Heilige und Helden

Die Frau hat die Berufung, Erzieherin des Mannes zu sein. Durch ihre Gedanken, Blicke und Gefühle, durch ihre Haltung kann sie ihn mitreißen, sodass sein Benehmen immer nobler, geradliniger und mutiger wird. Der Mann möchte nichts anderes, als von ihr erhoben und inspiriert zu werden. Solange die Frauen also kein hohes Ideal haben, solange sie nur an die Männer denken, um ihr Verlangen oder ihr Bedürfnis nach Behaglichkeit zu befriedigen, werden sie ihrer echten Berufung fernbleiben und selbst zum Opfer werden.

Ihr sagt: »Die Frau ist doch so viel schwächer und empfindlicher als der Mann! Es ist ihr unmöglich, sich ihm zu widersetzen?« Es ist nicht nötig, dass sie sich ihm widersetzt. Um ihn zu beeinflussen, gibt es subtilere Methoden. Und die Frau besitzt noch ein weiteres Mittel, um den Mann zu erziehen: indem sie ihre Söhne erzieht. Diese Söhne werden ihr ganzes Leben lang die Frauen respektieren, dank ihrer Mutter. Ja, durch den täglichen Einfluss, den sie auf ihre kleinen Kinder haben können, sind die Mütter fähig, aufrechte, edle und großzügige Charaktere zu prägen, Heilige und Helden.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Eine Mauer ist der einzige Ort um eine Tür zu finden.

Erleuchtung bedeutet nicht
im Licht stehen,sondern in
der Dunkelheit sehen lernen.

Vögel ziehen große Kreise der Freiheit durch den Himmel.
Wie ist ihnen dies möglich?
Sie fallen.Und in dem sie fallen,
werden ihnen Flügel verliehen.

Ohne Staub,worin er aufleuchtet,
wäre der Sonnenstrahl nicht sichtbar.

*Rumi

Epoche der Menschheitsgeschichte



In einer Epoche der Menschheitsgeschichte, die eine Höhe intellektueller Entwicklung erklommen hat, wie man sie vor hundert Jahren nicht erträumen konnte, und die einen wissenschaftlichen Fortschritt gebracht hat, der vor fünfzig Jahren für unmöglich gehalten wurde, kann man die Herzen der Welt nicht in enge Schranken bannen. Wenn man versucht, die Menschen in enge Grenzen zu verweisen, erniedrigt man sie zu Tieren und gedankenlosen Massen und tötet ihr sittliches Leben.

Was wir heute brauchen, ist das edelste Herz in Verbindung mit dem höchsten Verstand, die grenzenlose Liebe in Verbindung mit unendlicher Weisheit. Sein ohne Wissen und Liebe gibt es nicht; Wissen ohne Liebe, und Liebe ohne Wissen gibt es nicht. Unser Ziel ist die Harmonie von ewigem Sein, unendlichem Wissen und ewiger Glückseligkeit. Wir wollen Harmonie und nicht einseitige Entwicklung, den Verstand eines Shankara mit dem Herzen eines Buddha. Wollen wir uns alle bestreben, diese begnadete Verbindung zu verwirklichen.

*Vivekananda (1863 – 1902)

source: https://mystikaktuell.wordpress.com

Wahrheit

Selbst wenn alle Menschen eine identische Struktur besitzen, sind sie doch alle verschieden in ihrer Sensibilität, ihrem Verständnis, ihren Bedürfnissen, ihren Sehnsüchten und können daher nicht die gleiche Wahrnehmung der Dinge haben. Wenn sie im Namen der Wahrheit streiten und jeder behauptet von sich, die Wahrheit zu besitzen, so bleibt es doch nur seine eigene Wahrheit.

Ihr sagt: »Dann gibt es also gar keine Wahrheit?« Doch. Je mehr sich der Mensch innerlich erhebt, je mehr er sich von seinen persönlichen, egoistischen Interessen löst, je mehr er sich reinigt und sich vom göttlichen Licht durchdringen lässt, desto mehr nähert er sich der Wahrheit.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Was ist äußerste Demut?

Was ist äußerste Demut?

Sie besteht darin,
dass du aus dem Haus gehst und jeden,
den du siehst, gemessen an dir,
als besser erkennst denn dich selbst.

*Sufismus

source:

Die Reihenfolge

"Wenn der Mensch zuweilen leidet, soll er nicht sagen: „Es ist schlimm, es ist schlimm!“ Nichts ist schlimm was dem Menschen der spirituellen Arbeit zustöst. Eher sage der Mensch: „Es ist bitter!“ Denn es gibt bittre Gifte unter den Arzneien."

"Der Gelehrte erzählte: „Wenn ich von meinem Lehrer eine Weisung vernahm, wie zu dienen sei, wollte ich nichts mehr von ihm hören, bis ich diese erfüllt hatte. Dann erst tat ich wieder die Ohren auf.“

*Baal Schemtov

Schatzkammer

Ob du diese Worte für bare Münze nimmst oder nicht: dein Brot und dein Leben stammen beide aus seiner Schatzkammer. Und wäre dein Brot in China, so wäre doch das Pferd gesattelt, das dich zu ihm hinbringen würde, oder es zu dir brächte, während du im Schlaf liegst.

