmuto.blogspot.de/ramakrishna



Alles, was man vom Himmel gibt, wird nicht zurückgenommen, sondern es verbleibt unten.

Wenn der Mensch irgendein Leuchten herangezogen hat und nicht in der Lage ist, es ständig zu halten, weil seine Kelim (Gefäße) noch nicht rein sind, um für das Licht geeignet zu sein, also dass der Mensch es in Gefäßen des Gebens empfängt wie das Licht, welches vom Gebenden kommt, so wird deshalb dieses Leuchten von ihm weichen...

...Doch man sollte auch wissen, würde es in der Kraft des Menschen liegen, irgendein Leuchten zuhalten, und sei es auch ein kleines, es jedoch stetig wäre – dann würde der Mensch bereits als ganz gelten, also könnte er mit diesem Leuchten vorwärts schreiten. Dann muss es dem Menschen leidtun, wenn ein Leuchten verloren geht. Und das gleicht einem Menschen, der einen Samen in die Erde legte, damit ein großer Baum daraus wird,  den Samen jedoch sofort wieder aus der Erde nahm. Wenn dem so ist, was ist dann der Nutzen der Arbeit, davon, dass er den Samen in die Erde steckte?

Überdies können wir sagen, dass er den Samen nicht nur aus der Erde nahm und ihn zum Verderben brachte, sondern man könnte sagen, dass er einen Baum mit gereiften Früchten aus der Erde zog und sie zum Verderben brachte.
Hier ist das Gleiche: Wenn er dieses kleine Leuchten nicht verloren hätte, hätte daraus ein großes Licht wachsen können. Folglich verlor er nicht unbedingt die Macht eines kleinen Leuchtens, sondern es ist so, als hätte er wirklich ein großes Licht verloren.

Und man soll wissen, dass die Regel so ist: Der Mensch kann nicht ohne Lebenskraft und Genuss leben, weil es aus der Wurzel der Schöpfung stammt, welche Sein Wunsch ist, Seinen Geschöpfen Gutes zu tun. Daher kann jegliches Geschöpf nicht ohne Lebenskraft und Genuss existieren. Und daher ist jedes Geschöpf verpflichtet, sich aufzumachen und nach dem Ort zu suchen, von dem es Freude und Genuss beziehen kann.
...

* Shamati 35: Die Lebenskraft der Kedusha (Baal HaSulam)

Slowly, very slowly in my mind-jungle, The Forgiveness-Eye of the World-Lord is smiling.



*Composed by Sri Chinmoy on December 30, 1986

Shamati 108

Ich hörte im Jahr 1943 in Jerusalem

Jeder Mensch ist vom Schöpfer (von der Kraft der Liebe und des Gebens) durch sein Empfangen wollen entfernt. Er ist bloß wegen seines Willens zu empfangen, der in ihm ist, entfernt. Da der Mensch nicht nach Spiritualität strebt, sondern nur nach Genüssen dieser Welt, so gilt, dass er vom Schöpfer um einen Tag (eine Stufe / einen Schritt) entfernt ist. Das heißt, die Entfernung um einen Tag, die ihn vom Schöpfer trennt, ist nur wegen eines Aspekts, indem er im Willen versunken ist, Genüsse dieser Welt zu empfangen. Wenn sich der Mensch jedoch dem Schöpfer annähert, also auf das Empfangen in dieser Welt verzichtet, dann wird er als dem Schöpfer nahe bezeichnet. Wenn er dann aber im Empfangen der nächsten Welt versagt hat, dann gilt er als vom Schöpfer entfernt, weil er spirituelle Genüsse der kommenden Welt für sich empfangen möchte. Und außerdem fällt er so weit ab, dass er auch irdische Genüsse dieser Welt empfangen möchte. Dann gilt, dass er sich nun um zwei Tage (zwei Stufen / zwei Schritte) vom Schöpfer entfernt hat: 1. durch den Empfang der Genüsse dieser Welt, in welche er wieder zurückkehrte und gefallen ist 2. da er nun den Willen besitzt, die Krone der nächsten Welt zu empfangen. Denn, da er sich mit Tora (der Spirituellen Arbeit und dem Licht) und Mizwot (Handlungen des Gebens) beschäftigt hat, zwingt er den Schöpfer, ihm eine Belohnung für seine Bemühungen in der Tora und Mizwot zu zahlen. Es stellt sich heraus, dass er anfänglich einen Tag ging und daher der Arbeit an dem Schöpfer näherkam, und danach ging er sozusagen zwei Tage zurück. Nun bedarf der Mensch unbedingt zweier Arten des Empfangens: 1. des Empfangens dieser Welt 2. des Empfangens der nächsten Welt. Dementsprechend folgt, dass er in die entgegengesetzte Richtung gegangen ist.
...
* Shamati 108 (Baal HaSulam)