Für alles, was er nimmt, gibt er siebzigfach zurück, und wenn er eine Tür schließt, öffnet er dir zehn andere.

Der Kopf hat zwei Ohren; die Liebe hat nur eines.Dieses hört Gewissheit, während jenes nur Zweifel vernimmt.

*Hakim Sanai († 1131)




Rumi acknowledged Hakim Sanai and Attar as his two primary inspirations, saying, 'Attar is the soul and Sanai its two eyes, I came after Sanai and Attar.'

Sanai wrote an enormous quantity of mystical verse, of which
The Walled Garden of Truth or The Hadiqat al Haqiqa is his master work and the first Persian mystical epic of Sufism. 

Die Welt in der Eierschale



Wir Opfern das Niedere
um das Höhere zu Sein
das Alte um das Neue zu Sein.
Wir Opfern - wie der Vogel - die Welt in der Eierschale
um im weiten Himmel zu Leben.

*Azmuto
 


Verschmelzung

...Das Maß einer Verschmelzung hängt vom Maß der Ähnlichkeit der Eigenschaften ab.

Auf diese Weise verstehen wir, wie gerecht die Worte der Weisen waren, die erklärten, dass das Geschriebene "und mit Ihm zu verschmelzen" - die Verschmelzung mit Seinen Eigenschaften ist: "Wie Er barmherzig ist, so sei auch du barmherzig". Und sie verzerrten nicht den Sinn, sondern im Gegenteil, sie deuteten das Geschriebene wörtlich, weil eine spirituelle Verschmelzung überhaupt nicht anders gedeutet wird als "Ähnlichkeit der Eigenschaften". Also verschmelzen wir mit Ihm dadurch, dass wir unsere Eigenschaften den Eigenschaften des Schöpfers angleichen.

 Darüber steht geschrieben: "Wie Er barmherzig ist..." - das heißt: Genauso wie all Seine Handlungen nur darauf ausgerichtet sind, zu geben und dem Nächsten Gutes zu bringen, und keineswegs auf den eigenen Nutzen (denn es mangelt Ihm an nichts, was er ergänzen müsste, und es gibt niemanden, von dem Er empfangen könnte), so sollen auch alle unsere Handlungen zu dem Zweck sein, zu geben und dem Nächsten Nutzen zu bringen. Und darin werden wir unsere Eigenschaften den Eigenschaften des Schöpfers angleichen, was eben spirituelle Verschmelzung (Dwekut) ist.

In ihr gibt es eine Angleichung der Eigenschaften des Stadiums "Mocha" (Gehirn) und "Liba" (Herz). Das Studium der Kabbala für den Schöpfer meint die Angleichung der Eigenschaften in Mocha. Denn wie der Schöpfer nicht an Sich denkt- ob Er existiert, ob Er seine Geschöpfe lenkt, und Er keine Zweifel dergleichen hat, so soll auch derjenige, der eine Gleichheit der Eigenschaften erreichen will, nicht an solche Dinge denken, weil es ihm klar ist, dass der Schöpfer nicht daran denkt. Denn es gibt keinen größeren, qualitativen Unterschied als diesen. Daher ist jeder, der an Solches denkt, zweifellos vom Schöpfer losgelöst, und wird niemals eine qualitative Gleichheit (Ähnlichkeit der Eigenschaften) mit Ihm erreichen.

Davon sagten die Weisen: "Alle deine Taten müssen für den Schöpfer sein, das heißt auf die Verschmelzung mit dem Schöpfer ausgerichtet. Tue nichts, was nicht zu diesem Ziel führt." Das bedeutet, dass der Mensch alle seine Handlungen zu dem Zweck ausführen soll, zu geben und seinem Nächsten Nutzen zu bringen. Dann wird er eine qualitative Ähnlichkeit mit dem Schöpfer erreichen; wie alle Seine Handlungen es sind, zu geben und dem Nächsten Wohl zu bringen, so werden auch alle Handlungen des Menschen nur darauf ausgerichtet sein, zu geben und dem Nächsten Nutzen zu bringen, was eben die volle Dwekut (Verschmelzung) darstellt.

Ist es aber etwa möglich, dass der Mensch alle seine Handlungen zum Nutzen eines Anderen ausführt, denn er muss doch unbedingt arbeiten, um sich selbst und seine Familie zu ernähern? Die Antwort ist wie folgt: Alle Handlungen, die er aus Notwendigkeit ausführt, das heißt, um das Wenige zu bekommen, was zu seiner Existenz nötig ist, unterliegt weder Verurteilung noch Gutheißung, weil dies nicht als ein für sich Selbsttätigsein angesehen wird.
...

*Baal HaSulam 
(aus: Artikel zum Abschluss des Buches "Sohar")
Quelle: www.kabbalah.info/sohar

Der Gang auf dem Seil


Einmal saßen einige Schüler beisammen und der Meister ging an ihnen vorbei, und da sie ihn so nah und vertraut vor sich sahen, redeten sie ihn an: „Sagt uns doch lieber Meister, wie sollen wir dienen?“ Er verwunderte sich und antwortete: „Weiß ich`s denn?“ Doch sogleich fuhr er fort zu erzählen: „Es waren einst zwei Freunde, die wurden eines gemeinsamen Vergehens halber vor dem König angeklagt. Da er sie aber liebte, wollte er ihnen eine Gnade erweisen. Freisprechen konnte er sie nicht, denn auch das königliche Wort besteht nicht gegen die Satzung des Rechts. So sprach er das Urteil, es solle über einem tiefen Abgrund ein Seil gezogen werden, und die zwei Schuldigen sollten es, einer nach dem andern, beschreiten; wer das jenseitige Ufer erreicht, dem sei das Leben geschenkt. Es geschah so, und der eine der Freunde kam ungefährdet hinüber. Der andere stand noch am selben Fleck und schrie: „lieber Freund, sage mir doch, wie hast du es angestellt, um die fürchterliche Tiefe zu überqueren ?“, „Ich weiß nichts“, rief jener zurück, „als dieses eine: wenn es mich auf die eine Seite riß, neigte ich mich auf die andere.“

*Baal Schem Tov

Je höher wir hinaufsteigen umso sensibler und feinfühliger werden wir. *M.Laitman








Verbindung - Oneness

Die Kraft Deines Herzens

Die Kraft Deines Herzens kann alles besiegen, was dir im Weg ist: Zweifel und Angst, Hass und Zwietracht, Groll und Feindschaft. Nichts von alldem kann der Kraft des Herzens widerstehen. Denn das Herz kämpft nicht und greift nicht an, es überzeugt nicht, überredet nicht und verteidigt sich nicht. Das Herz versteht und nimmt an. Was verstanden und angenommen wird, entzerrt sich und gewinnt seine wahre Natur zurück: Liebe. So verwandelt die Kraft des Herzens alles in Liebe.

*Safi Nidiaye (*1951) in: Die Stimme des Herzens

gefunden bei: https://mystikaktuell.wordpress.com/

Vorsehung

Manchen scheint es anmaßend, an eine besondere Vorsehung zu glauben oder sich für ein Werkzeug in den Händen Gottes zu halten; aber ich finde, dass jeder seine besondere Vorsehung hat, und ich sehe, dass Gott sich der Hacke des Arbeiters bedient und im Mund eines kleinen Kindes plappert.  

Werde und lebe das Wissen, das du hast; dann ist dein Wissen der lebendige Gott in dir.

*Sri Aurobindo (aus: Gedanken und Aphorismen)

source: http://aurobindo.ru/workings

Cuckoo what do you do?



Cuckoo, cuckoo, 
what do you do? 
in April I open my bill; 
in May I sing night and day;
in June I change my tune;
in July far far I fly;
in August away I must...

Beweggründe - Absichten - Motive

Kein anderer Fehler kann den Menschen so viel Enttäuschung und Unglück bringen wie die Verbohrtheit, mit der sie bestimmte Standpunkte verteidigen, ohne nachzuprüfen, ob sie begründet sind. Sie glauben weiterhin, die Wahrheit zu besitzen, während ihnen alle Ereignisse ihres täglichen Lebens das Gegenteil beweisen. Wie können sie solche Widersprüche hinnehmen?… Gerade die Ereignisse des Lebens müssen ihnen zeigen, ob sie Recht haben, nicht ihre Vorstellung, ihre Geschmäcker oder Vorlieben.

Wie viele Kriterien habe ich euch gegeben, um euch aufzuklären und zu orientieren. Das Erste dieser Kriterien ist das Folgende: Bevor ihr euch zu einem Thema äußert, was es auch sei, versucht herauszufinden, was euch dazu drängt, auf die eine oder andere Weise zu handeln. Sind eure Beweggründe ehrlich, uneigennützig?… Wenn sie es nicht sind, dann seid vorsichtig: Ihr setzt euch allen möglichen Enttäuschungen aus.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Selig ist der Mensch, der mit sich in Frieden lebt. Es gibt auf Erden kein größeres Glück. *Gautama Buddha


Meditation bedeutet, bei allem, was man tut, völlig aufmerksam zu sein - beispielsweise darauf zu achten, wie man mit jemandem spricht, wie man geht, wie man denkt, was man denkt. * Krishnamurti



"Ohne sich selbst zu kennen, können Sie machen, was Sie wollen, aber der Zustand der Meditation ist unmöglich."

"Es geht bei der Meditation darum, die Wahrheit in jedem Augenblick zu sehen - nicht die absolute Wahrheit, sondern in jedem Moment das Wahre und Unwahre."

"Meditation ist das Reinigen des Geistes und Herzens vom Egoismus; durch diese Reinigung entsteht das richtige Denken, das allein den Menschen vom Leid befreien kann." 


"Nur wenn der Geist vollkommen frei ist, nur dann besteht die Möglichkeit unermeßlicher, tiefer Stille; und in dieser Stille entfaltet sich das, was ewig ist. Das ist Meditation."