Vom Getreide

Einmal sagte der König zu seinem geliebten Wesir: »Da ich Sterndeuter bin, habe ich gesehen, daß alles Getreide, das in diesem Jahr reift, jeden, der davon ißt, verrückt werden läßt. Welchen Rat hast du zu geben?« Der Wesir gab ihm zur Antwort, man möge so viel Nahrung beiseite schaffen, daß sie beide nicht von diesem Getreide essen müßten. Der König aber antwortete: »Wenn allein wir inmitten aller Welt nicht verrückt werden, aber alle anderen es sind, dann werden wir die einzigen sein, die als verrückt gelten. Auch wir müssen von diesem Getreide essen. Aber laß uns ein Zeichen auf die Stirn machen, auf daß wir es zumindest wissen. Wenn ich auf deine Stirn schauen werde oder du auf meine Stirn schauen wirst, werden wir die Zeichen sehen und wissen, daß wir verrückt sind.«

Zuerst..

"Zuerst muß innen alles getan sein, ganz und gar verändert sein, dann wird es sich auch außen zeigen."

"Man kommt immer wieder darauf zurück, daß das Urteil der Menschen falsch ist - falsch, weil ihre Sicht der Dinge falsch ist, unvollständig, und notgedrungen kommt dies Urteil auch zu falschen Schlüssen."

"Alle diese sogenannten Probleme des Mentalen, sind Probleme des Regenwurms. Sobald man dort oben auftaucht, gibt es derartige Probleme nicht mehr. Auch Widersprüche gibt es da nicht mehr. Widersprüche kommen immer von einer zu engen Schau und der Unfähigkeit, etwas unter allen Blickwinkeln gleichzeitig zu sehen."

*Mira Alfassa

Rama Raghava



Rama raghava
rama raghava
rama raghava
rakshamam
Krishna keshava
krishna keshava
krishna keshaba
pahimam

*Composed by
Sri Chinmoy
on October 12, 1994

Es gibt die Liebe,..

Es gibt die Liebe, die das Wohl des Ganzen vor das eigene stellt und in der Hingabe aufblüht.

*Hazrat Inayat Khan (1882–1927)

Der Durchschnittsmensch

Der Durchschnittsmensch wird von denen angelockt, die groß angeben; er geht nicht dahin, wo die Wahrheit sich leise offenbart. Die Wahrheit allein braucht keine Reklame, sie verbirgt sich nicht, aber sie drängt sich auch nicht auf. Es genügt ihr sich zu offenbaren, ohne sich um die Ergebnisse zu kümmern, ohne Beifall zu suchen oder Ablehnung zu meiden, von der Billigung oder Missbilligung der Welt weder verlockt noch verstört.