"Meditation ist in Wirklichkeit sehr einfach. Wir komplizieren sie. Wir umweben sie mit einem Gespinst von Ideen - was sie ist und was sie nicht ist. Aber sie ist nichts von all diesen Dingen. Weil sie so einfach ist, entgleitet sie uns, denn unser Geist ist so kompliziert, so abgenutzt, so zeitgebunden. Und dieser Geist schreibt dem Herzen vor, was es zu tun hat, und damit beginnen Mühe und Plage. Aber Meditation kommt auf natürliche Weise, ganz mühelos."

"Meditation ist nicht bloße Beherrschung des Körpers und der Gedanken, noch ist sie ein System des Einatmens und des Ausatmens. Der Körper muss still, gesund und ohne Anspannung sein, das Empfindungsvermögen muss geschärft und wachsam gehalten werden, und der Verstand mit seinem ständigen Geschwätz, seiner Verwirrung und seinem Herumtasten muss zu einem Ende kommen. Es ist nicht der Organismus, mit dem man beginnen muss, vielmehr ist es der Geist mit seinen Meinungen, Vorurteilen und seinem Eigennutz."

*Jiddu Krishnamurti

Die Atmosphäre, die du erzeugst

Du trägst mit dir, um dich herum, in dir die Atmosphäre, die du durch deine Handlungen erzeugst, und wenn das, was du tust, schön, gut und harmonisch ist, dann ist deine Atmosphäre gut, schön und harmonisch. Lebst du andererseits in schäbiger Selbstsucht, skrupelloser Eigennützigkeit, rücksichtslosem, bösen Willen, dann ist es das, was du in jedem Augenblick deines Lebens atmen wirst, und das bedeutet Elend, beständiges Unbehagen. Es bedeutet Häßlichkeit, die an sich selbst verzweifelt.

Wenn du gut bist, freigebig, großmütig, selbstlos, freundlich, bringst du in dir, um dich herum eine besondere Atmosphäre hervor, und diese Atmosphäre ist eine Art lichtvoller Befreiung. Du atmest, blühst wie eine Blume in der Sonne. Es gibt keinen schmerzhaften Rückzug auf dich selbst, keine Bitterkeit, keinen Widerwillen, keine Nöte.

Auf unmittelbare, natürliche Weise wird die Atmosphäre leuchtend, und die Luft, die du atmest, ist erfüllt von Glück.

*Mira Alfassa, Die Mutter, (*1878 -1973)

Der einzige Weg..


Der einzige Weg,
das Göttliche kennenzulernen,
besteht darin, sich mit Ihm zu identifzieren. 

*Mira Alfassa, Die Mutter, (*1878 -1973)


Wenn du wissen willst,...

Wenn du wissen willst, wie die Dinge wirklich sind, mußt du vollkommen wie ein Spiegel sein: schweigend, friedvoll, unbeweglich, unparteiisch, ohne Vorlieben und in einem Zustand totaler Empfänglichkeit. Und wenn du so bist, wirst du zu erkennen beginnen, daß es viele Dinge gibt, derer du nicht gewahr bist, die aber da sind und die anfangen, in dir aktiv zu werden.

*Mira Alfassa, Die Mutter, (*1878 -1973)

Temple song hearts

Der innere Reichtum

Jedem ist klar, dass er nach einiger Zeit nichts mehr haben wird, wenn er sein Kapital nicht vermehrt, denn ein Kapital, das nicht mehr genährt wird, ist schnell verschwunden. Wenn es sich aber um die spirituelle Ebene handelt, lassen selbst die Gebildetsten zu, dass sie verarmen: Sie vergessen, dass das Licht, die Wärme, der innere Reichtum sich schnell erschöpfen, wenn man nicht jeden Tag daran arbeitet, sie zu vermehren. Und wie vermehrt man sie? Durch das Gebet, die Meditation, die Übungen. Indem sie sich täglich mit der unerschöpflichen Quelle des Lebens verbinden, erneuern sie ständig ihre Energien, um in der Lage zu sein, fortzufahren mit der Vollendung ihrer Aufgabe.

*Omraam Mikhael Aivanhov

All as one - Kabbala Kongress in Israel 2017

zugleich

"So paradox es klingen mag,
das Göttliche, das absolut vollkommen ist,
ist zugleich absolut demütig - so demütig,
wie nichts anderes sein kann."

*Mira Alfassa

Worte der Freundschaft



Begnügt euch nicht damit, durch Worte Freundschaft zu erzeigen, lasst eure Herzen in liebevoller Freundlichkeit für alle erglühen,die eure Wege kreuzen.

*Abdul-Baha

Aus dem Diwan des Rumi

Was ist zu tun oh Moslems? Denn ich erkenne mich selber nicht. Ich bin nicht Christ, nicht Jude, nicht Parse, nicht Muselmann. Ich bin nicht vom Osten, nicht vom Westen, nicht vom Land, nicht von der See. Ich bin nicht von der Werkstatt der Natur, nicht von den kreisenden Himmeln. Ich bin nicht von Erde, nicht von Wasser, nicht von Luft, nicht von Feuer. Ich bin nicht von der Gottesstadt, nicht von dem Staube, nicht von Sein und nicht von Wesen . . . Ich bin nicht von dieser Welt, nicht von der andern, nicht vom Paradies, nichtvon derHölle. Ich bin nicht von Adam,- nicht von Eva, nicht von Eden und Edens Engel. Mein Ort ist das Ortlose, meine Spur ist dasSpurlose ; es ist weder Leib noch Seele, denn ich gehöre der Seele des Geliebten. Ich habe Zweiheit abgetan, ich habe geschaut, dass die zwei Welten eine sind. Einen suche ich, Einen kenne ich. Einen schaue ich. Einen rufe ich. Er ist der Erste, Er ist der Letzte, Er ist der Äusserste, Er ist der Innerste. Ich Weissnichts andres als »O Er« und »O Er der ist«. Ich bin vom Becher derLiebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbracht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen. Werde ich einmal in dieser Welt einen Augenblick mit dir gewinnen, werd ich beide Welten niedertreten, werd im Triumphe tanzen in Ewigkeit.

(Muslim (arabisch ‏مسلم‎ muslim), auch Moslem, bedeutet Wörtlich „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“)

The Curious Case of Benjamin Button Complete Soundtrack - by Alexandre Desplat


Der Ring


Ein König, der die ganze Welt unter seinem Ring hielt, war von vielen Weisen umgeben, zu denen er eines Tages sprach: "Im Herzen einen Wunsch ich, seltsam, fand doch weiß ich nicht, wieso er dort entstand: Macht mir doch einen schönen Fingerring, daß jederzeit, wenn Kummer mich umfing',ich auf ihn blicke und dann fröhlich werd, frei von dem Gram, dem grausamen, ich werd; und wenn ich fröhlich bin und froh, voll Glück: des Ringes Anblick bringt den Gram zurück! «Die Weisen berieten sich lange und fertigten schließlich einen Ring an, auf dem eingraviert war: "Auch dieses wird vorübergehen!"

*Fariduddin Attar (1136 - 1220)

Scharlatane und Betrüger

Mit der Begründung, dass Scharlatane und Betrüger sich als Eingeweihte ausgeben, hört man immer mehr Leute, die den Gedanken an einen spirituellen Meister systematisch ablehnen. Aber was ist das für eine seltsame Argumentation! Hören sie etwa keine Musik mehr, weil manche Musiker scheußliche Missklänge komponieren? Besuchen sie etwa keine Museen mehr, nur weil manche Maler nichts als Schmierereien fabrizieren? Lesen sie etwa keine Bücher mehr, nur weil manche Autoren sinnloses Zeug schreiben? Also, was ist das für ein Mangel an Logik?

Die Wahrheit ist, dass Musik hören, Kunstwerke bewundern oder Bücher lesen ziemlich einfach ist. Hingegen den spirituellen Weg einzuschlagen, auf dem man eine disziplinierte Lebensweise und jeden Tag Übungen zu machen hat zu akzeptieren, verlangt viel Zeit und Anstrengung. Sind also all diese Leute nicht ganz einfach zu träge und führen alle möglichen Vorwände an, nur um das Licht eines wahren Führers abzulehnen und keine Anstrengungen zu machen?

*Omraam Mikhael Aivanhov

Seom

Die Herzen müssen verwandelt werden.

"Rufe die Menschen zur Liebe, sei gütig zum ganzen Menschengeschlecht. Liebe die Menschenkinder, nimm Anteil an ihrem Leid. Gehöre zu denen, die Frieden stiften. Biete deine Freundschaft an und sei vertrauenswürdig."

"Sei ein Zeichen der Liebe, eine Verkörperung der Barmherzigkeit, ein Brunnen der Güte ... Ertrage jede Prüfung, die dir Menschen bereiten, und begegne ihnen nur mit Freundlichkeit, großer Liebe und gutem Willen."

"Kurz ist dieses Menschenleben und neigt sich bald dem Ende zu. Daher muss man jeden Atemzug dieses Lebens schätzen und erstreben, was zu ewiger Seligkeit führt."

"Schließt eure Augen vor Entfremdung; sodann richtet euren Blick auf die Einheit. Haltet euch beharrlich an das, was der ganzen Menschheit Wohlfahrt und Ruhe bringt."

"Kampf und Gewalt werden zu keinem guten Ergebnis führen, selbst dann nicht, wenn sie für die richtige Sache eingesetzt werden. Die Unterdrückten, die das Recht auf ihrer Seite haben, dürfen sich dieses Recht nicht mit Gewalt holen: das Übel würde nur fortdauern. Die Herzen müssen verwandelt werden."

*Abdul-Bahá 1844-1921

Wissen oder Glauben?

In der Kabbala strebt man nach Wissen und nicht nach Glauben. In der Kabbala ist es notwendig, zu begreifen, zu berühren, zu riechen, wie ein kleines Kind, das alles in den Mund nimmt, um es zu „kosten“. So sollten wir es auch versuchen. Es wird dann Offenbarung der höheren Welt „Ta’amim“ genannt, was „Geschmack“ bedeutet und aus dem Instinkt kommt: Wir kosten alles über den Mund, als zuverlässigstes, treuerstes und nahe liegendstes Gefühl. Und ich kann keine Schokolade in den Mund nehmen und sie als bitter bezeichnen, nur weil jemand behauptet, dass sie bitter ist.