Wenn ihr zum Yoga kommt, müsst ihr darauf gefasst sein, all eure Geisteskonstructionen und alle Gerüste in die Brüche gehen zu sehen. Ihr müsst bereit sein in der Luft zu hängen ohne alle Stütze. Ihr werdet euer früheres Ich mit all seinen Bindungen vollständig vergessen und aus eurem Bewustsein zu reißen haben, um neu geboren zu werden, von aller Knechtschaft frei. Denkt nicht mehr daran, was ihr einmal wart, sondern daran, was ihr zu werden strebt, lebt ganz und gar in dem, was ihr verwirklichen wollt. Wendet euch von eurer toten Vergangenheit ab und blickt geradeaus in die Zukunft. Ihr werdet nur noch eine Religion, eine Heimat, eine Familie haben: das Göttliche.

*Mira Alfassa

gegenseitige Verantwortung

Wir besitzen keine Mittel, um spirituell voranzuschreiten, außer der gegenseitigen Verantwortung füreinander. Ich bin abhängig von jedermann und jedermann hängt von mir ab. Es ist wie ein Kreis, ein geschlossener Kreislauf. 

Gegenseitige Bürgschaft ist die Bedingung für das Leben, für die Existenz eines jeden lebenden Organismus. Wenn alle Kräfte und Aktionen des Organismus koordiniert und auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sind, dann treten die negativen korrigierenden Kräfte (Krisen und Krankheiten) nicht im Organismus auf und das System existiert in einer permanenten Balance (Homöostase). Die gegenwärtigen Ereignisse (Kriege, die finanziellen Krisen, allgemeine Depression, Drogensucht, Zusammenbruch der familiären Einheit, Leere, Ziellosigkeit, die globale Krise, die ökologische Krise) enthüllen uns den individuellen und allgemeinen Grund für alles, was stattfindet – dass wir alle ein integraler Teil der Natur sind, dass alle Teile der Natur miteinander verbunden sind und sie sich deshalb dementsprechend verhalten müssen. Wir – die Menschheit – verhalten uns jedoch nicht auf diese Weise. Wir ähneln einem Krebsgeschwür in einem einzigen Wesen, einem harmonischen Organismus. Die Menschheit muss realisieren, dass sie einen vollständigen Organismus darstellt und das Gesetz der allgemeinen gegenseitigen Bürgschaft – der Fürsorge für jeden Menschen und umgehend für jedermann – die entscheidende Bedingung für unser kollektives Überleben ist. Die biblischen Grundsetze „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge auch keinem anderen zu” und „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst” sind Gesetze, die die allgemeine Balance der Natur und unserer Gesellschaft bedingen. Wenn wir sie nicht einhalten, werden wir zugrunde gehen.

*Rav Michael Laitman

My song


www.srichinmoysongs.com

Es ist immer gut,..


"Wie ein melodischer Gesang lässt sich im Schweigen meines Herzens Deine Stimme hören, und in meinem Gehirn übersetzt er sich durch unvollkommene Worte, die jedoch noch völlig duchtränkt sind von Dir. Und diese Worte richten sich an die Erde und sagen ihr: Du arme, schmerzenreiche Erde, erinnere dich, dass Ich anwesend bin in dir, und verliere die Hoffnung nicht; jede Bemühung, jedes Leiden, jede Freude, jede Angst, jeder Ruf deines Herzens, jede Sehnsucht deiner Seele, jeder Lenz deiner Zeiten, alles, alles ohne Ausnahme, was dir traurig oder freudig scheint, was dir hässlich oder schön erscheint, alles führt dich untrüglich zu Mir, und Ich bin der Friede ohne Ende, das Licht ohne Schatten, die vollkommene Harmonie, die Gewissheit, die Erquickung und der Höchste Segen."

"Es ist immer gut, von Zeit zu Zeit in sich selbst zu blicken und zu sehen, dass man nichts ist und nichts vermag; doch dann muss man den Blick auf Dich richten, wissend, dass Du alles bist und alles vermagst."

Du bist das Leben unseres Lebens
und das Licht unseres Wesens.
Du bist der Meister unserer Schicksale.


*Mira Alfassa, Die Mutter, (*1878 -1973)