Man nennt etwas „religiösen Glauben“, wann der Mensch bedingungslos alle Postulate übernimmt, ohne sie tatsächlich wahrzunehmen oder sie zu fühlen.


Es gibt drei Parameter des Glaubens:
1. Glaube unter dem Verstand
2. auf dem Wissensstand
3. Glaube über Verstand 

Der Glaube auf dem Wissensstand ist, wenn ich das glaube, was ich sehe.
Der Glaube unter dem Verstand ist, wenn ich keine Beweise brauche. Ich akzeptiere, was mir gesagt wird, und handle wie ein kleines Kind. Es ist Religion, mir wird gesagt und ich glaube daran, ohne etwas zu überprüfen.
Und es gibt den Glauben über dem Verstand; wenn ich mich über meinen Egoismus erhebe und beginne, das Geschehene zu begreifen. Damit beschäftigt sich die Wissenschaft der Kabbala.

*Rav M. Laitman

Fehler

Wie viele Leute gefallen sich darin, im Leben der anderen herumzustöbern, um dabei ein paar verborgene Fehler zu entdecken und diese dann überall herumzuerzählen! Auf ihrem Gesicht liest man nur Misstrauen und ihre argwöhnischen Blicke sehen Unehrlichkeit und Verrat sogar dort, wo sie gar nicht existieren. Was glauben sie denn, was für Vorteile sie aus so einem Verhalten ziehen können? Sie erzeugen nicht nur Unordnung, sondern machen sich selbst so unsympathisch! Mit ihrer finsteren Miene beginnen sie selbst, Übeltätern ähnlich zu werden.

Ja, das ist das Außergewöhnliche daran: All diese misstrauischen Leute, die sich einbilden, sie wären die Verkörperung der Gerechtigkeit und Ehrlichkeit selbst, tragen schlussendlich auf ihren eigenen Gesichtern die Zeichen jener Fehler und Laster, die sie ständig um sich herum wittern. Schaut hingegen das Gesicht von jemandem an, der versucht, die guten Eigenschaften und verborgenen Tugenden der Menschen zu entdecken: Dieses Gesicht wird nach und nach das Licht der göttlichen Herrlichkeit widerspiegeln.

*Omraam Mikhael Aivanhov

Zwei Kräfte

Die spirituelle Welt wird enthüllt, wenn jemand sich so ausrichten kann, dass er sich in einer korrekten, gegenseitigen Verbindung zwischen Gut und Böse befindet. Er tötet nicht das Böse und klebt nicht am Guten, sondern er schafft eine Verbindung, bei der die beiden Kräfte einander ergänzen. Es gibt nichts Böses ohne das Gute und nichts Gutes ohne das Böse; es gibt kein Licht ohne Dunkelheit und keine Dunkelheit ohne Licht. Die mittlere Linie muss sie korrekt stabilisieren.

Wenn jemand korrekt handelt, indem er sich zwischen diesen beiden Linien ausrichtet, dann wird sein Egoismus ständig wachsen. Auf diese Weise kann er eine positive Kraft erzeugen. Er stellt sich dem Egoismus entgegen und erbaut sich selbst in der mittleren Linie. Dies fasst die gesamte Methode der Weisheit der Kabbala zusammen, und das ist Erziehung des Selbst. Sobald eine Person korrekt zwischen den zwei Linien arbeitet, fühlt sie dann die höhere Welt in der mittleren Linie. Das ist der Naturzustand, der aus der exakten Balance zwischen der positiven und der negativen Kraft besteht.

Auf den Stufen von unbelebt, pflanzlich und belebt kooperieren diese Kräfte miteinander auf natürliche Weise, instinktiv, was keinerlei Arbeit erfordert. Aber auf der menschlichen Stufe müssen wir diese gute Kraft in der Natur finden, um die negative Kraft dadurch auszubalancieren und uns so weiter zu entwickeln. Menschen, die die schlimmsten auf der Welt überhaupt sind, können gleichzeitig höher steigen als alle.

Die beiden Kräfte findet man scheinbar außerhalb des Menschen, aber wenn wir dem dann nachgehen, erkennen wir die negative Kraft in uns und wir fühlen, welche positive Kraft wir brauchen, mit der wir die negative Kraft ausbalancieren können. All dies ist nur möglich, wenn wir korrekt miteinander in einer Zehnergruppe arbeiten.

*Rav M. Laitman 

source:  www.laitman.de

Was bedeutet Meditation tatsächlich?



Was bedeutet Meditation tatsächlich?

Zwei Worte werden im Englischen für den indischen Begriff des dhyāna gebraucht, “Meditation” und “Kontemplation”. Meditation bedeutet eigentlich die Konzentration des Mentals auf einen bestimmten Gedankengang, der ein bestimmtes Thema ausarbeitet. Kontemplation bedeutet, mental ein bestimmtes Objekt zu betrachten, ein Bildnis, eine Idee, so dass sich im Mental durch die Kraft der Konzentration auf natürliche Weise das Wissen über das Objekt, das Bildnis oder die Idee bildet. Beides sind Formen von dhyāna, denn das Prinzip des dhyāna ist mentale Konzentration, sei es der Gedanken, der Schau oder des Wissens. Es gibt noch andere Formen von dhyāna.

Vivekananda empfiehlt dir in einem Textabschnitt, von deinen Gedanken zurückzustehen, sie in deinem Mental nach ihrem Belieben treiben zu lassen und sie lediglich zu beobachten, um zu erkennen, von welcher Art sie sind. Man könnte es Konzentration auf die Selbst-Beobachtung nennen. Dies führt zu einer anderen Form, dem Freimachen des Mentals von allen Gedanken, was eine Art reiner, aufmerksamer Leere zurücklässt, in die das göttliche Wissen kommen und sich einprägen kann, ungestört von den niedrigeren Gedankengängen des gewöhnlichen menschlichen Mentals und mit der Klarheit einer weißen Kreideschrift auf einer schwarzen Tafel.

Du wirst feststellen, dass die Gita von dieser Zurückweisung allen mentalen Denkens als einer der Methoden des Yoga spricht und diese Methode sogar zu bevorzugen scheint. Man könnte sie den dhyāna der Befreiung nennen, da sie das Mental von der Versklavung an den mechanischen Denkprozess befreit und ihm anheimstellt, zu denken oder nicht zu denken, wann und wie es ihm beliebt, oder aber seine eigenen Gedanken zu wählen oder das Denken zu überschreiten und zur reinen Wahrnehmung der Wahrheit zu gelangen, die in unserer Philosophie vijñāna genannt wird.

Meditation ist der leichteste Vorgang für das menschliche Mental, doch in seinem Ergebnis am beschränktesten. Kontemplation ist schwieriger, doch größer; die Selbstbeobachtung und Befreiung von den Fesseln des Denkens ist das schwierigste von allem, jedoch in seinem Ergebnis am weitesten und größten.

*Sri Aurobindo (Briefe über den Yoga-Band-2)

Gottesfurcht

Die Gottesfurcht ist keine Furcht. Es ist in Wirklichkeit eine Sehnsucht, keine Gelegenheit zu verpassen, Ihm alles zu geben, was man kann. Es gleicht eher der Sehnsucht einer Mutter, die nach allen Mitteln sucht, etwas für ihr Baby zu tun.

*Rav M. Laitman

Der seltsame Fall des Benjamin Button

spiritueller Fortschritt

Man kann seinen spirituellen Fortschritt am Maß bewußter Kontrolle, die man über die Gedanken hat, messen. Jemand, der zu einem gewissen Grad diese Kontrolle erreicht hat, wird durch äußere Umstände, nicht ins Schwanken kommen oder aus der Fassung geraten. *Kirpal Singh

Ändern Sie Ihre Art zu denken und Sie ändern Ihr Leben! *James Allen

Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung



http://naturheilpraxis-paetzold.de/Andreas-Moritz.pdf

www.spirituelle.info/Leberreinigung.pdf

Es gibt keine Feinde...

Es gibt keine Feinde.
Nur Freunde oder
GUTE LEHRER !

*Eckhart Tolle

Wie der Sasower die Liebe lernte

Rabbi Moses Löb erzählte: »Wie man die Menschen lieben soll, habe ich von einem Bauern gelernt. Der saß mit anderen Bauern in einer Schenke und trank. Lange schwieg er wie die anderen alle. Als aber sein Herz von Wein bewegt war, sprach er seinen Nachbarn an: 'Sag du, liebst du mich oder liebst du mich nicht?' Jener antwortete: 'Ich liebe dich sehr.' Er aber sprach wieder: 'Du sagst: ich liebe dich, und weißt doch nicht, was mir fehlt. Liebtest du mich in Wahrheit, du würdest es in Wahrheit wissen.' Der andere vermochte kein Wort zu erwidern, und auch der Bauer, der gefragt hatte, schwieg wie vorher. Ich aber verstand: das ist die Liebe zu den Menschen, ihr Bedürfen zu spüren und ihr Leid zu tragen.«

Ist das Auge rein, so sieht es nichts als Reinheit.*Sanai(1080–1131)


Was wir sehen,
ist nicht,
was wir sehen,
sondern was wir sind.
Was wir sind,
das allein können wir sehen.

*Ralph Waldo Emerson 


Mit allem..

Mit allem, sei es über oder unter dir,
fern oder nah, sichtbar oder unsichtbar,
soll dich schrankenlose Liebe verbinden.

*Buddha

Zitate - Rabindranath Tagore

 *

"In welche Weiten mussten meine Augen schweifen,
bis ich sie schloss  und sah, hier bist du."

*

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens.
Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit." 

*

"Wenn ihr in Not seid, helft anderen, und ihr werdet Erfüllung finden.
Es ist ein Gesetz, daß jenen, die dienen, gedient wird."

*

"Wenn ihr ein Problem anpackt, 
wird es euch den Weg zeigen, es zu lösen."

*

"Das Geschenk der Liebe kann man nicht geben.
Es wartet darauf, angenommen zu werden."

*

"Wer Bäume setzt, obwohl er weiß,  dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird,  hat zumindest angefangen,  den Sinn des Lebens zu begreifen."


"Im Wachstum des Lebens
hat jede Stufe ihre Vollendung:
die Blüte sowohl als auch die Frucht."
 
*

 
Tagore & Gandhi
 
 
 

Tagore & Einstein
 

 

 Tagore & Mira Alfassa



Zitate von Jiddu Krishnamurti

 FREIHEIT - ES GIBT SIE WIRKLICH. SIE LIEGT JENSEITS DER MAUERN, DIE WIR SELBST ERRICHTEN !

Nur ein Gast bin ich in dieser Welt vergänglicher Dinge, durch nichts in ihr gebunden. Keinem Land gehöre ich an. keine Grenzen schließen mich ein.

Wenn du ein Gefangener bist, werde ich nicht beschreiben, was Freiheit ist. Mein wesentliches Anliegen ist es zu zeigen, wie ein Gefängnis gebaut wird und wie du es wieder einreißen kannst, wenn du es möchtest.

Für die meisten von uns besteht die Schwierigkeit darin, daß uns unsere Fluchtwege nicht bewußt sind. Wir sind so gebunden, so gewöhnt an unsere Fluchtwege, daß wir sie für das Wirkliche halten.

Es ist anstrengend, etwas Neues zu entdecken. Also ziehen wir es vor, zu bleiben, wie wir sind. Und da liegt die eigentliche Schwierigkeit.

In dir selbst ist die ganze Welt verborgen, und wenn du weißt, wie man schaut und lernt, dann ist die Tür da und der Schlüssel ist in deiner Hand. Niemand kann dir diesen Schlüssel geben oder die Tür zeigen, nur du bist dazu in der Lage.

Um sich zu erkennen, wie man ist, braucht es eine außerordentliche geistige Beweglichkeit, denn das, was ist, verändert sich ständig, und wenn der Geist fähig sein soll, ebenso geschwind zu folgen, darf er nicht an irgendein Dogma, einen Glauben oder ein Handlungsschema gebunden sein.

Ich habe immer wieder betont, daß es keine Rolle spielt, aus welcher Quelle Sie das Wasser schöpfen, solange es rein ist und solange das Wasser den Durst der Menschen löscht. 

Sri Ramakrishna - Die Geschichte vom Weber

Was ist ein Wunder?

Was ist nach der Weisheit der Kabbala ein Wunder?
Was ist das Besondere am Chanukka-Wunder? Was können wir tun, damit dieses Wunder auch in unseren Tagen geschieht und alle Schwierigkeiten und Ängste in der Welt beseitigt werden?


Ein Wunder ist etwas, das entgegen der natürlichen Gesetze stattfindet. Die Tora, genauer gesagt die Weisheit der Kabbala, die als Weisheit der Wahrheit gilt, erklärt, was ein Wunder ist. Es scheint, dass die Welt von der Macht des Egos beherrscht, geführt und angetrieben wird. Ein Wunder ist es, wenn die Wirkung der entgegengesetzten Kraft, die Kraft der Liebe erwacht und offenbart wird. In unserer Entwicklung gibt es zwei Linien: Den natürlichen egoistischen Fluss und die darüberstehende, verborgene Kraft der Liebe.


Die Macht des Egos beherrscht uns und wir können uns trotz ihrer trennenden Kraft in Liebe verbinden. Ein solches Wunder geschieht erst nach großen Anstrengungen, wenn wir uns über das Ego erheben. Tatsächlich wird uns das Licht durch die größte Dunkelheit offenbart. Jeder Mensch leidet unter dem Mangel an Verbindung. Um uns zu helfen, uns trotz unseres großen Egos zu verbinden, wird uns heute die Weisheit der Kabbala offenbart. In ihr gibt es einen besonderen Verdienst: Dieser zielt auf das Erreichen eines Wunders ab, das heißt auf den Wechsel oder die Umwandlung der menschlichen Natur.

Die Tora, die Kabbala spricht zu allen Menschen der Welt und ruft zur Umsetzung des Grundgebotes „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Zur Verbindung in Liebe und zu nichts anderem.

*Rav M. Laitman

Chanukka̱ ist ein achttägiges jüdisches Lichterfest 
(Chanukkah oder  Hanukkah bedeutet: Einweihung)




Feste Ansichten

"Wer nach Weisheit strebt,
schätzt sich selbst gering ein.
Nur die Unwissenden trauen ihrem eigenen Urteil."  
 *Idries Shah


Siege

Jener, der einige Siege über die Faulheit, den Zorn, die Eifersucht, die Sinnlichkeit usw. errungen hat, darf nicht stolz auf sich sein. Wenn er sich sagt: »Wie stark ich doch bin!«, dann wird seine niedere Natur in genau diesem Moment Fallen vorbereiten, die von einer solchen Feinheit sind, dass er in sie hineinfallen wird, daran gibt es keinen Zweifel. Ihr kennt noch nicht alle Tricks der niederen Natur. Wenn ihr von euch selbst am überzeugtesten seid, gewinnt sie wieder die Oberhand und es gelingt ihr am besten, euch zu überrumpeln. Ihr müsst bescheiden bleiben und dürft euch nichts vormachen nur, weil ihr einige kleine Ergebnisse erzielt habt.

*Omraam Mikhael Aivanhov